Frage zu Bunkerlok in Schwechat
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Re: Frage zu Bunkerlok in Schwechat
Mo 07 März 2016, 11:08
Und trotzdem wird es noch immer keine "Bunker"lok.
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Gruß
FK
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Re: Frage zu Bunkerlok in Schwechat
Mo 07 März 2016, 12:20
Hallo Franz,
super das es vorwärts geht. Nur warum diese m.E. "nicht so schöne" Blau und nicht klassisch schwarz oder dunkelgrün oder notfalls grau lackieren?
Gruß
Rüdiger
super das es vorwärts geht. Nur warum diese m.E. "nicht so schöne" Blau und nicht klassisch schwarz oder dunkelgrün oder notfalls grau lackieren?
Gruß
Rüdiger
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Re: Frage zu Bunkerlok in Schwechat
Mo 07 März 2016, 15:16
Dieses Blau (was mir persönlich wirklich gut gefällt) gab es in Österreich öfters. Müsste fast mit jenem Blau der 999.102 "Enzian" und 999.105 "Almrausch" ident sein?
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Re: Frage zu Bunkerlok in Schwechat
Di 08 März 2016, 12:36
Wenn ich mich recht erinnere, wollte ich nicht schon wieder einen schwarzen Rußkäfer.
Stellt euch das kleine Ding als schwarzen Haufen, oder grün in grüner Wiese vor. (Rüdiger, könnte bei dir im Rebstockpark nie fahren. Wenn du nicht darüber stolperst, findest du sie nicht wieder. )
Nun ja, unsere Superfotografen wollten nie saubere Lokomotiven, damit der Kontrast bei den geheiligten S/W Bildern gegeben ist.
Zum Ende der Dampferzeit waren ohnedies fast nur schlamperte Hund unterwegs. Hauptsache es fährt, qualmt und stinkt, hat sich bis heute in den Köpfen gehalten.
Eine farblich abstechendes Fahrzeug muss besser gepflegt werden und soll dem entgegen wirken.
Und!
Alles schwarz anzumalen scheint eine vor etwa 100 Jahren begonnene Unart zu sein. Auch unter den im TMW stehenden Lokomotiven soll es recht bunt zugegangen sein, bis man um das Jahr 1914 herum ein paar Kübeln schwarze Ölfarbe verteilte. Der Einfachheit halber.
Gruß
FK
Stellt euch das kleine Ding als schwarzen Haufen, oder grün in grüner Wiese vor. (Rüdiger, könnte bei dir im Rebstockpark nie fahren. Wenn du nicht darüber stolperst, findest du sie nicht wieder. )
Nun ja, unsere Superfotografen wollten nie saubere Lokomotiven, damit der Kontrast bei den geheiligten S/W Bildern gegeben ist.
Zum Ende der Dampferzeit waren ohnedies fast nur schlamperte Hund unterwegs. Hauptsache es fährt, qualmt und stinkt, hat sich bis heute in den Köpfen gehalten.
Eine farblich abstechendes Fahrzeug muss besser gepflegt werden und soll dem entgegen wirken.
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Alles schwarz anzumalen scheint eine vor etwa 100 Jahren begonnene Unart zu sein. Auch unter den im TMW stehenden Lokomotiven soll es recht bunt zugegangen sein, bis man um das Jahr 1914 herum ein paar Kübeln schwarze Ölfarbe verteilte. Der Einfachheit halber.
Gruß
FK
Re: Frage zu Bunkerlok in Schwechat
Di 08 März 2016, 12:40
Ganz naiv gefragt: Wie sah sie denn farblich im letzten Betriebszustand bzw. im Auslieferungszustand aus? Entspricht einer der Betriebszustände der gewählten Farbe, dann ist museal eh alles korrekt.
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Re: Frage zu Bunkerlok in Schwechat
Di 08 März 2016, 13:09
Gute Frage, nächste Frage.
Als Denkmal zeitweise "Schartnerbomben Grün". Ansonst, wie gesagt, ein Topf schwarze Farbe.
Die museale Frage stellte sich damals bei der Aufarbeitung nicht. Das NÖ Landesarchiv schweigt über technische Objekte, also was nicht Volksmusik ist, ohnedies. Es ist lediglich ein S/W Foto der Schwesterlok, in stark umgebauten Zustand, bekannt.
Wie stellt du hierzulande vernünftige Provenienzforschung vor?
