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Was lange währt... Aufarbeitung Gmeinder FNr. 3219

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So 30 Sep 2012, 21:37
Hallo Jens
ja, ich meine die beiden Wellen für das Einlegen der Geschwindigkeiten.
Da ist mit einem O-Ring nichts zu machen, da längs verschoben wird.
Das Öl bis mitte obere Zahnräder ist aber zu viel, ich glaube, die oberen Zahnräder sollen gerade knapp im Öl eingetaucht sein. Zu viel ist ungesund...
Bei mir ist der Ölaustritt inzwischen sehr stark, wir reden ca. von einem halben Liter pro Betriebsstunde...
Grüsse, Matthias

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Was lange währt... Aufarbeitung Gmeinder FNr. 3219 - Seite 13 Empty Re: Was lange währt... Aufarbeitung Gmeinder FNr. 3219

So 30 Sep 2012, 21:47
Hallo Matthias,

wow, das ist allerdings viel.
War wohl der Ölaustritt evtl. schon beim werksneuen Getriebe einkakuliert?
Damals wars mit dem Umweltschutz noch nicht so weit her...?

Gruß Jens
Matthias S.
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So 30 Sep 2012, 22:14
Nein, ich hab auch schon Gmeinders fahren sehen, die fast trocken an der Stelle waren.
Früher war das bei meiner auch nicht so schlimm.
Grüsse, Matthias

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Mo 01 Okt 2012, 11:20
Hallo Matthias und Jens,

auch bei der relativ geringen axialen Verschiebung der Wellen beim Schalten kann man mit O-Ringen arbeiten, auch wenn es nicht die ideale Abdichtung dafür ist.

Voraussetzung dafür ist aber, dass die Bohrung für die Schaltwelle im Getriebegehäuse einwandfrei glatte Oberflächen hat, über die der mit geringer Vorspannung eingesetzte O-Ring gleiten kann. Geschmiert wird ja automatisch, kann also nicht trocken laufen. Sollten hier jedoch Beschädigungen an der Oberfläche der Bohrung sein (kreisförmig, also um den Umfang verlaufend), wird sich der O-Ring hier klemmen und im schlimmsten Fall die Schaltbarkeit beeinträchtigen. Zur Montage müssten beide Wellen raus und auf einer Drehmaschine die Nuten entsprechend dem Durchmesser des O-Rings gestochen werden. Bei reiner Drehbewegung kann der O-Ring mit höherer Vorspannung eingesetzt werden, bei Axialverschiebung ist nur soviel Vorspannung nötig, dass der Ring gerade ausreichend an der Wandung der Bohrung anliegt und trotzdem noch leicht verschiebbar ist. Das sollte zumindest die von dir angegebene Ölmenge am Austreten hindern. Ein leichtes Schwitzen an dieser Stelle ist ja tolerierbar.



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Mo 01 Okt 2012, 18:19
Nehmt Viton O-Ringe. (FKM, FPM Abkürzung)
EPDM O-Ringe lösen sich im Öl auf!!!

Gruß vom Westerwald
Carsten
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Mo 01 Okt 2012, 21:01
Hallo Carsten,

die Aussage, dass sich EPDM O-Ringe (also die Standard O-Ringe im Maschinenbau) bei Kontakt mit Mineralöl auflösen, kann ich nicht bestätigen. Zum Beispiel werden bei sämtlichen 2-Ventil BMW-Boxermotoren die Ölrücklaufkanäle und der Zylinderfuß ab Werk mit Standard-O-Ringen abgedichtet - und laufen jahrzehntelang absolut öldicht!

Die EPDM O-Ringe sind dagegen empfindlich bei Kontakt mit Bio-Diesel oder Pflanzenöl (Rapsöl). Z.B. müssen die EPDM O-Ringe in Einspritzpumpen (u.a. bei Bosch Verteilereinspritzpumpen) gegen Viton O-Ringe getauscht werden, wenn man Pflanzenöl oder Bio-Diesel in größerem Stil tanken will. Hiervon sind auch Kraftstoffleitungen betroffen, die quellen und brüchig werden können.

Wie gesagt, bei Mineralöl ist mir eine Unverträglichkeit nicht bekannt. Wäre aber interessant, wenn du konkrete Beispiele hast, man lernt ja nie aus.

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Sa 06 Okt 2012, 11:17
Hallo Peter,

wir hatten schon den Fall, das EPDM O-Ringe sich weiten. Die Öl Sorte war VG 68(Bettbahnöl). Somit setzen wir nur noch Viton ein und haben Ruhe.

Gruß vom Westerwald
Carsten
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So 07 Okt 2012, 21:59
Hallo!

Wir haben mal die Geschichte der Lok mal ein bißchen "zusammengebaut":
Neu geliefert wurde sie 1940 an die Baufirma Bold in Achern, bei der sie auf diversen Baustellen zum Einsatz kam. Eine Info, das sie zu Kriegszeiten in Norwegen zum Einsatz kam, konnte nicht belegt werden. Vermutlich Ende der Sechziger bzw. Anfang der Siebziger kam sie mit defekter Kupplung und einem Kolbenfresser zum Schrotthandel Weinhardt in Achern. Dort versank sie in den folgenden Jahren unter einem riesigen Schrottberg, wo sie vermutlich die etwas eingedrückte Motorhaube und die Beschädigungen am Führerhausdach her hat. Im Jahre 1984 kam sie bei Aufräumarbeiten wieder zum Vorschein. Die erste Erinnerung meines Vaters an die Lok war, dessen Arbeitsstelle sich in direkter Nachbarschaft zum Schrottplatz befand, wie sie zur Hälfte aus dem Schrottberg hervorschaut. Er und ein damaliger Arbeitskollege haben damals je ein Fabrikschild von der Lok abgeschraubt. Nachdem schon erste Verhandlungen über einen Kauf der Lok geführt worden waren, kam die Lok plötzlich und unerwartet auf den Abenteuerspielplatz in Achern. In den folgenden ca.25 Jahren, in denen sie Wind und Wetter ausgesetzt war, schritt die Korrosion unaufhaltsam fort. Mehrmals wurden Durchrostungen mit Blechen zugeschweisst, die Motorhaube verschlossen, die Seitenklappen zu- und das völlig verrottete Bodenblech mit einem zweiten übergebraten. Dennoch hat sie in diesen Jahren aber auch tausende Kinder auf dem Spielplatz erfreut, bis wir sie in kaum mehr ansehnlichem Zustand und nach zähen Verhandlungen im Mai 2009 erwerben konnten.

Den Rest der Geschichte kann man hier ab Seite 1 nachlesen...

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Gruß Jens
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Mo 15 Okt 2012, 22:50
Immer wieder kleine Schritte vorwärts...

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Gruß Jens
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Di 16 Okt 2012, 00:02
Mensch Jens, das sieht ja nach einer Fertigstellung in den nächsten Wochen aus. Daumen hoch
Was macht ihr mit dem Führerhaus, soll das mal wieder so aussehen wie auf dem Spielplatz, oder vorn nur mit einem Fenster?
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