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Ehemalige Sammlung Ferropolis

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Ehemalige Sammlung Ferropolis - Seite 2 Empty Re: Ehemalige Sammlung Ferropolis

Do 31 Jul 2008, 20:16
Feldbahnfreund schrieb::נּ: Ich hoffe, dass das nicht Schule macht! Sad

Es ist einfach schrecklich! Question

Es grüsst
Der Feldbahnfreund

Was willst Du machen? Ich habe in der letzten Woche gemischten Schrott weggeschafft, da war der Preis 220 € pro Tonne.
Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn schienenmäßig bald nichts mehr existiert.
MfG
Uwe
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Do 31 Jul 2008, 22:36
Hallo Uwe

Das sind ja schon Kulturgüter, die da einfach so schnell des Geldes Wegen zu Schrott gemacht werden! Sad
Wenn es Fahrzeuge sind, die es in grosser Anzahl gibt etc., ist es vertretbar, einen Teil zu Schrott werden und der Wiederverwertung zukommen zu lassen. Wenn es sich aber um Denkmale handelt, die man Zwecks Museum abgegeben hat und dann so dann dem Schrotthändler zugeführt werden, ist das nach meiner Meinung keine saubere Sache sondern der Kulturfrevlerei zuzuordnen!
Ich weiss, dass es hart klingt, aber für schöne Exponate machen viele, wie ich gerne eine Reise!
Wenn diese aber zu einem einmaligen Erlös aufgelöst werden, ist alles vorbei und folgende Generationen haben nichts mehr davon!
Aus diesem Grund fände ich es anständig, die Exponate wieder auf die Sockel zurück zu bringen, statt sie raffgierig zu verschrotten und der weiteren Generationen wegzunehmen.
Wenn ich sehe, in welcher Region sich Ferropolis befindet, würde man in Zukunft sehr froh sein, etwas zu haben, dass attraktiv und ausbaufähig ist. Ich bin der Meinung, dass man schon genug abgewickelt hat und das jetzt aufhören muss, auch wenn der Schrotthändler auch leben muss.
Wie ich im Internet gesehen habe, setzt man nur noch auf die Riesenbagger und auf die Elektrozentrale und nicht mehr auf den ganzen Ablauf, der eigentlich viel interessanter wäre.
So wie ich es gelesen habe, versucht man Ferropolis zu einer Kulturinsel werden zu lassen und spricht dabei, meiner Meinung, die falschen Leute an, denn Kultur kann man auch im nachen Dessau bieten und Industriekultur eben nur in Ferropolis, das mit dem Schrottkonzept bald auch Geschichte sein wird und man Kindern erklären muss, weshalb es Ferropolis heisst, wenn da nur noch Konzerte statt finden!

Es grüsst
Björn der Feldbahnfreund
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Holzi
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Fr 01 Aug 2008, 07:27
Hallo, Björn.
Da gebe ich Dir vollkommen recht.
Aber in diesen Wirtschaftssystem hat leider das Geld das Sagen.
MfG
Uwe
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Ehemalige Sammlung Ferropolis - Seite 2 Empty Re: Ehemalige Sammlung Ferropolis

So 03 Aug 2008, 19:44
Es kommt in nicht all zu langer Zeit der Tag, wo die maroden Bagger dem Publikum auf den Kopf zu stürzen drohen und die Anlage wegen Einsturzgefahr gesperrt werden muß. Für eine Sanierung wird dann natürlich auch kein Geld da sein. Spätestens an diesem Tag, wird die Ferropolis Betreibergesellschaft sich an den Fehler, das Eisenbahnmuseum rauszuschmeißen, erinnern.
Wenn man als gemeinnütziger Verein, welcher einen Haufen Schulden für die Ausstellung gemacht hat, plötzlich vom Gelände geworfen wird, hat man nicht mehr all zu viele Möglichkeiten. Der letzte Ausweg war halt die Verschrottung.
Egal, wie viele Loks aus historischen Gründen erhalten werden hätten müssen, hätte es kaum Leute gegeben, die den aktuellen Schrottpreis, für eine solche Lok hätten überbieten können. Eine große E-Lok bringt beim Schrotti nun mal 20-25000 Euro.

Gruß Torsten
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Markus Brunner
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Mo 04 Aug 2008, 10:46
Wie schon erwähnt gehöre ich selber auch zur "zuerst retten und dann schauen"-Fraktion. Aber es gibt halt leider wirklich Grenzen, muss ich bedauernd fest stellen. Wenn man für den Erhalt der einen oder andern Maschine halt eben keine Spender findet, dann muss man sich halt einfach auch eingestehen, dass es wohl nicht 'zigtausend Gleichgesinnte gibt und das "allgemeine" Interesse sehr bescheiden ist. Das ist auch eine Form der Marktwirtschaft ... Alte Industriebahnen sind nun halt wirklich meist eher etwas für Exoten und locken ausgesprochen wenig Leute. Leider, leider - aber nicht zu ändern!

Bei uns schafft man es locker, für einen alten Raddampfer mehrere Mio Spenden zu bekommen. Aber man versuche mal, für eine alte Industrielok aus den 50-er Jahren Spendengelder zu bekommen. Die Szene, die bei uns aktiv (=nicht nur mit dem Mund und dem Fotoapparat) alte Industriebahnfahrzeuge rettet, zählt wenige Dutzend Leute, und das in einem Land mit geschätzten aktiven 100'000 Eisenbahnfans!

Der Schrottpreis ist derzeit wirklich ein Riesenproblem, bei uns bekommt man für guten Schrott (=Schienen u.ä.) etwa 30 Eurocent pro kg! Viele Firmenbesitzer sagen dann halt einfach: zahlen oder verzichten! Es sind halt nicht alle Leute Fans von altem Zeug, dass muss man einfach zur Kenntnis nehmen und leben damit. Wenn man denen mit "Kulturgut" daherkommt, dann erntet man bestenfalls mitleidige Blicke...

Ich glaube auch, dass man bei FERROPOLIS den Entscheid mal noch bedauern wird. Aber die ganze Diskussion nützt nichts, wenn das Geld HEUTE fehlt...
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Mo
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Di 05 Aug 2008, 11:56
Hallo Forum,

hier noch zwei Zeitungsmeldungen zum Thema:

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung


An anderer Stelle habe ich mal gelesen, daß es für die Fläche der ehem. Werkbahnsammlung nicht mal ein Nutzungskonzept seitens der Ferropolis GmbH geben würde und die Beräumung also nicht zwingend notwendig war.

Bei Ferropolis frage ich mich jedoch schon ein wenig, warum der Verein nicht offensiver nach Kaufinteressenten gesucht hat. Auch im Scheitern hat man noch Verantwortung für das vorhandene Material.


Viele Grüße

Mo
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Markus Brunner
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Di 05 Aug 2008, 14:57
Es gibt übrigens vergleichbare Dramen, die thematisch gut dazu passen.

Unsere Bundesbahn SBB war einst DIE europäische Staatsbahn, was Rangier- und Kleinloks betrifft. Noch vor wenigen Jahren hatten wir, bei bloss ca 3'000km Bundesbahnstrecke, gegen 1'000 Rangier- und Kleinloks (bei uns Traktoren genannt) mit 2,3 4, und 6 Achsen im Einsatz. Bauarten gab's Dutzende, mit verschiedensten Antrieben und Bauformen. Seit einigen Jahren wird da massiv aufgeräumt, bereits sind diverse Bauarten verschwunden, teils zu 100%, teils mit einzelnen Überlebenden bei Museen und Industriebetrieben. Hier verschwindet auch fast unbemerkt ein ganzes Stück Industriegeschichte, hatte doch einst fast jeder der ca 800 SBB-Bahnhöfe sein eigenes Lökchen, sei's mit Elektro-, Diesel- oder Akkubetrieb oder als Zweikraftlok.

Eigentliche Sammler solcher Loks gibt's selbst im Eisenbahnfanland Schweiz kaum - leider, obwohl's da ein sehr buntes Museum zusammenzutragen gäbe. Aber eben: wer tut's? Ich habe mit 3 Kumpels zusammen zumindest 1 solche Lok gerettet, nebst dem Kernhobby Feldbahn. Doch währenddem ich mit meinem 6x6-LKW locker 3 kleine Jung's oder O&K's zusammen transportiere und in den Hinterhof stelle, brauchte es für das 14to-Lökchen einen Tieflader, Spezialgenehmigung und 2 Kranwagen zum Abladen - plus ein Stück Land mit Normalspur... Seht Ihr das Problem ...?

Die SBB würde diese Loks übrigens recht offensiv (vergleiche dazu auch die Ferropolis-Diskussion) abgeben, insbesondere an Clubs. Mit Bezahlung des ungefähren Schrottpreises ist man dabei. Eine Zeitlang war so etwa ein Te2/2-Ellökchen mit Stangenantrieb für so ca 3000-5000 Euro zu haben. Das Interesse bei den Sammlern ist minimst bis Null ... so schaut's aus, wohl leider halt so wie in Ferropolis.
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Ehemalige Sammlung Ferropolis - Seite 2 Empty Etwas Offtopic

Di 05 Aug 2008, 22:16
Hallo Markus

Das schockt mich aber sehr, denn davon wusste ich gar nichts! Gew
Ich habe mich nur gewundert, weshalb ich immer weniger und jetzt keine Rangiertraktoren mehr im Einsatz sehe. Dass da eine Verschrottungswelle dahinter steht wusste ich nicht, denn bisher hat man jedes Eisenbahnfahrzeug in der Schweiz immer gepflegt, auch wenn es schon uralt war und es dann ins Verkehrsmuseum gegeben oder als Denkmal aufgestellt. Ich muss gestehen, dass ich Deinen Beitrag mehrmals durchlesen musste.
Wir haben ja wie erwähnt in Luzern das Verkehrsmuseum und da wären die guten Stücke bestens aufgehoben, statt da fremden Schrott wie die chinesische Dampflok zu horten! Immerhin sind alle diese Rangiertraktoren Schweizer Industriekulturgüter und in der Schweiz hergestellt worden! Gew

Ich finde es einfach zum heulen, was demnach auch mit unserer SBB gemacht wird, nachdem der Güterverkehr nach EU-Vorgabe auf die Strasse gezwungen wird, um dort mehr abzukassieren und das unter dem komischen Verkehrsmininster der sich parteimässig sozialistisch gibt, aber dem Volk der Arbeiter und Mittelständer Schaden zuführt, wo er nur kann, angefangen bei der Post! Das ist die Privatisierung durch die Hintertür und gegen das Volk!

Ich will das jetzt nicht politisch werden lassen aber was da abgeht finde ich einfach schrecklich und ich weiss nicht, was ich dagegen tun kann, ausser diese falschen Leute nicht mehr wählen. Jedenfalls hat die Partei des Verkehrsministers alle Stimmen in meinem Bezirk verloren. ц

cheers cheers cheers Ich finde es super, dass Du wenigstens eine Lok hast retten können! cheers cheers cheers

Es grüsst
Björn der Feldbahnfreund
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Ehemalige Sammlung Ferropolis - Seite 2 Empty Re: Ehemalige Sammlung Ferropolis

Mi 06 Aug 2008, 09:22
Hallo Björn

die grosse Aufräumwelle hat ähnliche Gründe wie bei anderen Staatsbahnen - oder bei Werk- und Feldbahnen. Viele Verladebahnhöfe wurden geschlossen, die Zukunft liegt meist im Ganzzugsverkehr zwischen Terminals mit wenig Rangierbedarf. Da wird halt knallhart gerechnet - obwohl da auch viel Unsinn zusammengerechnet wird, nur damit man etwas als unwirtschaftlich "hinbeweisen" kann...

Einige Rangierloks bewahrt SBB Historic schon auf, aber lang nicht jede Unterbauart, und von denen gab's viele. Schau mal das Taschenbuch von Peter Willen an. Daneben haben sich einige Clubs und Private um Werkloks und Rangiertraktoren sehr verdient gemacht, ich nenne da die namen Wymann (Bahnmuseum Kerzers) und Fischer (Brittnau etc). Aber es gäbe noch viel zu tun bzw. zu retten. Das VHS Luzern ist da übrigens völlig überfordert, die können und wollen kaum noch mehr Schienenfahrzeuge übernehmen, schon gar nicht eine +/- komplette Traktorensammlung, die locker um die 30-40 Tfz umfassen würde und Brocken bis über 100 to Dienstmasse umfasst ... Wenn privat nichts läuft, heisst's Hochofen einfach, so simpel ist das ...

Eine kleine Grob-Kalkulation für allfällige Spendewillige. Das Retten (=Kauf und Transport) von sagen wir 40 Tfz im Bereich 2-6-Achs Rangierloks würde ca, je nach Schrottpreis, 300-600'000 Euro kosten. Nun braucht's auch Platz. Bei uns kostet ein zonenkonformer Lagerplatz pro Jahr und m2 5-15 Euro. Für alle Loks braucht's bereits bei Dichtstapelung mind. etwa 2000 m2, macht also Jahreskosten von 10-30'000 Euro, und das noch OHNE Halle! Und ohne Halle ist der Zerfall der Loks vorprogrammiert, bzw. was man heute an Lagerkosten spart, zahlt man morgen einfach mehr an Reparaturkosten, sollen die Dinger mindest rollfähig bleiben. Mit Halle und "besuchswürdiger" Anordnung kostets dann vielleicht pro Jahr 60'000 Euro. Und dann ist noch kein Cent eingerechnet für Restaurationen. Also: gesucht wird eine Person mit einem Hobbybudget von jährlich über 60'000 Euro... Es gibt solche Leute, aber die sind man halt leider meist eher Fan's von einer DB BR 01, einer britischen Pacific oder einem Gotthard-Krokodil... und nicht von einer Sammlung Gleisrückegeräte, Eigenbau-Mehrkraftloks, Rotten-Kraftwagen, und dergleichen ... Schluchz!
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Do 07 Aug 2008, 03:33
Das ist doch mal wieder eine Provinzposse wie sie typisch für dieses Land ist... Warum wurde nichts verkauft?? Wurde sich überhaupt darum bemüht? Leute, Leute, es ist eine Schande was sich hier Vereine erlauben die sich der Industrie und EisenbahnKULTUR verschrieben haben. Wenn ich mir einige Dinge der letzten Jahre so reinziehe, ob das Verschrottungen oder eine permanente "Disneyfizierung" von historischem Gerät und alten Industrieanlagen ist kommt mir das Kotzen... Man möge sich mal die Sixtinische Kapelle mit Werbepostern, Wärmedämmplatten oder nachgemachten Plastefenstern vorstellen... Undenkbar? -Ja, weil ein jeder um die Bedeutung eines solchen Denkmales weiß! Bei Eisenbahnen und Denkmälern der Industriekultur sieht das anders aus. Und die Vereine und Betreibergesellschaften tun ein übriges ihr geborgenes Kulturgut zum Touristenspielzeug zu degradieren. Es ist erbärmlich für uns wenn man sich beispielsweise mal Museumsstrecken in England ansieht... Mit welchem Selbstverständnis dort damit umgegangen wird sollte normal sein. Voraussetzung ist aber das die örtlichen Funktionsträger an ERSTER Stelle ihre Sammlungen als Kulturgut wahrnehmen und in der Öffentlichkeit vertreten. Wenn in einer öffentlichen Wahrnehmung diese Verwalter ihre Sammlungen nur an Hand des Schrottpreises und einer Gewinnoptimierung definieren braucht man sich über die Folgen nicht zu wundern.

Eine Schande ist das und ein Armutszeugnis für den Stellenwert UNSERER Geschichte und Kultur...


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