Bilder der Ziegeleibahn Zaraysk

Mahlzeit Markus!

Dass die Kipper amerikanischen Bauarten ähneln, hat nix mit der Weltanschauung zu tun, das war auch ein wenig "Mode". Vor dem Kalten Krieg gab es weit bessere Handelsbeziehungen zwischen den Großmächten als in späterer Zeit. Die Industrialisierung Rußlands begann viel später, da war man zunächst auf Importe angewiesen, bis sich eine eigene Schienenfahrzeugindustrie entwickelt hatte. Außerdem haben beide sich schon in Anbetracht großer Entfernungen und zu befördernder Gütermengen nicht gerade zu Leichtbau-Spezialisten entwickelt.
Was die Formgebung von Lokomotiven angeht, so haben die Russen doch eine sehr eigene Art. Bei den Dampfloks sind schon unterschiede da, selbst bei den importierten Maschinen. Bei Dieselloks fällt das "Russische" noch mehr auf.

Was die Lager- und Umschlagtechnik angeht, so wird das schon seinen Grund haben, warum man es so und nicht anders macht.
Der Einsatz von Flurförderfahrzeugen erfordert erstmal einen halbwegs ebenen und trockenen Untergrund. Hier sind die Ziegel offenbar auf kaum befestigtem Grund gelagert. Von der Ziegelei selbst sind keine Bilder da, wer weiß ob es da vielleicht bauliche oder technologische Besonderheiten gibt, die diese Art und Weise erfordern. Eine Umstellung solcher Abläufe ist nicht von Heute auf Morgen zu machen und bedarf auch einer ganzen Menge Geld. Dort wird man froh sein, dass der Betrieb noch arbeitet.

Bis vor wenigen Jahren konnte man auch in unseren Breiten solche handarbeitsintensiven Ziegeleien beobachten.

Gruß Sven

Hallo Fans,

Das mit den Qualitätsgruppen bei Ziegeln, kann ich, zumindest was die 80`er Jahre angeht, nur bestätigen.

Wenn wir mauern mußte, gab es von den Lieferanten "Ziegel" !!!

Oder aber es gab keine Ziegel, was auch oft der Fall war.

Gruß aus Dresden,

Ralf

Leider eine weniger... Die Bahn wurde eingestellt und der Tontransport auf LKW umgestellt.
Vielleicht wird eine Lok als Denkmal erhalten???

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Grüße Sven K.

Hallo Sven,

aus meinem Blickwinkel sehe ich Stilllegungen solcher Bahnen auch immer als Verlust. Es verschwinden immer mehr Zeugnisse einer Arbeitswelt, die ich nach heutigen Gesichtspunkten mit einer gewissen "Romantik" verbinde - allerdings auch Zeugnisse einer Arbeitsrealität, unter der die meisten Menschen in unserer Gesellschaft hier nicht mehr durch ihre Arbeit leben können oder wollen!

Bleibt zu hoffen, dass die Relikte dieser Zeit erhalten bleiben!


Viele Grüße

Peter P

Oh das ist natürlich schade zu hören. Mal sehen ob man mal wieder was von der Lok hört.