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Bergung und Aufarbeitung von unserer Gmeinder 20/24

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Bergung und Aufarbeitung von unserer Gmeinder 20/24   - Seite 8 Empty Re: Bergung und Aufarbeitung von unserer Gmeinder 20/24

Mi 24 Aug 2011, 17:52
Achso, habe ich noch vergessen. Peter, leichte Butter aus dem Kaufland ist auch eine Lösung und die Ökos im Schortetal werden sich freuen. Rolling Eyes
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Bergung und Aufarbeitung von unserer Gmeinder 20/24   - Seite 8 Empty Re: Bergung und Aufarbeitung von unserer Gmeinder 20/24

Mi 24 Aug 2011, 18:44
ZG schrieb:Blattfedern benötigen normalerweise auch eine regelmäßige Pflege und Wartung. Letzteres mit Öl.

Teileinspruch: Das Blattfedern einer regelmäßigen Pflege bedürfen, da stimme ich dir vollkommen zu, allerdings werden Federblätter mit Fett eingestrichen, nicht mit Öl. Dazu muß bei der Federpflege die Feder auch entlastet und soweit wie möglich gesprengt werden ( eventuell müssen sogar die Lagenbügel gelöst werden, sofern vorhanden und möglich ), damit man das Fett so weit wie möglich zwischen den Blättern verteilen kann ( bei einer belasteten Feder läuft auch das beste Öl nicht zwischen die Blätter, egal wie viel man da drüber kippt ). Dies gilt zumindest im LKW-Bereich, und warum sollte es bei anderen Fahrzeugblattfedern anders sein.
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Mi 24 Aug 2011, 19:00
Ich habe alle Federn mit Graphitfett eingeschmiert. Ich denke mal das ist die beste Lösung.
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Mi 24 Aug 2011, 19:23
jens3150 schrieb:
ZG schrieb:Blattfedern benötigen normalerweise auch eine regelmäßige Pflege und Wartung. Letzteres mit Öl.

Teileinspruch: Das Blattfedern einer regelmäßigen Pflege bedürfen, da stimme ich dir vollkommen zu, allerdings werden Federblätter mit Fett eingestrichen, nicht mit Öl. Dazu muß bei der Federpflege die Feder auch entlastet und soweit wie möglich gesprengt werden ( eventuell müssen sogar die Lagenbügel gelöst werden, sofern vorhanden und möglich ), damit man das Fett so weit wie möglich zwischen den Blättern verteilen kann ( bei einer belasteten Feder läuft auch das beste Öl nicht zwischen die Blätter, egal wie viel man da drüber kippt ). Dies gilt zumindest im LKW-Bereich, und warum sollte es bei anderen Fahrzeugblattfedern anders sein.

Soweit zur Theorie. In der Praxis wird es wahrscheinlich so gewesen sein, das wenn überhaupt was an den Federn gepflegt wurde, mittels eines Pinsels, irgend eine ölige Masse aufgetragen wurde, in der Hoffnung, das Öl möge zwischen die Lagen kriechen und sein Werk verrichten. Gefahren wurden solche Loks in der Regel ja nicht von Maschinen- und Fahrzeugbauingeneuren.
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Mi 24 Aug 2011, 19:46
ZG schrieb:Gefahren wurden solche Loks in der Regel ja nicht von Maschinen- und Fahrzeugbauingeneuren.

Was aber nicht gleich heißt, das die Maschinen nicht in der jeweiligen Betriebswerkstatt gepflegt und gewartet wurden. Ein LKW- Fahrer schmiert seine Federn auch nicht selbst, das wird in der Werkstatt bei Kundendienst gemacht.
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Mi 24 Aug 2011, 20:03
Mahlzeit!

Zur Federpflege kann ich folgendes beitragen:

Regelmäßig sollten die Federn auf Schäden per Sichtprüfung untersucht werden. Das gehört zur ganz normalen Nachschau vor dem Betrieb. Schäden können Anrisse, Brüche, tiefe Rostnarben, Kerben und Riefen an den Federblättern sein, oder aufgefächerte, verschobene und schiefgestellte Lagen. Zudem kommen Anrisse, Brüche oder ein Lösen des Federbundes, sowie der Keile (falls vorhanden).

