Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
+35
Spielplatzlok
MatthiasWL
lorenpapst
Julian
PeterP
el105
feldbahner12
Silbergräber
feldbahnheini
Lokoman
Schroeder
Jürgen Wening
Fauli
Admin
gaga1962
kay
little BigBoy 4007
Febalok
ZG
Frank
aschebahn
uhlenhooker
Remo
steffensfeldbahn
Blix
DiemaDS28
Matthias S.
Ns1
Feldbahnfreund
jimknopf600
Michi
Lore 8
FK
Seppelbahner
Spoori
39 verfasser
Re: Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
Mo 20 Dez 2010, 09:20
Hallo Remo,
nur keine Angst - wie mein Namensvetter schon schrieb, ist es eben Feldbahn! Wenn man die Grenzen der Physik beachtet und ein wenig Gefühl und handwerkliche sowie ein paar grundlegende mathematische Fähigkeiten besitzt, ist das kein Problem. Dinge die Du heute noch nicht kannst, lernst Du und lachst morgen darüber.
Als ich mit der Feldbahnerei angefangen habe, sah es ähnlich aus - nicht einmal ein Schweißgerät hatte ich bis dahin in der Hand. Da es ohne nicht ging und ich das ständige fragen Leid war, musste ich es halt lernen. Zwischenzeitlich gehts ganz gut und es ist noch keine meiner fabrizierten Schweißnähte auseinander gefallen. Auch das Bewegen von kleinen und großen Helferlein wie Minibagger, Radlader, Stapler - damals undenkbar - ist jetzt oft an der Tagesordnung und hilft ungemein.
Viele Fragen haben Feldbahner gern und bereitwillig beantwortet. Zwischenzeitlich kennt man sich gut, trifft sich gelegentlich auf ein Käffchen und hilft sich auch mal gegenseitig.
Für den Anfang würe ich also Besuche bei Feldbahnvereinen oder Privatfeldbahnern unbedingt einplanen und dort mal "reinschnüffeln". Viele Fragen beantworten lassen sich sofort beantworten und die meisten Feldbahner stehen sicher bereitwillig Rede und Antwort. Das Angebot von Matthias ist daher durchaus interessant!
Hast Du denn schon Material wie Schienen oder Schwellen, Loren etc? Da die Auswahl nicht so groß ist, wird vielleicht nicht immer genau das auf Deinem Hof landen was Du "berechnet" hast. Also nicht zuviel Theorie am Schreibtisch vorbereiten...
nur keine Angst - wie mein Namensvetter schon schrieb, ist es eben Feldbahn! Wenn man die Grenzen der Physik beachtet und ein wenig Gefühl und handwerkliche sowie ein paar grundlegende mathematische Fähigkeiten besitzt, ist das kein Problem. Dinge die Du heute noch nicht kannst, lernst Du und lachst morgen darüber.
Als ich mit der Feldbahnerei angefangen habe, sah es ähnlich aus - nicht einmal ein Schweißgerät hatte ich bis dahin in der Hand. Da es ohne nicht ging und ich das ständige fragen Leid war, musste ich es halt lernen. Zwischenzeitlich gehts ganz gut und es ist noch keine meiner fabrizierten Schweißnähte auseinander gefallen. Auch das Bewegen von kleinen und großen Helferlein wie Minibagger, Radlader, Stapler - damals undenkbar - ist jetzt oft an der Tagesordnung und hilft ungemein.
Viele Fragen haben Feldbahner gern und bereitwillig beantwortet. Zwischenzeitlich kennt man sich gut, trifft sich gelegentlich auf ein Käffchen und hilft sich auch mal gegenseitig.
Für den Anfang würe ich also Besuche bei Feldbahnvereinen oder Privatfeldbahnern unbedingt einplanen und dort mal "reinschnüffeln". Viele Fragen beantworten lassen sich sofort beantworten und die meisten Feldbahner stehen sicher bereitwillig Rede und Antwort. Das Angebot von Matthias ist daher durchaus interessant!
Hast Du denn schon Material wie Schienen oder Schwellen, Loren etc? Da die Auswahl nicht so groß ist, wird vielleicht nicht immer genau das auf Deinem Hof landen was Du "berechnet" hast. Also nicht zuviel Theorie am Schreibtisch vorbereiten...
