Labyrinthdichtung Jung

Guten Abend,

Ich restauriere gerade einen El110(11662) und bei drei der vier Lagergehäuse ist die Labyrinthdichtung gebrochen. Der lose Ring ist intakt, das fragliche Teil ist das Gusseisenteil.

Gibt es hier Erfahrungen mit der Reparatur dieses Problems?

Mit freundlichen Grüßen,

Thomas

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Hallo Thomas,

diese Art von Labyrinthdichtung wird heute noch im Werkzeugmaschinenbau (Hauptspindel zu Spindelkastengehäuse) verwendet. Das Grundmaterial ist GG 25 soweit ich das in Erinnerung habe, könnte nachschauen, wenn gewünscht. Also Grauguß, mit sehr guten Dreh-/Fräseigenschaften. Reparieren kann man an dem von dir gezeigten Teil (gibt´s eventuell ein GANZ-Bild?) vermutlich nichts mehr, ein Neuteil ist sinnvoller, zumal das dann aus einem Stück gefertigt werden kann.


Grüße,
Stefan

Hallo Thomas,

ich hatte auch das Problem der ausgebrochenen Lagergehäuse:

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Ich hab das Schweißen lassen, das geht mit ein paar Tricks. Ich habe das bei  Elektromaschinenbau Dresden  machen lassen. Der Schweißer dort, Herr Naumann, hat sehr viel Erfahrung auf diesem Gebiet. Ich hoffe das es ihn noch gibt, er war nicht mehr der Jüngste.

Gruß Kay

Hallo Stefan,

Es geht um die Blöcke, in denen das Lager sitzt.

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Kay, ich habe auch über Schweißen nachgedacht, aber Dresden ist für mich sehr weit weg (ich bin in den Niederlanden). In der Nähe gibt es eine Maschinenfabrik, die oft gusseiserne Wasserpumpen schweißt, ich werde mich demnächst dort nach den Möglichkeiten erkundigen. Danke für den Tipp!

Mit freundlichen Grüßen,

Thomas

Guten Abend,

Ich habe noch eine Frage zu den Siegeln. Bei der Demontage der Lager konnte ich auch die Ringe leicht von der Welle abnehmen. Müssten diese Ringe nicht auf die Welle geklebt werden? Wenn sie sich mitdreht, macht die Dichtung nichts.

Mit freundlichen Grüßen,

Thomas