Brigadewagen
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Maschinist
Markus Brunner
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- GastGast
Brigadewagen
Mi 07 Jan 2009, 11:39
Liebe Freunde,
Nachdem unsere OMZ 117 nun in Neugnadenfeld aufgebaut worden ist, steht nun der Neu bzw. Nachbau eines Brigadewagens an. Da der Verein LAN e.V. ja eine Strecke aufbauen will, soll dieser Brigadewagen auch zum Personentransport in der Lage sein. Wer hat Erfahrung damit, wer kennt die gesetzlichen Vorgaben und kann uns weiterhelfen?
Noch ei gutes Neues Jahr!
Hans-Christian Rieck
GBQ Jugendwerkstatt
Nachdem unsere OMZ 117 nun in Neugnadenfeld aufgebaut worden ist, steht nun der Neu bzw. Nachbau eines Brigadewagens an. Da der Verein LAN e.V. ja eine Strecke aufbauen will, soll dieser Brigadewagen auch zum Personentransport in der Lage sein. Wer hat Erfahrung damit, wer kennt die gesetzlichen Vorgaben und kann uns weiterhelfen?
Noch ei gutes Neues Jahr!
Hans-Christian Rieck
GBQ Jugendwerkstatt
- Markus BrunnerFeldbahnspezialist
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Re: Brigadewagen
Mi 07 Jan 2009, 14:56
Kurze Frage aus dem Süden: was genau ist der Verein LAN?
Ansonsten würde ich bei Vereinen in Deutschland nachfragen, die bereits solche oder vergleichbare Wagen im Personenverkehr einsetzen. Bekannt sind u.a. die Waldeisenbahn Muskau WEM, das FFM Frankfurter Feldbahnmuseum und die DKBM Dampfkleinbahn Mühlenstroth (Gütersloh). In der Schweiz betreibt die Schinznacher Baumschulbahn SchBB ehemalige WEM-Wagen im Personenverkehr. Deren Auskünfte nützen aber vielleicht betreffend Zulassung nicht viel, da in CH andere gesetzliche Grundlagen herrschen als in D. Insbesondere ist bei uns im Bereich Feldbahnen (noch) bei weitem nicht so viel geregelt wie in D, die "TüV"-isierung jedes Details hat uns (noch) nicht voll erwischt... ;-). So haben wir in unserem Verein das Glück, dass wir seit 22 Jahren ohne jegliche (teure und wiederkehrende!) "TüV"-Abnahme Personenverkehr betreiben dürfen, aber trotzdem ganz normal versichert sind, und vor allem nach gesundem Vorsichtsmass und mit gesundem "Menschenverstand" sicheren Betrieb anstreben und durchsetzen.
Ansonsten würde ich bei Vereinen in Deutschland nachfragen, die bereits solche oder vergleichbare Wagen im Personenverkehr einsetzen. Bekannt sind u.a. die Waldeisenbahn Muskau WEM, das FFM Frankfurter Feldbahnmuseum und die DKBM Dampfkleinbahn Mühlenstroth (Gütersloh). In der Schweiz betreibt die Schinznacher Baumschulbahn SchBB ehemalige WEM-Wagen im Personenverkehr. Deren Auskünfte nützen aber vielleicht betreffend Zulassung nicht viel, da in CH andere gesetzliche Grundlagen herrschen als in D. Insbesondere ist bei uns im Bereich Feldbahnen (noch) bei weitem nicht so viel geregelt wie in D, die "TüV"-isierung jedes Details hat uns (noch) nicht voll erwischt... ;-). So haben wir in unserem Verein das Glück, dass wir seit 22 Jahren ohne jegliche (teure und wiederkehrende!) "TüV"-Abnahme Personenverkehr betreiben dürfen, aber trotzdem ganz normal versichert sind, und vor allem nach gesundem Vorsichtsmass und mit gesundem "Menschenverstand" sicheren Betrieb anstreben und durchsetzen.
- MaschinistMuseumsbahndirektor
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Name : Sven S.
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Re: Brigadewagen
Mi 07 Jan 2009, 15:10
Mahlzeit!
Einige Brigadewagen der WEM sind für Personenverkehr zugelassen, dabei handelt es sich um welche mit fest installierten Längsbänken. Die Zulassung erfolgt nach der BOP, als nicht bundeseigene Eisenbahn untersteht die WEM der Landesbahnaufsicht in Sachsen.
