Re: Rekonstruktion des MPSB-Personenwagens No. 13

Mo 21 Jan 2019, 12:33

Hallo Rüdiger,

wurden die Dachspriegel früher wirklich verleimt oder mit Dampf gebogen? Wenn Leim verwendet wurde, kann es eigentlich nur Knochenleim gewesen sein.

Dein Bild macht übrigens Kopfstand.

Gruß Aschebahn

Mo 21 Jan 2019, 12:55

Hallo Aschebahn,

die ausgebauten (verfaulten) originalen Spriegel waren ebenso aufgebaut. Der Schreiner schwört auf Ponal und sagt, hätte man damals sicher auch eher als Knochenleim verwendet, wenn es das gegeben hätte...

Es gab aber andernorts auch aus dem vollen Holz gesägte bzw. dampfgebogene Spriegel!

Gruß

Rüdiger

Mo 21 Jan 2019, 16:31

Hallo Rüdiger,

sehr interessant, dass es eine "Leimbinder"-Variante gab, wusste ich bisher nicht. Klar, moderne Leime sind hier im Vorteil.

Also gibt es drei Möglichkeiten, und jede davon hat ihre Schwierigkeiten und Nachteile. Die alten Stellmacher werden zwar gekränkt, aber ein wenig neidisch auf die Möglichkeiten geschielt haben, die sich mit dem Aufkommen von Stahldächern ergeben haben. Wenn ich mir die statischen Verhältnisse insbesondere bei Oberlichtdächern vorstelle, ist es kein Wunder, dass viele davon durchhängen und die Dachspriegel so manchen Wagenkasten auseinandergedrückt haben.

Ich wünsche Euch weiter beste Erfolge und viel Freude bei dem wunderbaren Projekt!

Gruß Aschebahn

Di 12 Feb 2019, 14:07

nämlich mit dem Einpassen der Fußbodendielen:

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Gruß

Rüdiger

Admin: bitte meinen inhaltsleeren Vorbeitrag löschen!

Liebe Feld- und Kleinbahnfreunde,

wie bereits berichtet, wurde in den letzten Wochen die Unterkonstruktion meines Fußbodens neu erstellt, konserviert und eingebaut:
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Nun ist es erstmals möglich, ein Raumgefühl zu bekommen:
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Im nächsten Schritt beginnt nun das Einpassen meiner vier Außentüren. Auf Grund der gewölbten Form ein nicht ganz triviales Unterfangen:
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Doch das ist eine andere Geschichte …

Bis dahin:
Auf Wiederfahren!
Hochachtungsvoll, Euer
Wismarwagen

Hallo Felix,
bleibt der Rahmen auf der Innenseite grün oder wird der noch schwarz lackiert?

Gruß
Dirk

Hallo Dirk,

Ich antworte mal salomonisch: “Die Innenseite des Rahmens sieht man im Betrieb nicht!”

Gruß Rüdiger

Hallo Rüdiger,
hätte vermutet, das ist nur ein "Zwischenanstrich".

Gruß
Dirk

Eine sehr schöne originalgetreue Aufarbeitung bzw. in weiten Teilen ist es ja ein Neubau.
Immerhin sind die verwendeten Originalteile wie z.B. die Türen schon 106 Jahre jung!

Weiterhin viel Erfolg bei diesem Projekt.

Grüße Gerd

Di 06 Aug 2019, 17:48

Liebe Feld- und Kleinbahnfreunde,

im Folgenden nun wieder ein paar Bilder aus meinem Werdegang der letzten Monate.

Nach dem Einbau meiner Außentüren wurden auch gleich die zinkernen Regenrinnen in den Fenstertaschen verlegt. Sie verhindern, daß ich von innen heraus zu faulen beginne:
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Nun entstanden in schon beschriebener Weise die Dachspriegel meines Mittelabteils. Sie wurden vor dem Einbau geweißt und lackiert:
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Stück für Stück schloß sich nun das Gewölbe über dem späteren Abteil dritter Klasse …
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… bis der Rohbau beendet war:
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Im direkten Anschluss wurden die Deckenbretter geweißt und geschnitten:
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Mit ihrer Montage erhält mein fragiles Grundgerüst seine Stabilität …:
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… zudem entsteht so ein erstes Raumgefühl:
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Fast schon wage ich, von meiner ersten Ausfahrt zu träumen.
Doch das ist eine andere Geschichte …

Bis dahin:
Auf Wiederfahren!
Hochachtungsvoll, Euer
Wismarwagen