Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935

Henschel DG 10 schrieb:
Hast du mit 13 Jahren schon einen zerlegten und unvollständigen Motor wieder zusammen gebaut und in Betrieb genommen, mal abgesehen von Getriebe usw!

Hattest du deine Ml 15 mal vollständig zerlegt ???

Meinen ersten Oldtimer habe ich mir ca. 1990 mit meinem Bruder zugelegt, einen Güldner ABN 10 Bj. 1958, hat damals stolze 200 Mark gekostet. Davor hab ich mit Deutz MAH Motoren meine ersten Dieselerfahrungen gesammelt wo das Motto stand, aus 3 versuch 1 zu machen, und der Motor läuft heute noch . Wir hatten unseren ersten Schlepper, den Güldner, ebenfalls KOMPLETT zerlegt und restauriert, inkl. Getriebe. Damals war ich 12. Seitdem betreibe ich das Oldtimerhobby und beruflich bin ich KFZ-Meister für NFZ, da kannsz Du mir also glauben das ich weiß wovon ich rede. Und ja, Motor und Getriebe der DEMAG hatte ich auch auseinander und aufgearbeitet, inkl. anfertigen neuer Achs- und Treibstangenlager, nachfertigen der Wasserpumpenschleifpackung usw. usw.

wismarwagen schrieb:
Es ist nicht nur unhöflich, sondern auch demotivierend wenn die Arbeit von über einem Jahr innerhalb von wenigen Minuten mutwillig mit der Holzhammermethode in die Tonne getreten wird.

Ich finde nicht dass hier irgendwer euer Projekt mit der Holzhammermethoder in die Tonne kloppt. Peter hat euch lediglich etwas gefragt und ich habe lediglich konstruktive Kritik geübt wie man sich die arbeit erleichtern und das Endergebnis verbessern kann. Ob und wie ihr das umsetzt oder nicht müßt ihr selber wissen.

Nun holt mal beide tief Luft und macht bitte mit dem Ausgangsthema weiter.

Gruß vom Hausmeister

Danke! Ein schöner und wie ich finde interessanter Bericht, der nebenbei gut zeigt das Jugendliche heutzutage doch durchaus mehr Interessen haben als nur Daumentraining oder Komasaufen (entschuldigt die Ausdrucksweise aber gibt es überhaupt einen eleganteren Ausdruck dafür?)
Sicher werden von den Jungs konstruktive Hinweise auch gern entgegengenommen... Also hübsch durchatmen und weitermachen...

Also Schwamm drüber!


Hier mal eine kleine Liste was noch zu machen ist:

-Das Getriebe wir noch mit Passschrauben befestigt.
-Die neuen unteren Sandfallrohre müssen noch gebogen werden.
-Lampenhalter bekommt die Lok auch, sie werden noch hergestellt und angebaut.
-An der Sitzbank müssen noch Löcher zugeschweißt werden, um das gefederte Brett müssen wir uns noch kümmern.
-Am Vorbau wird auch nochmal geschweißt, genietet und der Schriftzug angebracht.
-Zum Schluss wir alles nochmal gestrichen:)

Aber das war's schon...

Hallo,

zwar läuft der Motor, jedoch haben wir noch ein paar Probleme:

1.Der Motor lässt sich schlecht ankurbeln und das Kalt besser als Warm, meist zündet er Warm ca. 5 mal und verabschiedet sich dann wieder...
2.Er raucht kalt und warm extrem

Weiß jemand irgendwas dagegen?

Im Moment ist der Vorbau provisorisch befestigt, so konnten wir ausprobieren ob die Lok fährt (tut sie). Allerding muss der Vorbau nochmal ab, um den Kühler im eine Fahwerkstatt zu geben.

Ich hoffe das ich morgen dazu komme ein paar Bilder zu machen...

Würde mal folgende Dinge checken:
- EP korrekt eingestellt (Marken in Fenster ok?)
- Düsenspritzbild ok? Kein Nachtropfen?
- Rückschlagventil der EP funktioniert?
- Lufteinlassfedern ok?

Viel Erfolg bei der Fehlersuche!
Gruß, Frank.

Hallo Frank,

Die Düse hat ein einwandfreies Strahlbild, der Förderbeginn scheint auch richtig zu seien (2 Kerben vor OT), anfängliche Probleme mit dem Rückschlagventil der E-pumpe haben sich erübrigt, die Pumpe ist noch die alte evtl. ist der Pumpenkolben verschlißen? und die Einlassfedern werden wir uns nochmal ansehen, falls diese unbrauchbar sind haben wir neue.

Hallo Feldbahner,

nachdem die Arbeiten nun witterungsbedingt etwas zäher voran gehen,
gibt es von mir seit langem mal wieder (ganz ironiefrei und unzweideutig) ein paar Bilder der letzten Wochen:

Am Vorbau befanden sich einige Niete, die äußerst hässlich eingeschweißt worden waren:
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Nach dem Abschleifen zeigte sich, dass auch das Blech unter dieser Bastelei gelitten hatte:
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Die Brandlöcher sind inzwischen verschweißt, nun werden hier wieder richtige Niete (keine Nietkopfschrauben) angebracht:
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Die Sitzbank erhält ihren grauen Anstrich (hier der Anschliff der ersten Farbschicht):
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Auch die Blechkanten am Vorbau wurden zurechtgedengelt und sauber verschliffen:
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Feierabend für Heute:
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Hallo,
wie sieht es denn mit der Kompression aus?
Habt ihr die schon mit dem 2mm Bleidraht/Lötzinn geprüft??

Gruß aus Bochum

Stefan