Welche Bestimmungen für Euch gelten, hängt erstmal vom Status der Feldbahn ab. Dazu wurde hier im Forum bereits mehrfach berichtet.
Soll der Brigadewagen komplett und exakt nachgebaut werden, oder nur in Anlehnung?
Gruß Sven
Einige Brigadewagen der WEM sind für Personenverkehr zugelassen, dabei handelt es sich um welche mit fest installierten Längsbänken. Die Zulassung erfolgt nach der BOP, als nicht bundeseigene Eisenbahn untersteht die WEM der Landesbahnaufsicht in Sachsen.
Welche Bestimmungen für Euch gelten, hängt erstmal vom Status der Feldbahn ab. Dazu wurde hier im Forum bereits mehrfach berichtet.
Soll der Brigadewagen komplett und exakt nachgebaut werden, oder nur in Anlehnung?
Gruß Sven
- GastGast
Re: Brigadewagen
Mi 07 Jan 2009, 16:07
Hallo,
LAN e.V. steht für Lagerbaracke Alexisdorf Neugnadenfeld, Es ist ein Verein der die Erinnerung an die Emslandlager in beiden Rollen wachhält: zum einen als KZ und Straflager von 33-45, und danach als Auffanglager für aus dem Osten vertriebene Herrenhuter Brüder. Von diesen Lagern(Alexisdorf und Bathorn) ging dann die Moorkultivierung in der Grafschaft Bentheim aus, natürlich mit Feldbahnen. Der Brigadewagen soll in Anlehnung gebaut werden und vorrangig dem Personentransport dienen.
MfG
Hans-Christian Rieck
GQ Jugendwerkstatt
PS Website is [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
LAN e.V. steht für Lagerbaracke Alexisdorf Neugnadenfeld, Es ist ein Verein der die Erinnerung an die Emslandlager in beiden Rollen wachhält: zum einen als KZ und Straflager von 33-45, und danach als Auffanglager für aus dem Osten vertriebene Herrenhuter Brüder. Von diesen Lagern(Alexisdorf und Bathorn) ging dann die Moorkultivierung in der Grafschaft Bentheim aus, natürlich mit Feldbahnen. Der Brigadewagen soll in Anlehnung gebaut werden und vorrangig dem Personentransport dienen.
MfG
Hans-Christian Rieck
GQ Jugendwerkstatt
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- Joerg SeidelEhrenlokführer
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Zulassung
Mi 07 Jan 2009, 17:19
Die geplante Bahn fährt also im Land Niedersachsen ! Ich würde mal bei den örtlichen Torfbahnen mit Personenverkehr die Lage erkunden.
- GastGast
Re: Brigadewagen
Mi 07 Jan 2009, 18:45
Hallo GBQ-Jugend,
ich war grad mal auf Eurer www-Seite. Für die Errichtung der Gleisanlage braucht man sehr wahrscheinlich eine Baugenehmigung. Das würde ich zunächst einmal beim Amtsleiter des Bauamts erfragen. Sollte der eine für Euch günstige Meinung haben ("Ihr braucht keine...") sollte man sich das schriftlich bestätigen lassen (nach dem Treffen Gesprächsnotitz anfertigen, dem Amtsleiter zur Kenntnis geben, mit Bitte um Bestätigung). Einem richtigen Bauantrag kann man auch eine Bauvoranfrage vorschieben, da brauchen die Unterlagen noch nicht vollständig zu sein, und die Gebühr ist niedriger. Man braucht dann aber einen Architekten oder Sachverständigen zur Antragsstellung. In der Baugenehmigung können dann Auflagen zum Betrieb gemacht sein. Und diese müßt Ihr dann beim Bau von Fahrzeugen berücksichtigen.
Viele Erfolg
Marcus
ich war grad mal auf Eurer www-Seite. Für die Errichtung der Gleisanlage braucht man sehr wahrscheinlich eine Baugenehmigung. Das würde ich zunächst einmal beim Amtsleiter des Bauamts erfragen. Sollte der eine für Euch günstige Meinung haben ("Ihr braucht keine...") sollte man sich das schriftlich bestätigen lassen (nach dem Treffen Gesprächsnotitz anfertigen, dem Amtsleiter zur Kenntnis geben, mit Bitte um Bestätigung). Einem richtigen Bauantrag kann man auch eine Bauvoranfrage vorschieben, da brauchen die Unterlagen noch nicht vollständig zu sein, und die Gebühr ist niedriger. Man braucht dann aber einen Architekten oder Sachverständigen zur Antragsstellung. In der Baugenehmigung können dann Auflagen zum Betrieb gemacht sein. Und diese müßt Ihr dann beim Bau von Fahrzeugen berücksichtigen.