In einem Land in dem es wichtig ist zu wissen wer Alma war, Newton besser totgeschwiegen wird.
Lassen wir das, sonst finde ich kein Ende.
Gruß
FK
Als Denkmal zeitweise "Schartnerbomben Grün". Ansonst, wie gesagt, ein Topf schwarze Farbe.
Die museale Frage stellte sich damals bei der Aufarbeitung nicht. Das NÖ Landesarchiv schweigt über technische Objekte, also was nicht Volksmusik ist, ohnedies. Es ist lediglich ein S/W Foto der Schwesterlok, in stark umgebauten Zustand, bekannt.
Wie stellt du hierzulande vernünftige Provenienzforschung vor?
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Re: Frage zu Bunkerlok in Schwechat
So 27 März 2016, 13:15
Gestern wurde die erste Fahrt mit eigener Kraft ausgeführt erfolgreich.
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Re: Frage zu Bunkerlok in Schwechat
Mi 30 März 2016, 21:06
FK schrieb:Die museale Frage stellte sich damals bei der Aufarbeitung nicht. Das NÖ Landesarchiv schweigt über technische Objekte, also was nicht Volksmusik ist, ohnedies.
Nicht nur das NÖ Landesarchiv tut das. Selbst bei einem guten Archiv bist du manchmal farblich ziemlich aufgeschmissen, wenn zwar Bilder vom Fahrzeug existieren, die aber auch nur SW sind und man alles in diversen Grauschattierungen sieht - und schon geht die Diskussion los - ist dieses Grün grün genug? Oder zeigt uns diese Graustufe ein ganz anderes? Wie war das Licht zur Zeit der Fotografie? Usw... Manchmal hilft nur mehr ein Mikroskop, um in irgendwelchen Fugen des Fahrzeugs irgendwelche uralte Farbpartikel zu finden, mit denen sich letztlich die korrekte Farbe feststellen ließe - und das ist verdammt viel Aufwand...
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Re: Frage zu Bunkerlok in Schwechat
Di 05 Apr 2016, 09:37
Die Farbfrage ist bekanntlich das wichtigste Kriterium der Eisenbahn!
Was glaubt ihr, was da oft für Diskussionen über das Glump bei der "richtigen" Eisenbahn losbrechen. Und dann werden wichtig die Eydrecks, mit Fotos die man soeben bekam, herumgereicht. Ich gebe zu, da verliere ich gelegentlich die Contenance.
Aber zurück zum Ursprung. Bei der ISTG Akkulok hatten wir das Glück unter dem Deckel, also in einer Ritze, Farbreste zu finden. Eine Untersuchung mit Dünnschliff, die das TMW (Technisches Museum) anstellen ließ zeigte den Schichtaufbau vom Rostschutz über grün, rot zu blau.
Eine besondere Überraschung war Moosgrün RAL 6005 nicht, aber es hätte auch (E-Lok)braun oder grau (womit wir wieder bei SW Fotos sind) in die damalige Zeit gepasst.
Die Zuordnung des Grünfarbtones ist auch insofern höchst interessant, da es die bisherigen Erkenntnisse zur Farbgebung alt-österreichischer Wagen bestätigt.
Gruß
FK
Was glaubt ihr, was da oft für Diskussionen über das Glump bei der "richtigen" Eisenbahn losbrechen. Und dann werden wichtig die Eydrecks, mit Fotos die man soeben bekam, herumgereicht. Ich gebe zu, da verliere ich gelegentlich die Contenance.
Aber zurück zum Ursprung. Bei der ISTG Akkulok hatten wir das Glück unter dem Deckel, also in einer Ritze, Farbreste zu finden. Eine Untersuchung mit Dünnschliff, die das TMW (Technisches Museum) anstellen ließ zeigte den Schichtaufbau vom Rostschutz über grün, rot zu blau.
Eine besondere Überraschung war Moosgrün RAL 6005 nicht, aber es hätte auch (E-Lok)braun oder grau (womit wir wieder bei SW Fotos sind) in die damalige Zeit gepasst.
Die Zuordnung des Grünfarbtones ist auch insofern höchst interessant, da es die bisherigen Erkenntnisse zur Farbgebung alt-österreichischer Wagen bestätigt.
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Re: Frage zu Bunkerlok in Schwechat
Di 05 Apr 2016, 09:45
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