Beim Feststellen solcher Schäden sind die Federn instandzusetzen. Die Feder ist zunächst zu reinigen und zu entfetten. Beschädigte Federlagen sind zu ersetzen. Die Konservierung erfolgt mit Elaskon 20/35 in einem Tauchbad bei ca. 30°C und etwa 5 min Dauer, bei geringerer Temperatur entsprechend länger. Eine solche Behandlung reicht im Allgemeinen für Jahre.

In der Feldbahnpraxis war davon natürlich keine Rede, für den Museumsbetrieb ist es sicherlich sinnvoll, im Rahmen der Restaurierung so zu verfahren.

Gruß Sven
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Mi 24 Aug 2011, 20:05
Die große Masse der Loks, die ich in Betrieb noch erleben durfte, wurden irgendwie vom Fahrpersonal am Leben erhalten. Es gibt auch genug Beispiele, wo gebrochene Federn durch Stahl-, Holz- und Gummiklötze ersetzt wurden, damit es irgendwie weitergeht. Zumindest in den letzten 30 Jahren war die Pflege der Loks in gut sortierten Betriebswerkstätten, wohl eher die Ausnahme.
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Do 25 Aug 2011, 15:52
Hallo Andi,

du schriebst: "Und noch was mein lieber Aschebahn, mich würden mal die Loks interessieren die du schon aufgearbeitet hast. Da werde ich auch ganz nah mal gucken." Das kannst Du gern tun. Und auch gern meckern. Ich würde nie behaupten, Perfektion im Detail zu erreichen, viele Fehler sind mir sehr bewusst.

Vielleicht hätte ich an Deiner Stelle die Achslagerdinger umgedreht, vielleicht auch nicht. Wie schon gesagt, wem es egal ist, kann tun, was er will. Ich wollte bei der ganzen Diskussion nur an die ursprüngliche Frage "Oben oder unten?" erinnern.

Gruß Aschebahn

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Do 25 Aug 2011, 16:15
viele Fehler sind mir sehr bewusst.
Nur der, der gar nichts tut, macht keinen Fehler.
Dann sind wir uns ja dann einig und können die Diskussion über eine kleine Abschrägung an einer Platte die man kaum sieht endlich beenden. queen
Andreas Voß
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Bergung und Aufarbeitung von unserer Gmeinder 20/24   - Seite 8 Empty Re: Bergung und Aufarbeitung von unserer Gmeinder 20/24

Do 25 Aug 2011, 22:05
Hallo Hobbykollegen bzw. Hobbystreiter!
Angeregt durch diesen "sehr informativ, kollegial und äußerst sachlich" geführten Treat habe ich letzten Sonntag mal unsere drei Gmeinders vorsichtig nach dem Sitz der Führungsplatten abgetastet!
Bei den beiden Maschinen die bisher von uns noch nicht Zerlegt wurden, ist die Schräge der Platten unten, was eventuell doch für die Einführung der Achslager sprechen könnte!!
Beider einzigsten restaurierten Maschine sind die Führungsplatten an den Vordrachse mit Schräge nach oben und an Hinterachse mit Schräge nach unten. Wobei ich diese damals wieder so eingebaut habe wie ich sie demontiert hatte!
Was nun von Werk her eingebaut wurde kann eigentlich nur eine originale Fabrikzeichnung der Achslagerführungen zeigen! Mal schaun ob einer mit so einer Zeichnung dienen kann.
Zum Thema Fett oder Öl kann ich nur beifügen, unsere 21, die fast jeden Fartag läuft, bekommt zweimal im Jahr ein paar Tropfen Bioöl auf die Führungen und ist damit sehr zufrieden!!

Gruß
Andreas Voß

Idea Ich finde es sehr schade das ein, eigentlich sehr informativer, Beitrag mal wieder wegen Kleinigkeiten niedergemacht wird. Aber das ist nun einmal der Nachteil der
Internetkommunikation, die man so herrlich anomyn durchführen kann (nicht nur bei Kipplore sondern auch bei DSO und anderen Foren).
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