- uhlenhookerMuseumsbahndirektor
- Anzahl der Beiträge : 1973
Ort / Region : Rheine
Name : Reinhard Leupold / 73
Anmeldedatum : 27.09.07
Re: Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
Mo 20 Dez 2010, 09:48
Hallo Remo,
ich kann den Worten von Matthias nur zustimmen. Gleisbau ist wirklich „kinderleicht“
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Zu sehen ist Achim und die selbstgebaute Biegevorrichtung. Zwischen den beiden gelben Traversen wird die Stockwinde angesetzt und das Gleis leicht gebogen.
(Foto vom 30.03.2002)
Viele Grüße,
Reinhard
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
ich kann den Worten von Matthias nur zustimmen. Gleisbau ist wirklich „kinderleicht“
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Zu sehen ist Achim und die selbstgebaute Biegevorrichtung. Zwischen den beiden gelben Traversen wird die Stockwinde angesetzt und das Gleis leicht gebogen.
(Foto vom 30.03.2002)
Viele Grüße,
Reinhard
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
- jimknopf600Feldbahnspezialist
- Anzahl der Beiträge : 823
Ort / Region : Am Mellensee / Brandenburg
Hobbies : Feldbahn, Schmalspur, Dampftechnik, Photographie, Ortshistorik, Musik
Name : Lutz Wollenberg / 51
Anmeldedatum : 17.03.09
Re: Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
Mo 20 Dez 2010, 14:36
Hallo,
dem kann ich mir nur anschließen:
erstmal Leute kennenlernen, also mal vorbeischauen und vieles Abkucken, dann mal schauen welches Material man selbst bekommt und mit welchen (meist bescheidenen)Mitteln man das am besten bewerkstelligt. Ich kann vorab zu S 10 Profil raten, verarbeitet sich wunderbar und ist relativ leicht zu händeln bei S 18 wird das schon merklich aufwändiger.
Viel Erfolg wünscht Lutze
(es muss ja nicht gleich solche pompöse Biegemaschine sein wie meine auf dem Foto)
dem kann ich mir nur anschließen:
erstmal Leute kennenlernen, also mal vorbeischauen und vieles Abkucken, dann mal schauen welches Material man selbst bekommt und mit welchen (meist bescheidenen)Mitteln man das am besten bewerkstelligt. Ich kann vorab zu S 10 Profil raten, verarbeitet sich wunderbar und ist relativ leicht zu händeln bei S 18 wird das schon merklich aufwändiger.
Viel Erfolg wünscht Lutze
(es muss ja nicht gleich solche pompöse Biegemaschine sein wie meine auf dem Foto)
- Matthias S.Moderator
- Anzahl der Beiträge : 3659
Alter : 55
Ort / Region : Rhein-Neckar-Kreis
Hobbies : Altbergbau, Feld+Grubenbahn, alte und schnelle VW
Name : Matthias S.
Anmeldedatum : 19.09.08
Re: Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
Mo 20 Dez 2010, 21:01
Hallo,
inzwischen sind ja einige Gleisbauer versammelt.
Reinhard, du hast auch immer einfache Lösungen parat, ich zitiere:
"Zwischen den beiden gelben Traversen wird die Stockwinde angesetzt und das Gleis leicht gebogen."
So ist Feldbahn.
Grüße, Matthias
inzwischen sind ja einige Gleisbauer versammelt.
Reinhard, du hast auch immer einfache Lösungen parat, ich zitiere:
"Zwischen den beiden gelben Traversen wird die Stockwinde angesetzt und das Gleis leicht gebogen."
So ist Feldbahn.
Grüße, Matthias
_________________
viele Grüße, Matthias
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
- RemoMuseumsbahndirektor
- Anzahl der Beiträge : 1020
Ort / Region : Landquart CH
Name : Remo 32
Anmeldedatum : 15.12.10
Re: Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
Mo 20 Dez 2010, 22:28
Hallo Zusammen
Danke für die vielen Antworten und vorallem Bilder von Streckenbauten, das hilft mir sehr.
Nun das Schienenbiegegerät wäre schon so ca. wie bei Spori auf seite 1 gezeigt, so biegt man richtige Kurfen ohne Eier drin, das mit dem Gelben Traversen sieht spannend aus aber ich kann es mir nicht so recht vorstellen. Aber eine genauere Vorstellung dieser Metode wäre auch sehr Interessant, das wäre sicher einfach zu bekommen, gieb bitte auch an auf was ich bei der Metode achten muss.
Material habe ich bissher noch keines gekauft, aber ich weiss eine Adresse mit dem habe ich mahl vor ca. 2 Jahren gesprochen und er würde mir einige Meter Schienen und einige Wagen verkaufen so habe ich mahl schöhn Arbeit für eine Weile.
Ich dachte mir halt nach dem ich hier schon einige Zeit mitgelesen habe und auch auf Feldbahn.de war ich, setze mich zuerst mahl ausgiebig mit der Teorie auseinander, damich ich weiss was ich kann und darf und was ich beachten muss.
Das ich nicht immer das kriege was ich suche ist mir auch klar wie ihr selber sagt Feldbahn ist Rar ! In meiner Umgebu weiss ich einige Joche S 7 Gleise, laut der Tabelle von [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] tragen diese geleise aber nur sehr wehnig gewicht. Nun zum Anfang würde es sicherlich auch reichen mit einem Schienenkuli und z.B. Jenbacher Pony als Locks. Leider verkauft keine der angefragten Firmen ihr Material, sie lassen es lieber vor sich her rosten......
In dem Punkt bin ich auch nicht auf Rosen gebettet. Aber eine Kleine Lock und einge Wagen würde ich auch so soffort kaufen, damit könnte ich dan an Feldbahntreffen nach Deutschland kommen und so als Gast mahl ne Runde drehen.
Das mit dem Stapler und Maschienen Bedienen ist für mich kein Problem ich bin gelernter Bauer da lernt man das automatisch, ich habe sowiso auch für andere Zwecke im Sinn einen alten LKW mit Kran zu kaufen, und da habe ich auch schon einen konkreten in Aussicht der mir das erleichtern wird.
Das mit dem Lehrgang im Feldbahn Schienen Bauen wäre natürlich Super Toll von Fachmännern geschult zu werden würde alles erheblich vereinfachen und einen guten Einblick in den Schienenbau geben.
Wie weit bist du den vom Bodensee weg ? Ich habe bis da 80 km.
Erzählt mahl vom Prozedere der Baubewillinung, wie lange gings bis ihr die hattet ?! Ich denke mahl das ich da einige Steine im Weg haben werde ?!
Gruss aus der Schweiz Remo
Danke für die vielen Antworten und vorallem Bilder von Streckenbauten, das hilft mir sehr.
Nun das Schienenbiegegerät wäre schon so ca. wie bei Spori auf seite 1 gezeigt, so biegt man richtige Kurfen ohne Eier drin, das mit dem Gelben Traversen sieht spannend aus aber ich kann es mir nicht so recht vorstellen. Aber eine genauere Vorstellung dieser Metode wäre auch sehr Interessant, das wäre sicher einfach zu bekommen, gieb bitte auch an auf was ich bei der Metode achten muss.
Material habe ich bissher noch keines gekauft, aber ich weiss eine Adresse mit dem habe ich mahl vor ca. 2 Jahren gesprochen und er würde mir einige Meter Schienen und einige Wagen verkaufen so habe ich mahl schöhn Arbeit für eine Weile.
Ich dachte mir halt nach dem ich hier schon einige Zeit mitgelesen habe und auch auf Feldbahn.de war ich, setze mich zuerst mahl ausgiebig mit der Teorie auseinander, damich ich weiss was ich kann und darf und was ich beachten muss.
Das ich nicht immer das kriege was ich suche ist mir auch klar wie ihr selber sagt Feldbahn ist Rar ! In meiner Umgebu weiss ich einige Joche S 7 Gleise, laut der Tabelle von [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] tragen diese geleise aber nur sehr wehnig gewicht. Nun zum Anfang würde es sicherlich auch reichen mit einem Schienenkuli und z.B. Jenbacher Pony als Locks. Leider verkauft keine der angefragten Firmen ihr Material, sie lassen es lieber vor sich her rosten......
In dem Punkt bin ich auch nicht auf Rosen gebettet. Aber eine Kleine Lock und einge Wagen würde ich auch so soffort kaufen, damit könnte ich dan an Feldbahntreffen nach Deutschland kommen und so als Gast mahl ne Runde drehen.
Das mit dem Stapler und Maschienen Bedienen ist für mich kein Problem ich bin gelernter Bauer da lernt man das automatisch, ich habe sowiso auch für andere Zwecke im Sinn einen alten LKW mit Kran zu kaufen, und da habe ich auch schon einen konkreten in Aussicht der mir das erleichtern wird.
Das mit dem Lehrgang im Feldbahn Schienen Bauen wäre natürlich Super Toll von Fachmännern geschult zu werden würde alles erheblich vereinfachen und einen guten Einblick in den Schienenbau geben.
Wie weit bist du den vom Bodensee weg ? Ich habe bis da 80 km.
Erzählt mahl vom Prozedere der Baubewillinung, wie lange gings bis ihr die hattet ?! Ich denke mahl das ich da einige Steine im Weg haben werde ?!
Gruss aus der Schweiz Remo
- aschebahnFeldbahnlokbeifahrer
- Anzahl der Beiträge : 230
Ort / Region : Deutschland
Name : 40
Anmeldedatum : 29.10.09
Re: Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
Di 21 Dez 2010, 07:06
Hallo Remo,
die Frage nach der Baugenehmigung ist kompliziert: In D ist das Baurecht Ländersache, und Feldbahnen kommen darin eigentlich gar nicht vor. Das führt dazu, das der Feldbahnbau von Kommune zu Kommune unterschiedlich gehandhabt wird, i. d. R. dürfte es aber ohne Baugenehmigung gehen. Thematisch würde ich ein Feldbahngleis mit einem Weg gleichsetzen. In der Schweiz ist sicher alles noch ganz anders.
Gruß Aschebahn
die Frage nach der Baugenehmigung ist kompliziert: In D ist das Baurecht Ländersache, und Feldbahnen kommen darin eigentlich gar nicht vor. Das führt dazu, das der Feldbahnbau von Kommune zu Kommune unterschiedlich gehandhabt wird, i. d. R. dürfte es aber ohne Baugenehmigung gehen. Thematisch würde ich ein Feldbahngleis mit einem Weg gleichsetzen. In der Schweiz ist sicher alles noch ganz anders.
Gruß Aschebahn
Re: Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
Di 21 Dez 2010, 08:41
Remo schrieb:
Nun das Schienenbiegegerät wäre schon so ca. wie bei Spori auf seite 1 gezeigt, so biegt man richtige Kurfen ohne Eier drin, das mit dem Gelben Traversen sieht spannend aus aber ich kann es mir nicht so recht vorstellen. Aber eine genauere Vorstellung dieser Metode wäre auch sehr Interessant, das wäre sicher einfach zu bekommen, gieb bitte auch an auf was ich bei der Metode achten muss.
Die Methode funktioniert schon - keine Sorge. Mit Biegekrallen, die in etwa so funktionieren wie Reinhards Spezialgerät, haben schon viiiieeeele Feldbahner in den letzten hundert Jahren ihre Gleise erfolgreich gebogen. Natürlich gehts auch eleganter mit einer Biegemaschine, aber die hat leider nicht jeder zur Verfügung. Auch bei mir ist ein Großteil der Gleise bis zu Profilen mit 110mm Höhe mit ähnlichen "Krallen" vorgebogen worden und es sind keine "fühlbaren" Eier drin, alternativ geht aber auch ein Kettenzug und ein Baum in der Nähe. Von anderen brachialen Methoden wollen wir hier nicht berichten. Natürlich kann dabei auch etwas passieren, es kann beispielsweise ein Profil einfach brechen wenn der Stahl nicht so ideal ist. Das kann man aber vorher kaum voraussagen und ist auch nicht wirklich so schlimm, ist halt teilweise bis zu 100 Jahre alt und von sehr unterschiedlicher Qualität...
Nachfolgende Profile (Typ Preußen 5) habe ich mit einer selbst konstruierten, einfachen (und rückenschonend weil hydraulischen ) Kralle stückchenweise gebogen, Knicke sind da kaum zu sehen und zu fühlen. Gerät in kurzen Abständen ansetzen und dafür wenig "knicken" und schon gehts ganz ordentlich um die Kurve. Rechenformeln nutzt da niemand, einfach Erfahrungen sammeln und Fehler bleiben natürlich auch nicht aus.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Hier mal eine "normale" Kralle mit einem Stück S18 in der Mangel.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Abschließend bleibt nur zu empfehlen: Versuch es einfach, besuche andere Feldbahner und schau es Dir dort an! Theorie und Praxis sind beim feldbahnern zwei verschiedene Sachen, einen Gleisplan zu entwerfen mag am Schreibtisch gehen - viele andere Dinge finden sich mit dem Schweißgerät oder der Brechstange in der Hand ganz von selbst.
Achso: Eine eventuell notwendige Baugenehmigung ist bei Deinem zuständigen Bauamt zu erfragen, dies ist nicht zu verallgemeinern.
- uhlenhookerMuseumsbahndirektor
- Anzahl der Beiträge : 1973
Ort / Region : Rheine
Name : Reinhard Leupold / 73
Anmeldedatum : 27.09.07
Re: Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
Di 21 Dez 2010, 09:49
Remo schrieb:
Als Bauer müsstest du doch eigentlich mit grober Technik vertraut sein. Es ist keine Kunst mit einer Stockwinde ein Stück Schiene zu biegen. Der Biegedruck muss nur etwas vorsichtig aufgebaut werden um die Elastizitätsgrenze der Schiene nicht zu überschreiten, was zu einem bleibenden „Knick“, oder wie du es nennst, „Ei“ führen würde. Sollte es trotzdem einmal passiert sein, setzt man die Winde von der anderen Seite an und drückt zurück. Einfach mal ausprobieren. Umso kleiner der Radius ist, b.z.w. je genauer die Rundung werden soll, muss die Winde in kleineren Abständen angesetzt werden.
Viel Erfolg wünscht
Reinhard
…mit dem Gelben Traversen sieht spannend aus aber ich kann es mir nicht so recht vorstellen. Aber eine genauere Vorstellung dieser Methode wäre auch sehr Interessant, das wäre sicher einfach zu bekommen, gieb bitte auch an auf was ich bei der Methode achten muss.
Als Bauer müsstest du doch eigentlich mit grober Technik vertraut sein. Es ist keine Kunst mit einer Stockwinde ein Stück Schiene zu biegen. Der Biegedruck muss nur etwas vorsichtig aufgebaut werden um die Elastizitätsgrenze der Schiene nicht zu überschreiten, was zu einem bleibenden „Knick“, oder wie du es nennst, „Ei“ führen würde. Sollte es trotzdem einmal passiert sein, setzt man die Winde von der anderen Seite an und drückt zurück. Einfach mal ausprobieren. Umso kleiner der Radius ist, b.z.w. je genauer die Rundung werden soll, muss die Winde in kleineren Abständen angesetzt werden.
Viel Erfolg wünscht
Reinhard
- RemoMuseumsbahndirektor
- Anzahl der Beiträge : 1020
Ort / Region : Landquart CH
Name : Remo 32
Anmeldedatum : 15.12.10
Re: Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
Di 21 Dez 2010, 22:12
Halllo Zusammen
Echt toll von euch das ich so viel Auskunft von euch erhalte, vielen Dank dafür.
@ Aschenbahn danke für deine Schilderung, ja in der Schweiz wird es wohl noch mahl anderst sein, leider kenne ich hier niemand der eine Bahn aufgebaut hat, aber ich versuche es einmahl dan sehe ich was passiert.
@ Sepperlbahner
Eine Biegemaschiene wie auf Seite 1 gezeigt kann man sich noch selber bauen, mit ein wehnig Einzelteilen sollte das kein Problem sein, er hat ja alles aus Alteisen zusammengestellt.
Das mit dem Brechen der Geleise leuchtet mir ein, da gebe ich dir recht, da muss mit Fingerspizengefühl gearbeitet werden.
Die Kurfe auf dem ersten Bild ist mit einer Biegemaschiene gebogen ? Nicht mit einer Kralle ? Wen ja habe ich den Beweis Schwarz auf Weiss das es geht ohne zu kniken, die Kurfe sieht aus als wäre sie mit einem Biegegerät wie auf Seite 1 gezeigt gebogen worden.
@ Uhlenkoocker
Danke für die Tips. Ja den Umgang mit Grober Technik bin ich gewont, das ist so, aber ich möchte auch mit Fingerspizengefühl an die Sache ran, das lernt man als Bauer auch, nicht das nacher jedermann über meine Arbeit den Kopf Schüttelt.
Eine Frage:
Biegt es bei deiner Kralle immer die zu biegende Schiene ? Immerhin ist zwischen den Traversen auf der gegenseite auch wieder eine Schiene, oder ist diese stärker als das zu biegende Geleise ?
Noch ne Frage an alle
Wen man eine Kurfe biegt ist ja der Innere Teil kürzer als der äussere, wie geht man da genau vor, wird einfach ein Stück Schiene genommen und das was zu viel ist dan abgetrennt oder im voraus berechnet und zugeschnitten ?!
Ich gehe ausserdem davon aus das es ratsam ist auch gerade Gleisjoche vor dem einbau zu überarbeiten und mit neuen Schrauben zu versehen befor man diese einbaut ?! So ist später der Unterhalt wesentlich kleiner.
Gruss aus der Schweiz Remo
Echt toll von euch das ich so viel Auskunft von euch erhalte, vielen Dank dafür.
@ Aschenbahn danke für deine Schilderung, ja in der Schweiz wird es wohl noch mahl anderst sein, leider kenne ich hier niemand der eine Bahn aufgebaut hat, aber ich versuche es einmahl dan sehe ich was passiert.
@ Sepperlbahner
Eine Biegemaschiene wie auf Seite 1 gezeigt kann man sich noch selber bauen, mit ein wehnig Einzelteilen sollte das kein Problem sein, er hat ja alles aus Alteisen zusammengestellt.
Das mit dem Brechen der Geleise leuchtet mir ein, da gebe ich dir recht, da muss mit Fingerspizengefühl gearbeitet werden.
Die Kurfe auf dem ersten Bild ist mit einer Biegemaschiene gebogen ? Nicht mit einer Kralle ? Wen ja habe ich den Beweis Schwarz auf Weiss das es geht ohne zu kniken, die Kurfe sieht aus als wäre sie mit einem Biegegerät wie auf Seite 1 gezeigt gebogen worden.
@ Uhlenkoocker
Danke für die Tips. Ja den Umgang mit Grober Technik bin ich gewont, das ist so, aber ich möchte auch mit Fingerspizengefühl an die Sache ran, das lernt man als Bauer auch, nicht das nacher jedermann über meine Arbeit den Kopf Schüttelt.
Eine Frage:
Biegt es bei deiner Kralle immer die zu biegende Schiene ? Immerhin ist zwischen den Traversen auf der gegenseite auch wieder eine Schiene, oder ist diese stärker als das zu biegende Geleise ?
Noch ne Frage an alle
Wen man eine Kurfe biegt ist ja der Innere Teil kürzer als der äussere, wie geht man da genau vor, wird einfach ein Stück Schiene genommen und das was zu viel ist dan abgetrennt oder im voraus berechnet und zugeschnitten ?!
Ich gehe ausserdem davon aus das es ratsam ist auch gerade Gleisjoche vor dem einbau zu überarbeiten und mit neuen Schrauben zu versehen befor man diese einbaut ?! So ist später der Unterhalt wesentlich kleiner.
Gruss aus der Schweiz Remo
- Matthias S.Moderator
- Anzahl der Beiträge : 3659
Alter : 55
Ort / Region : Rhein-Neckar-Kreis
Hobbies : Altbergbau, Feld+Grubenbahn, alte und schnelle VW
Name : Matthias S.
Anmeldedatum : 19.09.08
Re: Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
Di 21 Dez 2010, 22:33
Hallo!
Zu den Fragen:
Du wohnst 400 km von mir entfernt.
Du kannst Kurven ohne Knicke mit der Kralle biegen, wenn du es gleichmäßig machst. Ich merk mir immer, auf wieviel Uhr der Hebel steht ( beim Zudrehen der Spindel) und versetze die Kralle auch immer um das gleiche Maß.
Bei den Eigenbaukrallen muß auf der gegenüberliegenden Seite etwas stabileres sein als die Schiene, logisch.
Das innere Stück wird gekürzt und neu gebohrt oder die nächsten Schienen entsprechend verschoben (Pfusch).
Ich verschweiße die Gleise immer mit den Schienen, da ist dauerhaft Ruhe, Schrauben an den leichten Blechschwellen mußte ich früher dauernd nachziehen.
Fingerspitzengefühl beim Gleisbau? Nicht wirklich. Beim Motorenschrauben schon eher.
Du wirst nicht der Einzige sein, der von diesem Grundkurs im Gleisbau profitiert.:-)
Grüße, Matthias
Zu den Fragen:
Du wohnst 400 km von mir entfernt.
Du kannst Kurven ohne Knicke mit der Kralle biegen, wenn du es gleichmäßig machst. Ich merk mir immer, auf wieviel Uhr der Hebel steht ( beim Zudrehen der Spindel) und versetze die Kralle auch immer um das gleiche Maß.
Bei den Eigenbaukrallen muß auf der gegenüberliegenden Seite etwas stabileres sein als die Schiene, logisch.
Das innere Stück wird gekürzt und neu gebohrt oder die nächsten Schienen entsprechend verschoben (Pfusch).
Ich verschweiße die Gleise immer mit den Schienen, da ist dauerhaft Ruhe, Schrauben an den leichten Blechschwellen mußte ich früher dauernd nachziehen.
Fingerspitzengefühl beim Gleisbau? Nicht wirklich. Beim Motorenschrauben schon eher.
Du wirst nicht der Einzige sein, der von diesem Grundkurs im Gleisbau profitiert.:-)
Grüße, Matthias
_________________
viele Grüße, Matthias
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten