Eigenbaulok
+10
Seppelbahner
Schöma-Cardan
ZG
M. Scholz
Rassi
Blix
Fauli
Frank
uhlenhooker
Matthias S.
14 verfasser
Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
- Matthias S.Moderator
- Anzahl der Beiträge : 3659
Alter : 55
Ort / Region : Rhein-Neckar-Kreis
Hobbies : Altbergbau, Feld+Grubenbahn, alte und schnelle VW
Name : Matthias S.
Anmeldedatum : 19.09.08
Eigenbaulok
Sa 06 Dez 2008, 23:47
Hallo,
heute wiil ich mal ein paar Bilder vom Entstehen meiner Kleinlok vorzeigen:
Angefangen hat alles mit der Idee in jungen Jahren, einen Käfermotor auf ein Lorengestell zu bauen und damit herumzudüsen. Das war 1987. Nachdem ein Lorengestell besorgt und Käfermotoren und Getriebe vorhanden waren, wurde es damals immer wieder beiseite gestellt und 1989 ganz aufgegeben, da wir ab dann kein Gelände für unsere Bahn mehr hatten.
2006 habe ich die Idee wieder aufgegriffen, als an einem kalten Wintertag die beiden Diesel entweder gar nicht ansprangen oder Probleme mit dem Öldruch hatten. Schlüssel rumdrehen und losfahren ohne großen Aufwand -das wärs! Dafür sind luftgekühlte Volkswagen bei jedem Wetter bekannt.
Es wurde in der Garage gewühlt und tatsächlich noch ein paar Teile, die ich damals schon für das Projekt angefertigt hatte, gefunden.
Klar war jetzt auch, das die Lok möglichst schwer werden solte, um möglichst viel zu ziehen, also wurde ein Rahmen geschweiß und mit Beton ausgegossen. Das ganze sollte dann möglichst wie die Kleinlok von Hatlapa aussehen.
Zunächst kaufte ich ein alte Feuerwehrpumpe, die idealerweise schon den Tank und das "Armaturenbrett" bei dem fast unbenutzten Käfermotor dabei hatte.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
der 30 Ps Motor stellte sich als fast unbenutz heraus, wahrscheinlich hat ihn mit der Handkurbel keiner anbekommen. Nicht schlecht für Bj 1960.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Aus dem Matreial eines geschlachteten Archivfahrregals wurde ein Fahrgestell zusammengeschweißt, das ein bischen breiter als ein Lorengestell ist.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Schutzbügel aus Heizungsrohren und Gitter aus dem Steinbruch
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
vorher wurde mal alles zusammgestellt und probegesessen.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Inzwischen wurde klar, daß es ziemlich eng werden würde, aber die Lok durfte nur 1,70m lang werden, sonst hätte sie nicht mehr zu den Personenwagen in die Gararage gepaßt.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Dann wurde das Fahrgestell umgedreht und ausgegossen.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Bis der Beton trocknete, wurde der Motor hergerichtet und ein VW-Bus T2a Getriebe von 1969 angeflanscht. Das Bus Getriebe ist robuster und kürzer übersetzt als ein Käfergetriebe, also ideal.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Nebenbei wurde ein Bremsgestänge " entwickelt"
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Die Antriebsritzel mit Taberlock.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Die selbstgedrehte Aufname für das Taberlock wurde am Antribswellenflansch des Getriebes verschraubt.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
das fertig montierte Ritzel. Da ich das Differntial nicht Sperren wollte, wurden zwei Ketten von der Achse zum Getriebe gelegt, die man daher schwächer auslegen konnte.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Die Achse wurde kurtzerhand durchternnt, um die drei Ritzel aufschieben zu können. Die beiden großen Ritzel sind für die Kraftübertragung zum Getriebe und ergeben ein Überstungscerhältniss von 1:1,6. Da die Lorenräder auch nur halb so groß wie Käferreifen sind, ergigt sich eine Feldbahntaugliche Geschwindigkeit. Das dritte Ritzel ist zum Kuppeln mit der anderen Achse und wurde direkt verschweißt.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
inzwischen war der Beton trocken, die Achsen wurden wieder eingebaut und die Lok umgeworfen. Dann ging es an die Endmontage.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Auf diesem Bild sind die Umlenkrollen für die Bremse und die Tankaufname gut zu sehen.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Ein paar Tage später wurde dann das fertige Produkt mittels Holzrampe auf den Hänger gefahren
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Erst mal volltanken
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Nach erfolgriecher Probefahrt...