Viele Erfolg
Marcus
der s.g. Brigadewagen vom RAD soll neu gebaut werden..........
Mi 07 Jan 2009, 19:29
Ref.: Der Brigadewagen soll in Anlehnung gebaut werden und vorrangig dem Personentransport dienen.
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Hallo, Hans-Christian Rieck,
das Thema, bzw. auch Bilder hatten wir doch schon einmal hier bei der Deutz-Lok Aufarbeitung.
Sollen die Wagen denn auch so aufgebaut werden, wie die dort seinerzeit gefahren sind ?
Hier noch einmal die Bilder usw., die schon einmal hier gepostet wurden:
Die s.g. Brigadewagen dienten zum Torf und Personentransport. Zuerst beim Reichsarbeitsdienst, dann bei den Kriegsgefangenen, die mit der Reichsbahn bis Hoogstede und von da auch zum etwa 4km entfernten Hauptlager Bathorn (Stala VIC) Nr. 14 der 15 Emslandlager, die entlang der Niederländischen Grenze errichtet worden sind. Von da aus wurden sie dann auch auf die anderen Lager verteilt. Es hat ein Schienennetz von Ringe ca. 8km südlich von Bathorn bis hoch nach Rhede oder auch noch weiter, leider sind mir genauere Angaben nicht bekannt. Scheinbar gibt es da auch keine Gleispläne oder ähnliches. Auch die Leichen aus den Gefangenenlagern wurden mit diesen Wagen zu den Fiedhöfen gefahren.
Nach dem Ende des Krieges, wurden die Feldbahnen und auch die Brigadewagen zur Moorkultivierung eingesetzt. Unteranderem von Lager Alexisdorf, das von Ostflüchtlingen besiedelt wurde, die Arbeit bei der staatlichen Moorverwaltung fanden. Da es keine anderen Verkehrsmittel gab fuhr man mit der Feldbahn mit geschmückten Brigadewagen auch zu Missionsfesten nach Dalum. ( siehe Foto). Aber auch Strafgefangene wurden mit Feldbahnen und Brigadewagen ins Moor zur Arbeit gefahren Z.B. von der JVA Groß Hesepe.
und noch zwei sehr interessante Bilder dazu:
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schönen Gruß vom Dieter
WFBer[/quote]
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Hallo, Hans-Christian Rieck,
das Thema, bzw. auch Bilder hatten wir doch schon einmal hier bei der Deutz-Lok Aufarbeitung.
Sollen die Wagen denn auch so aufgebaut werden, wie die dort seinerzeit gefahren sind ?
Hier noch einmal die Bilder usw., die schon einmal hier gepostet wurden:
Die s.g. Brigadewagen dienten zum Torf und Personentransport. Zuerst beim Reichsarbeitsdienst, dann bei den Kriegsgefangenen, die mit der Reichsbahn bis Hoogstede und von da auch zum etwa 4km entfernten Hauptlager Bathorn (Stala VIC) Nr. 14 der 15 Emslandlager, die entlang der Niederländischen Grenze errichtet worden sind. Von da aus wurden sie dann auch auf die anderen Lager verteilt. Es hat ein Schienennetz von Ringe ca. 8km südlich von Bathorn bis hoch nach Rhede oder auch noch weiter, leider sind mir genauere Angaben nicht bekannt. Scheinbar gibt es da auch keine Gleispläne oder ähnliches. Auch die Leichen aus den Gefangenenlagern wurden mit diesen Wagen zu den Fiedhöfen gefahren.
Nach dem Ende des Krieges, wurden die Feldbahnen und auch die Brigadewagen zur Moorkultivierung eingesetzt. Unteranderem von Lager Alexisdorf, das von Ostflüchtlingen besiedelt wurde, die Arbeit bei der staatlichen Moorverwaltung fanden. Da es keine anderen Verkehrsmittel gab fuhr man mit der Feldbahn mit geschmückten Brigadewagen auch zu Missionsfesten nach Dalum. ( siehe Foto). Aber auch Strafgefangene wurden mit Feldbahnen und Brigadewagen ins Moor zur Arbeit gefahren Z.B. von der JVA Groß Hesepe.
und noch zwei sehr interessante Bilder dazu:
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schönen Gruß vom Dieter
WFBer[/quote]
- GastGast
Re: Brigadewagen
Do 08 Jan 2009, 08:57
Hallo Dieter,
natürlich ist es das gleiche Projekt, aber die Lok ist ja jetzt fertig und der Brigadewagen ist ja wieder was anderes. Zudem kommt ja der Betrieb einer Bahnanlage dazu. Und da wir ja in Deutschland sind, wo Behörden immer davon ausgehen, dass alles was nicht gesetzlich erlaubt ist verboten ist, wollen wir frühzeitig wissen an welchen Richtlinien wir uns längshangeln müssen. Und alles, was im öffentlichen Raum ist, unterliegt ja besonderen Richtlinien. (wir bauen mit unserer GALA Abteilung auch Spielplätze, wir wissen wovon wir reden). Wenn wir also den Brigadewagen für Personentransport bauen und nicht nur als Ausstellungsstück, was müssen wir beachten? Was müssen die Lokführer beachten, wenn sie Personen transportieren? Wieviel Raum muss jeder Passagier zur verfügung haben usw. Wir brauchen ja nicht das Rad neu erfinden, wer da Erfahrungen hat, möchte sie uns bitte mitteilen. Erstmal müssen wir noch ein paar Loren und Gleismaterial organisieren. Wer noch was hat, kann sich gerne bei mir melden.
MfG
Hans-Christian Rieck
GBQ Jugendwerkstatt
natürlich ist es das gleiche Projekt, aber die Lok ist ja jetzt fertig und der Brigadewagen ist ja wieder was anderes. Zudem kommt ja der Betrieb einer Bahnanlage dazu. Und da wir ja in Deutschland sind, wo Behörden immer davon ausgehen, dass alles was nicht gesetzlich erlaubt ist verboten ist, wollen wir frühzeitig wissen an welchen Richtlinien wir uns längshangeln müssen. Und alles, was im öffentlichen Raum ist, unterliegt ja besonderen Richtlinien. (wir bauen mit unserer GALA Abteilung auch Spielplätze, wir wissen wovon wir reden). Wenn wir also den Brigadewagen für Personentransport bauen und nicht nur als Ausstellungsstück, was müssen wir beachten? Was müssen die Lokführer beachten, wenn sie Personen transportieren? Wieviel Raum muss jeder Passagier zur verfügung haben usw. Wir brauchen ja nicht das Rad neu erfinden, wer da Erfahrungen hat, möchte sie uns bitte mitteilen. Erstmal müssen wir noch ein paar Loren und Gleismaterial organisieren. Wer noch was hat, kann sich gerne bei mir melden.
MfG
Hans-Christian Rieck
GBQ Jugendwerkstatt
Nachbau von s.g. Brigadewagen.......und der TÜV
Do 08 Jan 2009, 19:21
Hallo, Hans-Christian ,
eigentlich wollte ich nur erfahren, ob die Wagen denn auch genauso aufgebaut werden sollen, wie die dort seinerzeit einmal gefahren sind ?
Ist nicht auch noch ein Muster vorhanden bei der JVA ? Das wäre für einen Nachbau doch ideal.
Am einfachsten wäre jedoch ev. ein Personenwagen (ev. lange Torflore mit breiten Laufflächen auf den Achsen) eben ohne die oben gezeigten 2 Loren-Drehgestelle. Bei dieser Variante ist Einiges zu beachten.
In Deinste werden auch ex lange Torfwagen zum Personentransport verwendet. Der TÜV verlangte nur Sicherungen und die Anbringung von Hinweisschildern. Und eben auch ein Fahrzeugbuch mit Bild und Daten. Anstelle von "ruckigen" Kuppelketten werden ruckfreie Kugel-Kupplungen ,wie bei der Verbindung PKW zum Anhänger, verwendet.
Falls Interesse, dann bitte gerne mal auf einen Besuch bei uns vorbeischauen.
Achja und der Personenbetrieb soll/muß mit 6km/h gefahren werden. Bei uns sollen Lokfahrer eingewiesen und 18 J alt sein.
Für die Lok muß natürlich auch ein Buch vorhanden sein und sie muß auch vom TÜV auf Sicherheit geprüft sein.
Die Schienenanlage wird auch vom TÜV geprüft und Lokschuppen u. andere Gebäude werden vom Bauamt geprüft betr. Feuerlöscher, Schilder, Notausgängen, Verbandskasten , Beleuchtung etc..
Dann kommt noch die sichere Aufbewahrung von Treibstoff und Lok usw.
Ansonsten ist der Tipp von FEBALOK doch sehr gut betr. Bauamt. Wir haben das ähnlich gemacht.
und bitte mal auf Forum-Nachrichten schauen, ich hatte eine PM geschickt.
beste Grüße,
Dieter
eigentlich wollte ich nur erfahren, ob die Wagen denn auch genauso aufgebaut werden sollen, wie die dort seinerzeit einmal gefahren sind ?
Ist nicht auch noch ein Muster vorhanden bei der JVA ? Das wäre für einen Nachbau doch ideal.
Am einfachsten wäre jedoch ev. ein Personenwagen (ev. lange Torflore mit breiten Laufflächen auf den Achsen) eben ohne die oben gezeigten 2 Loren-Drehgestelle. Bei dieser Variante ist Einiges zu beachten.
In Deinste werden auch ex lange Torfwagen zum Personentransport verwendet. Der TÜV verlangte nur Sicherungen und die Anbringung von Hinweisschildern. Und eben auch ein Fahrzeugbuch mit Bild und Daten. Anstelle von "ruckigen" Kuppelketten werden ruckfreie Kugel-Kupplungen ,wie bei der Verbindung PKW zum Anhänger, verwendet.
Falls Interesse, dann bitte gerne mal auf einen Besuch bei uns vorbeischauen.
Achja und der Personenbetrieb soll/muß mit 6km/h gefahren werden. Bei uns sollen Lokfahrer eingewiesen und 18 J alt sein.
Für die Lok muß natürlich auch ein Buch vorhanden sein und sie muß auch vom TÜV auf Sicherheit geprüft sein.
Die Schienenanlage wird auch vom TÜV geprüft und Lokschuppen u. andere Gebäude werden vom Bauamt geprüft betr. Feuerlöscher, Schilder, Notausgängen, Verbandskasten , Beleuchtung etc..
Dann kommt noch die sichere Aufbewahrung von Treibstoff und Lok usw.
Ansonsten ist der Tipp von FEBALOK doch sehr gut betr. Bauamt. Wir haben das ähnlich gemacht.
und bitte mal auf Forum-Nachrichten schauen, ich hatte eine PM geschickt.
beste Grüße,
Dieter
- ZGIn Memoriam
- Anzahl der Beiträge : 6414
Ort / Region : Dolgesheim / Rhoihesse
Hobbies : Feldbahn! Was sonst?
Name : Torsten D.
Anmeldedatum : 15.08.07
Re: Brigadewagen
Do 08 Jan 2009, 20:19
Hallo, Hans-Christian,
Ich kann euch nur aus eigener Erfahrung empfehlen, den Wagen beim Aufbau zu versteifen. Ab ca. 5 km/h fangen die doch recht stark an zu schwingen. Also entweder einer Art Sprengwerk anbringen oder den Wagen über die Aufbauten versteifen. Falls der Wagen über eckige Pufferplatten verfügt, ist Vorsicht beim Schieben angesagt. Der Puffer verkantet recht schnell und der Wagen sucht sich dann gern mal neue Wege neben dem Gleis. Wir haben unsere beiden nur im Bauzugeinsatz, da ist das alles nicht so schlimm. Für den Personenverkehr sollte man den aber sicherer machen.
Gruß Torsten
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Ich kann euch nur aus eigener Erfahrung empfehlen, den Wagen beim Aufbau zu versteifen. Ab ca. 5 km/h fangen die doch recht stark an zu schwingen. Also entweder einer Art Sprengwerk anbringen oder den Wagen über die Aufbauten versteifen. Falls der Wagen über eckige Pufferplatten verfügt, ist Vorsicht beim Schieben angesagt. Der Puffer verkantet recht schnell und der Wagen sucht sich dann gern mal neue Wege neben dem Gleis. Wir haben unsere beiden nur im Bauzugeinsatz, da ist das alles nicht so schlimm. Für den Personenverkehr sollte man den aber sicherer machen.
Gruß Torsten
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