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Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau

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Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau - Seite 16 Empty Verladeschuppen 2

Mi 09 Feb 2022, 08:55
Guten Morgen zusammen!
In meinem Beitrag über den 2. Verladeschuppen von Gütermann, erbaut 1911/1912, hatte ich angemerkt, dass es von diesem Schuppen,
abgesehen von einigen Luft- bzw. Panoramafotos, keine Fotos gib.
Auf der Homepage des  Golfclub Gütermann Gutach (GGG) [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
habe ich einige historische Fotos gefunden und mir näher angeschaut. Das Gelände des Golfclubs wird bzw. wurde ja vom Bahndamm des Bähnle gequert
und schließt direkt an das Bahnhofsgebiet an.
Frau Alexandra Gütermann, die einige Bücher über die Familie Gütermann und das Werk geschrieben hat, u.a. das bereits öfters zitierte Werk "Gründerzeit",
hat mir aus Ihrem Archiv einige Fotos zur Verfügung gestellt, die vordergründig die Anlagen des Golfclubs darstellen, im Hintergrund aber auch den Verladeschuppen zeigen. Zwar von der "falschen" Seite, der Rückseite, aber ein Anfang ist gemacht.


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Alle Fotos aus dem Archiv Alexandra Gütermann,Gutach.

Wünsche einen schönen Tag!
Hartwig

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Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau - Seite 16 Empty Re: Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau

Mi 09 Feb 2022, 09:24
Guten Morgen,

zusammen mit den Fotos des Golfplatzes hat mir Frau Alexandra Gütermann ein weiteres Bild geschickt,
das ich hochinteresant finde und euch nicht vorenthalten möchte.

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Bild: Archiv Alexandra Gütermann

Es handelt sich hierbei um einen (Stahl)-Stich, der offenbar nach einem Foto gefertigt worden ist, das vom  Dachgeschoß
oder aus dem Turm der Gütermann'schen Villa "Oretha" heraus gemacht worden ist, die dort noch heute am Ufer der Elz steht.
Der Name der Villa setzt sich zusammen aus den Anfangsbuchstaben der sechs Kinder von Julius  und Aletta Gütermann (Oskar, Richard, Erich, Hedwig, Thea und Annie).

Im Hintergrund ist das Gütermann'sche Werk zu erkennen; da alle vier Hochbauten bereits fertiggestellt sind, dürfte das Bild nach 1919 entstanden sein.
Das Bild wird diagonal vom Bähnle gekreuzt; rechts im Mittelgrund die Bogenbrücke über die Elz und die kleinere Brücke über den Gewerbekanal.
Da die Bäume und Sträucher am Ufer der Elz noch relativ klein und licht waren, konnte sich der dargestellte Blick ergeben.

Meiner Meinung nach ist die Bogenbrücke jedoch vom Künster nicht exakt dargestellt worfen, da die mir vorliegenden Fotos aus der Betriebszeit  (Pastorini und Breitschwerdt in ihren Artikeln) (und danach)  keine derart massiven Querverbindungen und Aussteifungen zwischen den Obergurten der beiden Brückenträger zeigen wie hier im Bild. Wenn die bildliche Darstellung dem seinerzeitigen Ist-Zustand entspricht, dürfte die Brücke in diesem Bereich später umgebaut worden sein, um die Fahrleitung höher legen zu können.

Grüße
Hartwig

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Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau - Seite 16 Empty Re: Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau

Do 10 Feb 2022, 08:23
Guten Morgen zusammen,
vielleicht kennt ihr das ja auch, man fängt irgendwo an, dann kommt ein Ding zum anderen und dann
- kommt man an einer ganz anderen Stelle raus, als man es vorher erwartet hatte!

Ich hatte euch gestern das von Alexandra Gütermann zur Verfügung gestellte "Brückenbild" vorgestellt.
Bei der Vorbereitung des Beitrags habe ich in ihrem bereits öfters erwähnten Buch "Gründerzeit - Historische Bauten in Gutach im Elztal"
geblättert, da dort sämtliche Gütermann'schen Villen beschrieben sind. Also fand ich dort die Villa Oretha als den Aufnahmestandort
des Brückenbildes bzw. dessen Basisfotos.

Auf Seite 50 des Buches fand ich dann das nachstehende Bild, offenbar eine Ansichtskarte der Villa Oretha aus der Zeit kurz nach ihrer Erbauung.

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Ein interessantes Gebäude, mit Türmchen usw. . Und was ist das rechts neben dem Türmchen?

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Im Hintergrund hinter der Villa verläuft die Elztalbahn, links im Mittelgrund des oberen Bildes ist angeschnitten noch der Güterschuppen des
Bahnhofs Gutach zu erkennen und rechts - das ist der von mir vor einigen Tagen beschriebene erste Verladeschuppen,
erbaut durch die Fa. Jul. Bayer aus Waldkirch in den Jahren 1901/1902!
Dies ist das erste (mir) bekannte Foto dieses Schuppens, das gleichzeitig beweist,  
dass dieser Schuppen nicht nur geplant, sondern tatsächlich auch gebaut worden ist,  
und zwar am geplanten Ort (direkt hinter der Einmündung des Bähnlegleises in das Bahnhofsgelände).
Anderslautende Behauptungen dürften somit widerlegt sein.

Auf Seite 56 des Buches findet sich ein weiteres Foto der Villa Oretha, jedoch offenbar einige (wenige) Jahre später vom fast gleichen Strandort aus aufgenommen, der Baumbestand im Bild hat sich nur sehr wenig verändert.

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Auf diesem Foto ist der alte Güterschuppen schon wieder verschwunden, dafür steht am rechten Bildrand, deutlich weiter in Richtung Waldkirch versetzt, der von Rudolf Schmid gebaute neue Verladeschuppen, wobei an der Rückseite des Gebäudes ein Baugerüst o.ä. zu erkennen ist, was die Aufnahme auf 1912 datieren würde.
Alle Aufnahmen mit freundlicher Genehmigung von Alexandra Gütermann, Gutach.

Viele Grüße
Hartwig

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Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau - Seite 16 Empty Re: Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau

So 13 Feb 2022, 13:29
Hallo zusammen,

einige Seiten zuvor ging es hier um den technischen Aufbau einer Feldbahn-E-Lok. Dazu möchte ich diesen Schaltplan nachreichen.
Zwar stammt er von der Konkurrenz (SSW) und einer Lok mit doppelter Fahrspannung und Leistung, wie Lok 2, allerdings aus dem gleichen Zeitraum.

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Es handelt sich um das Schaltbild der Lok E2 des Frankfurter Feldbahnmuseums. Geliefert 1925 an die Teutonia-Zement in Hannover-Misburg.

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Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau - Seite 16 Empty Re: Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau

Di 15 Feb 2022, 16:33
Hallo,
auch wenn Fotos, die das Bähnle und seine Fahrzeuge zeigen, selten sind, so gibt es doch ab und an Bilder,
wo das Bähnle wenigsten am Rande zu sehen ist.
Hier eine weitere Postkarte aus meiner Sammlung:
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Vorn links der Bahndamm des Bähnle , vom Bahnhof aus gesehen, hinten links die Bogenbrücke über die Elz.
Rechts die bereits bekannte Gütermann-Villa Oretha.
Das Foto wäre auf die Zeit kurz nach dem Bau der Villa Oretha bzw. des Bähnle zu datieren; die Villa hat ihre spätere und heute noch vorhandene Umfassungsmauer noch nicht erhalten.
Der Gehweg neben dem Gleis des Bähnle ist bereits vorhanden.


Hier noch einmal der Ausschnitt aus der obigen Postkarte.

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Hier noch ein weiteres Foto, etwa aus der gleichen Perspektive aufgenommen, allerdings zeitlich deutlich später aufgenommen.
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Foto: Alexandra Gütermann

Die Villa Oretha hat ihre Umfassungsmauer bekommen, die Bogenbrücke über die Elz ist hinter dem Gesträuch fast nicht mehr zu erkennen
(oberhalb der hinteren Treppe am Bahndamm).

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Auch hier eine Ausschnittvergrößerung des interessanten Bereichs.
Die Treppen am Bahndamm deuten darauf hin, dass das Foto nach der Eröffnung des Golfplatzes im Jahr 1924 gemacht worden ist
- immerhin verliefen zwei Golfbahnen quer über die Trasse des Bähnle (von rechts nach links auf dem Foto).

Viele Grüße
Hartwig

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Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau - Seite 16 Empty Postversand Gütermann

Mo 21 Feb 2022, 12:34
Hallo zusammem,
derzeit versuchen wir noch immer, mehr Licht in den Einsatz des heutigen Wagens 512 des FFM
beim möglichen Posttransport auf dem Bähnle zu bringen.
Es existieren zwar Fotos von der Bergung des Wagens (bzw. dessen, was vom übrig gebleiben war) und auch vom heutigen Zustand beim FFM,
aber es ist noch kein Foto aufgetaucht, das den Wagen im Betrieb zeigt.

Ich bin in der Zwischenzeit  auf einen Briefumschlag der Fa. Gütermann gestossen, der, soweit ich das entziffen kann, am 4.12.1950 verschickt worden ist,
noch mit einer Briefmarke der Deutschen Post (1950 in Deutsche Bundespost umbenannt) frankiert.

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Der amtliche Poststempel "Gutach (Breisgau)" trägt in der oberen Hälfte das Symbol von Gütermann, die Nähgarnrolle, und im mittleren Teil rechts neben dem Datum ein weiteres Warenzeichen von Gütermann, das Schachbrett.
Ich bin zwar kein Spezialist für derartige Dinge, aber die Stempelgestaltung mit den mehr oder weniger subtilen Hinweisen auf Gütermann deutet meiner Ansicht nach darauf hin, dass es sich um den Stempel des im Gütermann'schen Verwaltungsgebäude untergebrachten Postamtes handelt.
Gleichzeitig deutet der Stempelabdruck darauf hin, dass die eingelieferte Post der Fa. Gütermann (bereits frankiert mit aufgeklebten Briefmarken)
bereits dort im Postamt gestempelt worden ist. Eine Weiterverarbeitung im Postwagen der Elztalbahn war somit nicht mehr erforderlich.
Dies würde bedeuten, dass mit dem Bähnle überwiegend bereits abgefertigte Post in Richtung Bahnhof transportiert worden ist.
Nur eine kleine Information, aber so werden die Abläufe beim Bähnle immer deutlicher.

Viele Grüße
Hartwig

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Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau - Seite 16 Empty 120 Jahre Werksbahn Gütermann

Do 03 März 2022, 18:38
Guten Tag miteinander!
Nachdem in letzter Zeit zu unserem Bähnle nichts mehr zu lesen war, möchten wir heute, am 3. März wieder einmal an die zukunftsweisende Werksbahn Gütermann denken:

Vor 120 Jahren ist im DER ELZTHÄLER 1902 zu lesen:

Gutach, 3. März. "Die elektrische Bahn der Firma Güterman u. Cie. dahier ist nunmehr fertig gestellt und im Betrieb".


An dieses Datum wollten wir heute am Jahrtag erinnern und Euch  ermuntern, weiterhin Wissenswertes zu unserem Bähnle zu berichten. Denn noch sind viele Fragen offen und es gibt immer noch viel zu wenige Bilder, die Auskunft über den Fuhrpark geben.

AG Bähnle
Hartwig und Thomas





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Werkshof mit Lok 1 von Arthur Koppel und Postamt Gutach auf dem Werksgelände Gütermann (Sonderstempel siehe Bericht oben)

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Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau - Seite 16 Empty Re: Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau

Sa 12 März 2022, 14:09
Hallo zusammen,

nun sind es schon einige Wochen, in denen ich nichts Neues zum Bähnle präsentieren konnte.
Trotz des in der BZ erschienen Interviews von Thomas  ist die Resonanz bzw. die "Ausbeute" gleich null.
Es ist allerdings in mühevoller Recherarbeit gelungen, den Verbleib der Fotos aufzuklären, die der zwischenzeitlich verstorbene Michael Breitschwerdt
im Jahr 1969 im Heft 42 der  "Kleinbahn" veröffentlicht hatte.
Die Negative einschließlich der Veröffenlichungsrechte liegen beim Archiv von Hans-Joachim Knupfer,
der schon einige Bücher über württembergische Schmalspurbahnen veröffentlicht hat.
Tatsächlich hat M. Breitschwerdt bei seinem Besuch beim Bähnle seinerzeit (wohl im Jahr 1967) mehr Fotos gemacht, als später veröffentlicht worden sind.
Leider sind einige Negative zwischenzeitlich offenbar verloren gegangen; auch sonstige Aufzeichnungen zum seinerzeitigen Besuch beim Bähnle liegen nicht vor.
Herr Knupfer hat nun freundlicherweise seine Erlaubnis gegeben, einige Fotos von Michael Breitschwerdt hier einzustellen.

Den Anfang möchte ich mit den Fotos aus der "Kleinbahn" Nr. 42 machen, die noch nicht allen bekannt sein dürften.

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Hier die Ansicht gegen den Güterschuppens des Bahnhofs  Gutach. Links neben der Person neben der Lok verläuft direkt an der Hecke das Bähnle-Gleis in Richtung Bahnsteig, wo die Postumladung stattfand, was zum Zeitpunkt der Aufnahme allerdings schon lange Geschichte war.  

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Dieses Foto, seinerzeit als Titelbild verwendet, zeigt das Bähnle  mit einem Zug, bestehend aus Lok 2, einem 2-achsigen Hochbordwagen und  einem 4-achsigen Flachwagen mit "Gardinenstange" an der Laderampe des Güterschuppens.
Hinter der sichbaren Frontscheibe befindet sich der (einzige) Führerstand  der Lok;  durch die Front- und die Seitenscheibe ist im Inneren eine Trennwand mit einer kleineren Scheibe erkennbar.
Dieses Foto, seinerzeit nicht veröffentlich, ist offenkundig der "Gegenschuß" zu dem vorhergehenden Foto.

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Dieses Foto aus dem Kleinbahnheft zeigt das Bähnle offenbar bei der Rückfahrt zum Werk auf der Brücke über den neben der  B 294 verlaufenden Gewerbekanal;               im Hintergrund rechts das Fachwerk der anschließenden Elzbrücke.

Zu dem 4. Foto aus der Veröffentlichung (Nachschuss auf den Zug auf der Elzbrücke) ist kein Negativ mehr vorhanden.

Dafür ist das nachfolgende Foto bisher unveröffentlicht:
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Es zeigt die sogenannte Remise mit den 3 Abstellgleisen und dem Duchfahrtgleis zum Werkhof weiteren Gleisen am Kesselhaus.
Das linke Gleis an der Remise entlang ist noch durchgängig mit der Oberleitung, zumindest mit deren Auslegern ausgerüstet.
Zumindest in früheren Zeiten war auch hier eine Durchfahrt zum Fabrikhof möglich.

Hier noch der Vergleich mit dem Gleisplan von Atlant Pastorini aus der MIBA, wiedergegeben mit der Genehmigung von Herrn Dr.-Ing. Willy Pastorini:
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Rot markiert der im Foto wiedergebene Bereich, Ansicht in der Skizze von rechts her.

Wir können also feststellen, dass  der Gleisplan von A. Pastorini die Gegebenheiten beim Bähnle innerhalb des Werkgeländes kurz vor der Betriebseinstellung
sehr gut wiedergibt, von der Maßstäblichkeit  und sonstigen kleineren Fehlern, auf die schon früher hingewiesen wurde, mal abgesehen.

Alle Fotos in diesem Beitrag, soweit nicht anders gekennzeichnet, von Michael Breitschwerdt / Sammlung H.-J. Knupfer.
Noch einmal vielen Dank an Herrn H.-J. Knupfer für die Genehmigung zur Verwendung der Fotos!
Wünsche ein schönes Wochenende!
Hartwig

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Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau - Seite 16 Empty Weiteres Foto von M. Breitschwerdt

Sa 12 März 2022, 19:49
Hallo zusammen,
ich hatte in meinem letzten Beitrag ein weiteres, noch nicht veröffentlichtes Foto von Michael Breitschwerdt angekündigt,
dass es dann doch irgendwie  nicht ins Forum geschafft hat.

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(Foto: Michael Breitschwerdt / Sammlung H.-J. Knupfer)

Bei diesem Foto handelt es sich wohl um einen Nachschuss zu dem vorher gezeigten Bild des Bähnle-Zuges an der Rampe des Güterschuppens.
Die Ladegeschäfte sind schon fortgeschritten, die Kartonagen sind bereits entladen.

Soweit für heute, aber auf dieses Bild kommen wir noch einmal zurück.
Ich wünsche einen schönen Abend!
Hartwig

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Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau - Seite 16 Empty Weiche neben der Remise

Sa 12 März 2022, 21:06
Mit Vergrösserung entdeckt man im Gleis, welches links der Remise entlang läuft eine Verzweigung ins Innere des vordersten Teils der Remise. Ob es weiter hinten noch weitere gibt erkennt man nicht. Da ja von der Stirnseite her bereits Gleise längs ins Innere führen frage ich mich was wohl der Sinn dieser weiteren Einführung (-en ?) war.
Eine Hypothese: Viel Rollmaterial wurde auf dem linken „Hallengleis“ hintereinander eingestellt, wovon die weiter hinten stehenden Vehikel immer nur mit umständlichem Rangieren herausgeholt werden konnten. Deshalb hat man später einen seitlichen Gleiszugang geschaffen.

Danke, Waffel, bleib am Ball !! Ernesto

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