10. Arbeitseinsatz bei der Wirsitzer Kreisbahn vom 21. bis 28. September 2014

Am Mittwoch früh fuhren wir zeitig mit dem Auto nach Wysoka.
Ziel war es, alle dort befindlichen Gleisanlagen in einen betriebsfähigen Zustand zu versetzen.

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Erste Baustelle war die Einfahrweiche, wo etliche Schwellen zu wechseln waren.

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Parallel dazu wurden die folgenden Meter Gleis, mit frischen Schwellen wieder stabilisiert.

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Die mittags vom Lieblingsimbiss an der S10 besorgten, frisch gegrillten Krakauer gab es am Laboe-Tisch.

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Nachdem die Schwellenauswechslungen zügig voranschritten...

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...nutzte Peter den Bagger effizienter und bereitete die nächsten Abschnitte vor.

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Zwischendurch mal ein historisches Bild von der gleichen Stelle.

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Robert war mit der DS11 übrigens der Letzte, der über die "Schwebebahn" umgesetzt hat.

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Später ging es auch der zweiten Weiche noch an die morschen Schwellen...

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...während das Hauptgleis langsam wieder nach Eisenbahn aussah.

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Am Donnerstag musste richtig rangeklotzt werden, denn unser Zeitplan war eng.
Die gewechselten Schwellen mussten noch gestopft werden. Dazu wurden 50 t Kies angefahren und
Die DS11 bekam eine echte Arbeitsaufgabe.

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Da sich das Kippen der Loren nur bei den schwebenden Gleisen als nutzvoll erwiesen hat, wurden die anderen Baustellen mit dem UB1 bedient.

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Am Abend waren die letzten Schwellen eingezogen. Die vorher völlig marode und verknickte Weiche,  
hat sich nach der Ilmenau-Guldentaler Generalüberholung in eine richtig schöne Außenbogenweiche
mit unterschiedlichen Abzweigwinkeln verwandelt.

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Der Freitagmorgen bestand noch aus ein paar Restarbeiten.

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Ich hätte nie gedacht, das die 50 t Kies fast nicht gereicht hätten.

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Kaum war am Mittag die letzte Schwelle gestopft und das Werkzeug verladen,
habe ich alle Gleise probebefahren. Es ist schon erstaunlich, wie das Gleis trotz
der Kiesbettung stabil bleibt. Innerhalb von dreieinhalb Tagen ist es uns gelungen,
insgesamt 90 Schwellen auszutauschen. Bis auf die letzten beiden Weichen in Wysoka,
welche zwar gut erhalten aber wegen der überteerten Straße nicht nutzbar sind und
wahrscheinlich später einmal demontiert werden, sind nun alle Bahnhofsgleise zwischen
Bialosliwie und Wysoka wieder voll nutzbar.

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Mit zwei Kipploren voll Kies als Rückfracht, welche für eine Gleisbaustelle an der Kocik-Mühle vorgesehen waren,
begaben wir uns am Nachmittag zurück nach Bialosliwie, wo bereits die Vorbereitungen für das Wochenende liefen.

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In Seeheim warteten wir die Kreuzung mit dem SKL ab, der unterwegs war um die Strecke nach Kijaszkowo noch zu mähen.

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Am Bahnhof Kocik-Mühle dann die nächste Kreuzung mit Peter und der V10c, welche ihre erste richtige Probefahrt absolvierte.

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In der Bahnhofseinfahrt von Bialosliwie wurden wir aufgehalten, weil es scheinbar Probleme beim Drehen der Decauville gab. Da wir regelmäßige Scheibenbenutzer die Tücken des Teils kannten, war dies Problem schnell vom Tisch.

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Minuten später nutzte auch Robert noch die Möglichkeit, die DS11 zu wenden.

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Vom Rest des Abends hab ich leider keine Bilder. Das Ausräumen und Reinigen von Loks und Wagen war eher unspektakulär.

Am Samstag war frühes Wecken angesagt, damit alle Züge pünktlich auf die Strecke gehen konnten.
Die Nacht der Dampfpersonale war noch etwas kürzer.

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Die Züge mit den "Rennloks", wie ZL105 und Ns2 sind mit genügend Vorsprung auf die Strecke geschickt worden.

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Der Besenzug war gut motorisiert.

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Mit meinem Kurzzug war ich wieder einmal das Schlußlicht der Karawane, die auf die Minute pünktlich,
wie geplant in Czajcze eintraf. Hier bei einer ausgiebigen Pause in Schönsee, da das Marschtempo der Kolonnenspitze eher gemächlich war.

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Wenn Daniel die Bremsen am Zug etwas eher gelöst hätte, wäre er wohl auch pünktlich gewesen.  
So musste die Ns3 seinen Planzug nach Wysoka etwas schneller fahren, denn die tiefergelegte O&K kommt
nach wie vor nicht über den bekannten BÜ.

Kurz nach unserer Rückkehr, stand der nächste Zug, diesmal mit der LAS bespannt, auf dem Programm.

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Leider ist der Bildersegen von der Fahrt auch nur dürftig, da ich mit der Ns3 als "Angstlok" hinterher musste.
Den BÜ in der Bahnhofseinfahrt von Wysoka meisterte die Lok aber problemlos, so das seit 1986 endlich wieder
eine Dampflok im städtischen Bahnhof begrüßt werden konnte.

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Mittlerweile war auch die Px-38, nach einigen Problemen, mit ihrem gerupften Zug im Gleisdreieck eingetroffen.

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Da der Personenandrang sehr groß war, übernahm die LAS mit ihrem Personenzug alle weiteren Pendelfahrten nach Wysoka.
Die Px durfte ausruhen, während die beiden kleinen Dampfer auf der Strecke nach Kijaszkowo pendelten.

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Ebenfalls ausruhen durfte der "Havariezug".

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Der Samstag ging viel zu schnell vorbei und die Züge mussten für die Rückfahrt nach Bialosliwie zusammengestellt werden.

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Im Halbstundentakt verließ ein Zug nach dem anderen Czajcze.

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Im letzten Sonnenlicht des Tages machten wir noch schnell einen Fotohalt am anderen Gleisdreieck.

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Ab Seeheim waren wir wieder das Schlußlicht. Hier gab es noch eine Überholung durch den Personenzug mit der LAS,
welche vorher noch eine Zusatztour nach Wysoka eingelegt hatte und dieser allseits bekannten Familie.

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Eine halbe Stunde später in Kocik-Mühle war es bereits stockfinster.

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Hallo Torsten,

vielen Dank für die schönen Bilder.    

Gruß - Michael