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
und ein Jahr später in Ramsen. (Foto: Andreas Bärwald)
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
von der Idee bis zur Umsetzung hat es zwar 20 Jahre gedauert, aber vom Beschluss, das Projekt zu baueen, bis zur Probefahrt nur 6 Wochen. Die ersten 2 Wochen gingen für Teilebeschaffung drauf, dann wurde 4 Wochen feierabends und samstags gebaut. Die Lok wiegt nun 980 Kg.
heute wiil ich mal ein paar Bilder vom Entstehen meiner Kleinlok vorzeigen:
Angefangen hat alles mit der Idee in jungen Jahren, einen Käfermotor auf ein Lorengestell zu bauen und damit herumzudüsen. Das war 1987. Nachdem ein Lorengestell besorgt und Käfermotoren und Getriebe vorhanden waren, wurde es damals immer wieder beiseite gestellt und 1989 ganz aufgegeben, da wir ab dann kein Gelände für unsere Bahn mehr hatten.
2006 habe ich die Idee wieder aufgegriffen, als an einem kalten Wintertag die beiden Diesel entweder gar nicht ansprangen oder Probleme mit dem Öldruch hatten. Schlüssel rumdrehen und losfahren ohne großen Aufwand -das wärs! Dafür sind luftgekühlte Volkswagen bei jedem Wetter bekannt.
Es wurde in der Garage gewühlt und tatsächlich noch ein paar Teile, die ich damals schon für das Projekt angefertigt hatte, gefunden.
Klar war jetzt auch, das die Lok möglichst schwer werden solte, um möglichst viel zu ziehen, also wurde ein Rahmen geschweiß und mit Beton ausgegossen. Das ganze sollte dann möglichst wie die Kleinlok von Hatlapa aussehen.
Zunächst kaufte ich ein alte Feuerwehrpumpe, die idealerweise schon den Tank und das "Armaturenbrett" bei dem fast unbenutzten Käfermotor dabei hatte.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
der 30 Ps Motor stellte sich als fast unbenutz heraus, wahrscheinlich hat ihn mit der Handkurbel keiner anbekommen. Nicht schlecht für Bj 1960.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Aus dem Matreial eines geschlachteten Archivfahrregals wurde ein Fahrgestell zusammengeschweißt, das ein bischen breiter als ein Lorengestell ist.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Schutzbügel aus Heizungsrohren und Gitter aus dem Steinbruch
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
vorher wurde mal alles zusammgestellt und probegesessen.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Inzwischen wurde klar, daß es ziemlich eng werden würde, aber die Lok durfte nur 1,70m lang werden, sonst hätte sie nicht mehr zu den Personenwagen in die Gararage gepaßt.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Dann wurde das Fahrgestell umgedreht und ausgegossen.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Bis der Beton trocknete, wurde der Motor hergerichtet und ein VW-Bus T2a Getriebe von 1969 angeflanscht. Das Bus Getriebe ist robuster und kürzer übersetzt als ein Käfergetriebe, also ideal.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Nebenbei wurde ein Bremsgestänge " entwickelt"
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Die Antriebsritzel mit Taberlock.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Die selbstgedrehte Aufname für das Taberlock wurde am Antribswellenflansch des Getriebes verschraubt.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
das fertig montierte Ritzel. Da ich das Differntial nicht Sperren wollte, wurden zwei Ketten von der Achse zum Getriebe gelegt, die man daher schwächer auslegen konnte.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Die Achse wurde kurtzerhand durchternnt, um die drei Ritzel aufschieben zu können. Die beiden großen Ritzel sind für die Kraftübertragung zum Getriebe und ergeben ein Überstungscerhältniss von 1:1,6. Da die Lorenräder auch nur halb so groß wie Käferreifen sind, ergigt sich eine Feldbahntaugliche Geschwindigkeit. Das dritte Ritzel ist zum Kuppeln mit der anderen Achse und wurde direkt verschweißt.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
inzwischen war der Beton trocken, die Achsen wurden wieder eingebaut und die Lok umgeworfen. Dann ging es an die Endmontage.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Auf diesem Bild sind die Umlenkrollen für die Bremse und die Tankaufname gut zu sehen.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Ein paar Tage später wurde dann das fertige Produkt mittels Holzrampe auf den Hänger gefahren
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Erst mal volltanken
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Nach erfolgriecher Probefahrt...
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
und ein Jahr später in Ramsen. (Foto: Andreas Bärwald)
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
von der Idee bis zur Umsetzung hat es zwar 20 Jahre gedauert, aber vom Beschluss, das Projekt zu baueen, bis zur Probefahrt nur 6 Wochen. Die ersten 2 Wochen gingen für Teilebeschaffung drauf, dann wurde 4 Wochen feierabends und samstags gebaut. Die Lok wiegt nun 980 Kg.
- uhlenhookerMuseumsbahndirektor
- Anzahl der Beiträge : 1973
Ort / Region : Rheine
Name : Reinhard Leupold / 73
Anmeldedatum : 27.09.07
Re: Eigenbaulok
So 07 Dez 2008, 09:39
Hallo Matthias,
deine gelungene Kleinlok konnte ich ja schon in Ramsen bewundern. Im nachhinein fällt mir auf, dass ein seitliches Verbindungsrohr schräg eingeschweißt ist. Hat das einen besonderen Grund?
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Viele Grüße und einen schönen zweiten Advent,
Reinhard
deine gelungene Kleinlok konnte ich ja schon in Ramsen bewundern. Im nachhinein fällt mir auf, dass ein seitliches Verbindungsrohr schräg eingeschweißt ist. Hat das einen besonderen Grund?
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Viele Grüße und einen schönen zweiten Advent,
Reinhard
- Matthias S.Moderator
- Anzahl der Beiträge : 3659
Alter : 55
Ort / Region : Rhein-Neckar-Kreis
Hobbies : Altbergbau, Feld+Grubenbahn, alte und schnelle VW
Name : Matthias S.
Anmeldedatum : 19.09.08
Re: Eigenbaulok
So 07 Dez 2008, 10:17
Hallo Reinhard,
das Rohr verläuft schräg, weil der mittlere Bügel breiter ist als die beiden äußeren, es ging also gar nicht anders. In der Waagrechten liegt es aber paralel zum Rahmen.
Mfg Matthias
das Rohr verläuft schräg, weil der mittlere Bügel breiter ist als die beiden äußeren, es ging also gar nicht anders. In der Waagrechten liegt es aber paralel zum Rahmen.
Mfg Matthias
Re: Eigenbaulok
So 07 Dez 2008, 14:08
Sehr schöne "Bauanleitung"! Was wiegt das Geschoss denn nun eigentlich? Dürfte ja trotz des Betons nicht so viel sein.
Viele Grüße, Frank.
Viele Grüße, Frank.
Re: Eigenbaulok
So 07 Dez 2008, 14:15
Hallo,
toller Baubericht Matthias, tolles Gefährt !!
@ Frank :
Grüsse
Fauli
toller Baubericht Matthias, tolles Gefährt !!
@ Frank :
Die Lok wiegt nun 980 Kg.
Grüsse
Fauli
- BlixModerator
- Anzahl der Beiträge : 4832
Alter : 34
Ort / Region : F.G.R.M.
Name : Felix / 32
Anmeldedatum : 11.01.08
Re: Eigenbaulok
So 07 Dez 2008, 19:35
Tolle Leistung Matthias! Vorallem das du es geschafft hast dieses Projekt in nur 6 Wochen durch zu ziehen.
Soweit ich das verstanden habe hat deine Lok also nur ein normales Autogetriebe drin. Also kann die ja eigentlich auch nur in eine Richtung richtig fahren.
Wenn das so ist, kann man da nicht noch ein Wendegetriebe zwischenschalten?
Soweit ich das verstanden habe hat deine Lok also nur ein normales Autogetriebe drin. Also kann die ja eigentlich auch nur in eine Richtung richtig fahren.
Wenn das so ist, kann man da nicht noch ein Wendegetriebe zwischenschalten?
- Matthias S.Moderator
- Anzahl der Beiträge : 3659
Alter : 55
Ort / Region : Rhein-Neckar-Kreis
Hobbies : Altbergbau, Feld+Grubenbahn, alte und schnelle VW
Name : Matthias S.
Anmeldedatum : 19.09.08
Re: Eigenbaulok
So 07 Dez 2008, 20:51
Hallo,
Ja, es ist ein normales Autogetriebe. Da der Benzinmotor aber ein nutzbares Drehzahlband zwischen 1000 und 5500 u/min hat, sind auch im Rückwärtsgang locker 12 Km/H drin, dann natürlich mit entsprechendem Gedröhn. Bei unserer relativ kurzen Strecke macht das nichts aus, etwas langsamer zurück zu fahren, und bei langen Strecken organisiert man einen Frosch oder Drehscheibe an den beiden Enden- so wie in Ramsen.
Dafür rennt es im Vorwärtsgang mindestens 40 Km, was ich bisher nur in Wiesloch auf der umgespurten Normalspurstrecke fahren konnte. Da meint man dann allerdings, man hebt ab.
Bei dem Wendegetriebe stellt sich Frage- woher nehmen? Bin gerade auf der Suche für mein nächstes Projekt, aber noch nicht wirklich fündig geworden, da es natürlich nicht viel kosten soll.
Mfg Matthias
Ja, es ist ein normales Autogetriebe. Da der Benzinmotor aber ein nutzbares Drehzahlband zwischen 1000 und 5500 u/min hat, sind auch im Rückwärtsgang locker 12 Km/H drin, dann natürlich mit entsprechendem Gedröhn. Bei unserer relativ kurzen Strecke macht das nichts aus, etwas langsamer zurück zu fahren, und bei langen Strecken organisiert man einen Frosch oder Drehscheibe an den beiden Enden- so wie in Ramsen.
Dafür rennt es im Vorwärtsgang mindestens 40 Km, was ich bisher nur in Wiesloch auf der umgespurten Normalspurstrecke fahren konnte. Da meint man dann allerdings, man hebt ab.
Bei dem Wendegetriebe stellt sich Frage- woher nehmen? Bin gerade auf der Suche für mein nächstes Projekt, aber noch nicht wirklich fündig geworden, da es natürlich nicht viel kosten soll.
Mfg Matthias
Re: Eigenbaulok
So 07 Dez 2008, 21:55
Bei Ebay steht aktuell was drin:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
musste Bild wegen Urheberrechte entfernen der Admin
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
musste Bild wegen Urheberrechte entfernen der Admin
Noch eine Eigenbaulok
Mo 08 Dez 2008, 21:08
Hallo,
nachdem hier jetzt schon eine richtige "Lok" vorgestellt wurde, mache ich einmal mit meinem kleineren Gefährt weiter, welches heuer entstanden ist.
Gebaut wurde es - man kann es ja fast schon so nennen - aus den klassischen Komponenten: Teilespender war eine BOMAG BW90, Bj 1960 mit einem HATZ E89FG:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Und ein Lorenrahmen aus einer Sägewerksauflösung, hier schon bei der ersten Bearbeitung: Die Löcher für die Bremsaufhängung werden gebohrt:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Zunächst habe ich das Fahrgestell mit einer Bremsvorrichtung versehen. Als Bremsspindel und Spindelmutter fungieren Teile des Schraubstocks einer alten Hobelbank:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Die Bremsklötze wurden aus Holz gefertigt, der Rahmen mit der Ausrüstung versehen - und fertig war das Fahrgestell:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Nun konnten der Motor + das Getriebe einmal "probesitzen":
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Natürlich sollte der Antrieb in Achsmitte möglich sein, deshalb mußte das Getriebe gedreht werden. Die ehemalige Abgangswelle für den Rüttler ist jetzt die Eingangswelle vom Motor her, hier im Bild noch die Ausgangssituation:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Natürlich wollte ich keinen bedeutenden seitlichen Überstand der Motor/Getriebeteile über das Fahrgestell, weswegen eine neue Kupplung fällig war. Das Getriebe konnte so um gut 150mm näher an den Motor gerückt werden:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Jetzt konnten die Teile schon einmal zusammengestellt werden, hier noch ohne die Verkleidung der Schwungscheibe:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Vom Schrottplatz stammen der Sitz und das 20mm starke Riffelblech, es dient auch gleich als Ballast. Unter dem Blech hängt zusätzlich noch das Gewicht, welches bei der Walze unter dem Motor saß. Da sind dann wohl gut 120 kg beisammen. Hinter dem Sitz die "Werkzeugkiste" (früher mal ein Erste-Hilfe-Kasten aus Blech) für Zündlunten usw.. Vorn jetzt auch das Gitter, ist halt wegen der Optik ganz nett. Der Tank ist auch wieder da und mit ihm das Schwungradgehäuse. Hier mal ein etwas größeres Bild:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Noch steht das Fahrzeug aber auf provisorischen Achsen. Jetzt kommen dann die "richtigen":
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Das Ritzel für die Kette vom Getriebe kam erst bei der Montage hinzu. Die Zahnräder wurden übrigens einfach halbiert und dann auf der Achse wieder zusammengeschweißt.
Jetzt werden die Achsen getauscht:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Und die erste Probefahrt konnte erfolgreich absolviert werden!
Dann kamen viele Kleinigkeiten: Abstützung des Frontgitters, abnehmbare Abdeckung der Andrehklaue usw.. Schließlich kam der Dampfstrahler zum Einsatz:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Jetzt konnte es mit der Lackierung losgehen.
Schwarz:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Grün:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Und wieder viele Kleinigkeiten: Farbliches Absetzen der Öleinfüllöffnungen usw. usf..
Aber dann war es endlich soweit.
FERTIG!
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Der Schriftzug entstand als Laserschnitt aus Stahl.
Mittlerweile hat das Fahrzeug schon einige Betriebsstunden hinter sich. Die Zugkraft hat mich verblüfft, hier lassen sich doch 4 leere Wagen auch in leichter Steigung bewegen.
Am Auspuff muß ich noch etwas ändern, im Sieb des Originalteils bleiben immer die Zündluntenreste hängen...
Aus der Ferne hat Dieter Resinger mit ein paar Tips geholfen - Danke!
Viele Grüße
Markus Scholz
nachdem hier jetzt schon eine richtige "Lok" vorgestellt wurde, mache ich einmal mit meinem kleineren Gefährt weiter, welches heuer entstanden ist.
Gebaut wurde es - man kann es ja fast schon so nennen - aus den klassischen Komponenten: Teilespender war eine BOMAG BW90, Bj 1960 mit einem HATZ E89FG:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Und ein Lorenrahmen aus einer Sägewerksauflösung, hier schon bei der ersten Bearbeitung: Die Löcher für die Bremsaufhängung werden gebohrt:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Zunächst habe ich das Fahrgestell mit einer Bremsvorrichtung versehen. Als Bremsspindel und Spindelmutter fungieren Teile des Schraubstocks einer alten Hobelbank:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Die Bremsklötze wurden aus Holz gefertigt, der Rahmen mit der Ausrüstung versehen - und fertig war das Fahrgestell:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Nun konnten der Motor + das Getriebe einmal "probesitzen":
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Natürlich sollte der Antrieb in Achsmitte möglich sein, deshalb mußte das Getriebe gedreht werden. Die ehemalige Abgangswelle für den Rüttler ist jetzt die Eingangswelle vom Motor her, hier im Bild noch die Ausgangssituation:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Natürlich wollte ich keinen bedeutenden seitlichen Überstand der Motor/Getriebeteile über das Fahrgestell, weswegen eine neue Kupplung fällig war. Das Getriebe konnte so um gut 150mm näher an den Motor gerückt werden:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Jetzt konnten die Teile schon einmal zusammengestellt werden, hier noch ohne die Verkleidung der Schwungscheibe:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Vom Schrottplatz stammen der Sitz und das 20mm starke Riffelblech, es dient auch gleich als Ballast. Unter dem Blech hängt zusätzlich noch das Gewicht, welches bei der Walze unter dem Motor saß. Da sind dann wohl gut 120 kg beisammen. Hinter dem Sitz die "Werkzeugkiste" (früher mal ein Erste-Hilfe-Kasten aus Blech) für Zündlunten usw.. Vorn jetzt auch das Gitter, ist halt wegen der Optik ganz nett. Der Tank ist auch wieder da und mit ihm das Schwungradgehäuse. Hier mal ein etwas größeres Bild:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Noch steht das Fahrzeug aber auf provisorischen Achsen. Jetzt kommen dann die "richtigen":
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Das Ritzel für die Kette vom Getriebe kam erst bei der Montage hinzu. Die Zahnräder wurden übrigens einfach halbiert und dann auf der Achse wieder zusammengeschweißt.
Jetzt werden die Achsen getauscht:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Und die erste Probefahrt konnte erfolgreich absolviert werden!
Dann kamen viele Kleinigkeiten: Abstützung des Frontgitters, abnehmbare Abdeckung der Andrehklaue usw.. Schließlich kam der Dampfstrahler zum Einsatz:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Jetzt konnte es mit der Lackierung losgehen.
Schwarz:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Grün:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Und wieder viele Kleinigkeiten: Farbliches Absetzen der Öleinfüllöffnungen usw. usf..
Aber dann war es endlich soweit.
FERTIG!
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Der Schriftzug entstand als Laserschnitt aus Stahl.
Mittlerweile hat das Fahrzeug schon einige Betriebsstunden hinter sich. Die Zugkraft hat mich verblüfft, hier lassen sich doch 4 leere Wagen auch in leichter Steigung bewegen.
Am Auspuff muß ich noch etwas ändern, im Sieb des Originalteils bleiben immer die Zündluntenreste hängen...
Aus der Ferne hat Dieter Resinger mit ein paar Tips geholfen - Danke!
Viele Grüße
Markus Scholz
- ZGIn Memoriam
- Anzahl der Beiträge : 6414
Ort / Region : Dolgesheim / Rhoihesse
Hobbies : Feldbahn! Was sonst?
Name : Torsten D.
Anmeldedatum : 15.08.07
Re: Eigenbaulok
Mo 08 Dez 2008, 21:29
Hallo Markus,
ein schönes Fahrzeug ist dir da gelungen. Das Antriebskonzept ist ja genau das Gleiche, wie beim BBB. Du hast aber das gedrehte Getriebe verschwiegen. Ist nämlich die perfekte Lösung, über den Rüttlerabtrieb ins Getriebe "von Hinten" reinzugehen.
Gruß Torsten
ein schönes Fahrzeug ist dir da gelungen. Das Antriebskonzept ist ja genau das Gleiche, wie beim BBB. Du hast aber das gedrehte Getriebe verschwiegen. Ist nämlich die perfekte Lösung, über den Rüttlerabtrieb ins Getriebe "von Hinten" reinzugehen.
Gruß Torsten
Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten