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GGw Nachbau als Lagerschuppen  - Seite 2 Empty Re: GGw Nachbau als Lagerschuppen

Mo 28 Nov 2022, 20:32
Hallo Jörg,

danke für deinen Hinweis. Das hatte ich auch überlegt. Mittlerweile ist das Dach fertig. Demnächst gibt es auch hier wieder eine Fortsetzung, ich möchte noch das Gerüst wegbekommen um ein Foto in ganzer "Pracht" machen zu können.

Liebe Grüße zurück aus Pockau!

Kay

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GGw Nachbau als Lagerschuppen  - Seite 2 Empty Re: GGw Nachbau als Lagerschuppen

Mo 26 Dez 2022, 20:52
Glück Auf!

Hier nun wie "angedroht" ein weiterer Baubericht mit den Fortschritt der letzten Monate.
Nachdem das stählerne Gerippe fertig aufgestellt und mit den entsprechenden Farbschichten versehen war - hier ist jetzt alles fertig beschichtet, außer die Stellen der Profile, an denen die Verschraubungen der Verschalung durchgehen - konnte mit dem Dach weiter gemacht werden. Zunächst habe ich zur Arbeitserleichterung ein Gerüst um den Wagenkasten aufgestellt:

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Die von einen befreundeten Tischler aus Esche gefertigten Spriegel sind hier schon montiert. Deren Befestigung auf dem Winkelrahmen erfolgt mit Schlossschrauben. Der Kopf selbiger verschwindet in einer entsprechend großen Senkung, welche nebst zugehöriger Durchgangsbohrung mittels einer Bohrschablone an allen sieben Stück identisch ausgeführt wurden.

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Die Giebelstücke hab ich selber gefertigt. Nach dem groben Aussägen aus einer auf 50mm Dicke gebrachten Fichtenbohle, hobelte ich mittels Handhobel den Dachbogen frei Hand fertig. Zwei beidseitig angezwingte Exemplare der mittleren Bögen dienten dabei als Lehre. Das funktionierte sehr gut und brachte mich überraschend schnell zum fertigen Bauteil. Die danach gebohrten und gestrichenen Teile sind hier schon bei der Montage zu sehen:

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Das was hier wie Klebeband aussieht ist ein Fettband. Ich hab es zwischen beide Bauteile gelegt um ein Eindringen von Wasser in die Fuge zu verhindern.
Endlich konnte geschalt werden. Der 24mm dicke Rauspund passte natürlich nicht so richtig in ganzen Stücken auf das vorgegebene Kreissegment nebst Überstand der Dachbogen. So habe ich ein mittleres, 44mm breites Passstück mit zwei Federn angefertigt.

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Was man auf den Bildern nicht sieht, sind die immer wieder notwendigen Montagepausen in den die zu fügenden Teile erst farbbeschichtet (und trocknen) müssen. Das hält auch immer wieder auf. Manche Teile können auch erst mit dem Baufortschritt gefertigt werden, wie hier die Füllstücke zwischen den Spriegel:

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Das letzte traufseitige Dachbrett fehlt hier noch, wahrscheinlich trocknete auch hier die Farbe. Aber irgendwann war auch das geschafft, das Dach ist giebelseitig auch auf Länge gesägt und alles schön verschraubt.

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Spätestens jetzt war zu entscheiden, welcher Dachbelag drauf soll. Ich habe mich, auch weil es die SDG bei ihren Schmalspurwagen auch nicht anders macht, für normale Bitumenschweißbahn samt genagelter Unterdeckung entschieden. Im Gegensatz zur RVE Schienenfahrzeugwerkstatt, welche die Wagen der SDG betreut, habe ich aber keine beschieferte Bahn verwendet, sondern eine fein Besandete. Diese sind eigentlich nur als Zwischenlage zulässig. Ich werde hier noch bitumösen Dachlack streichen. So wird die Oberfläche noch schön dunkel und gleichmäßig und UV resistent. Von der Optik bin ich dann nah an einen Dach, welches paar mal Nachgeteert wurde, ganz so wie es ein in den 1970er Jahren aufgestellter Schuppen gehabt haben könnte.
An dieser Stelle noch mal vielen Dank an Herrn Mehnert von der RVE für seine Beratung zum Thema.

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Nach dem die Lagen mit einen großen Brenner aufgebracht wurden, habe ich am darauf folgenden Wochenende noch die Ränder mittels kleineren Brenner und Heißluftpistole umgeschlagen. Danach noch den Überstand schön gleichmäßig abgeschnitten:

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Dies war auch gleichzeitig das letzte Wochenende welches witterungsbedingt solche Arbeiten zuließ. Von daher Glück gehabt! So muss das Gerippe bis nächstes Frühjahr durchhalten:

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Trotzdem können über den Winter weitere Tätigkeiten ausgeführt werden. So müssen noch die Verkleidungsbretter fertig angerichtet werden, auch die Türen könnte ich bauen. Mal sehen mit was ich weiter mache, ich werde auf jeden Fall berichten.

Beste Grüße

Kay

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GGw Nachbau als Lagerschuppen  - Seite 2 Empty Re: GGw Nachbau als Lagerschuppen

Di 27 Dez 2022, 17:28
Hallo Kay

Wahnsinn, was du da bis jetzt schon geschafft hast.
Ich glaube, die HW Friedland hätte es nicht besser machen können.

Weiterhin viel Erfolg in 2023!

Gerd

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GGw Nachbau als Lagerschuppen  - Seite 2 Empty langsam geht es weiter

So 30 Jun 2024, 17:22
Glück Auf!

Schon 1,5 Jahre ist es her, als ich hier berichtete. Eigentlich könnte der GGw schon längst fertig sein. Aber neue, andere, größere Projekte haben mich hier ausgebremst. Ein paar Kleinigkeiten sind aber doch geworden:

Die beiden Türlaufschienen wurden angefertigt, die eigentliche Schiene ist ein normaler Flachstahl 40x10, das gebogene Ende ist aus Flachmaterial in gleicher Stärke auf der Bandsäge ausgeschnitten und angeschweißt worden. Die Halter sind auch Schweißkonstruktionen aus verschiedenen Winkelstahlabschnitten. Da einige von den Haltern direkt auf dem Langträger aufliegen und andere eine dazwischenliegende Wagenkastenstütze (in unterschiedlicher Materialstärke) aufweisen, galt dies bei der entsprechenden Schweißvorrichtung zu beachten.

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Weiterhin habe ich an den Türen weitergebaut. Fast alle Beschläge sind mittlerweile gefertigt, auch die Laufrollen sind gedreht. Stellvertretend für diese Arbeiten hier ein Foto vom Anpassen der Halter für die Führung in der obenliegenden Rundstange. Da es schwierig ist, so eine enge U-Form zu biegen, sind diese Teile aus zwei L-Hälften (welche praktischerweise gleich aus einen großen Rechteckrohr "geerntet" wurden) zusammen geschweißt.

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Die Verbretterung der Stirnseiten ist auch fertig geworden. Die vorbildentsprechend mit V-förmiger Nutung versehen Bretter sind mit sogenannten Bogenklammerschrauben befestigt. Eine solche, vorher zu kürzende Schraube (da entsprechende Länge nicht lieferbar) klemmt mit ihrer Klammer das jeweils unter und darüber liegende Brett. Das Oberste kann erst angepasst werden, wenn alle anderen montiert sind. Dieses muss nämlich auf der Außenseite einen Falz erhalten damit es aufgrund des oberen Dachrahmens aus Winkelstahl sauber und bündig anliegt.

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Das war's auch schon wieder mit den ausgeführten Arbeiten, vielleicht bin ich ja in weiteren 1,5 Jahren fertig.

Beste Grüße
Kay

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