Aufarbeitung Henschel B 70 "Riesa" Feldbahndampflok im FFM begonnen

Die Frage nach der richtigen Typenbezeichnung war durchaus sachlich.

Um jetzt mal Licht ins Dunkel zu bringen:

Auf der mittlerweile aufgetauchten Kesselzeichnung ist der Typ B70 vermerkt. Das ist insofern wichtig, als das mit einer Änderung der Bezeichnung oftmals konstruktive Änderungen einhergehen. Bisher hatten wir Kesselzeichnungen Typ Riesa vorliegen. Da gibt es dann schon Unterschiede. Für eine Aufarbeitung ist sowas also sehr wichtig.

Allerdings: Bisher hätte ich mit B70 nichts anzufangen gewusst und so geht es wohl einigen Usern hier. Riesa ist halt ein bekannter Typ.

Insofern: Name im Thementitel aufgrund besseren Bekanntheit für mich ok, das mit der korrekten Typbezeichnung für Insider haben wir jetzt auch geklärt. Vielleicht können wir alle damit leben.

Der Thread-Verlauf zeigt deutlich das Problem von Foren und der Gefahr aneinander vorbeizureden (-schreiben) und wie sich sowas aufschaukeln kann. Zum Glück trifft man sich irgendwann auf ein Bier und kann die Sache persönlich aus der Welt schaffen.

Was die Vergütung anbelangt: Es ist tatsächlich so, daß die Firma Metzger für die Kesselarbeiten bezahlt wird und auch deren Mitarbeiter. (das gilt nicht für die Arbeiten an der IghB-Feldbahn. Das ist alles ehrenamtlich) Was jedoch nicht bezahlt wird (weder an Metzger noch an die Mitarbeiter) ist die Bereitschaft, sich der alten Technik anzunehmen. Da hatten wir schon Leute, denen es einfach zu viel war, sich mit dem Zeug abzugeben. Einen Kupferkessel zu nieten ist doch was anderes als ordinärer Stahlbau. Sich in dieses Metier einzuarbeiten verlangt von den Leuten einigen Ehrgeiz und Interesse, welches über die übliche Arbeitsleistung hinausgeht. Für mich als Projektleiter kam das einem kleinen Studium gleich. Insofern bin ich auch etwas stolz auf unsere Leute und deren Arbeit und freue mich über anerkennende Kommentare.

Jürgen,

schaue gerade auf die Kesselzeichnung genau dieser Lok nach dem Hinweis von Stefan und siehe da: Typ B70.

Gruß

Rüdiger

Jürgen,

hast "gewonnen"! Daher habe ich gleich mal den Titel geändert und aus der Riesa eine B 70 "Riesa" gemacht....

Hut ab!

Gruß

Rüdiger

Mit "Gewinnen" hat das nix zu tun, Rüdiger. Ich bin einfach ein sehr genauer Mensch, wenn's um Feldbahnfakten geht. Freue mich schon auf die fertige Lok!

In den letzten Tagen sind die neuen Deckenanker eingetroffen. Nun läuft der Einbau:

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Blick durch die Rauchkammerrohrwand in den Kessel

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Blick in die Feuerbüchse. Die Stehbolzen sind gedornt, der erste Stehbolzen ist bereits gebördelt. In diesem Fall arbeiten wir ohne Brandmutter, das hat sich eigentlich bewährt.

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Die Stehkessel-Oberseite (zur Bearbeitung gerade unten)

In den letzten Wochen entstand unter Verwendung von Originalteilen ein neuer Aschkasten:
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Hallo,

nu ist er fertig der Aschkasten, wobei der Lack das erste Anfeuern kaum überleben wird...

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Gruß

Rüdiger

Mittlerweile ist der Rohrsatz eingezogen und wird zur Zeit eingewalzt:

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