(leicht OT) Kesselzerknall an Lokomobile 2001
Sa 25 Jul 2009, 19:11
Hallo zusammen!
In einem anderen Forum bin ich heute über diesen Link gestolpert:
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Es geht dabei zwar um eine Lokomobile, bei der der Kessel explodiert ist, aber so weit weg von der Feldbahn ist das nicht, schließlich sind ja auch ein paar "dampfende" Feldbahner unter uns. Und es zeigt, dass ein gewisses Maß an Sicherheitsstandards nur gut sein kann...
Grüße aus Aachen
Jonathan
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Es geht dabei zwar um eine Lokomobile, bei der der Kessel explodiert ist, aber so weit weg von der Feldbahn ist das nicht, schließlich sind ja auch ein paar "dampfende" Feldbahner unter uns. Und es zeigt, dass ein gewisses Maß an Sicherheitsstandards nur gut sein kann...
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Jonathan
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Re: (leicht OT) Kesselzerknall an Lokomobile 2001
Sa 25 Jul 2009, 19:29
öüää.. das ist ja bitter!
- GastGast
Re: (leicht OT) Kesselzerknall an Lokomobile 2001
Mo 03 Aug 2009, 15:44
Da gab es doch auch vor wenigen Jahren ein Aufreissen der Stehkesseldecke bei einer nordamerikanischen Museumsbahn. Es erfolge wohl keine "Explosion" sondern "lediglich" extremer Dampfaustritt aus Aschkasten und Feuerloch, bei der das Lokpersonal durch herausgeschleuderte Kohle und natürlich durch den Dampf schwer verletzt wurden. Der Kessel hob aber nicht vom Fahrwerk ab, aufgrund einer Besonderheit der amerikanischen Stehbolzen (Ankerstehbolzen) war der Riss im Bauteil auf eine geringe Strecke begrenzt.
Ursache war falsche Anzeige im Wasserstandsglas aufgrund schlechter Wartung.
Kennt jemand die Bahn und das Ereignis, und vielleicht auch einen Weblink?
Fragt Marcus
Ursache war falsche Anzeige im Wasserstandsglas aufgrund schlechter Wartung.
Kennt jemand die Bahn und das Ereignis, und vielleicht auch einen Weblink?
Fragt Marcus
- Carsten LückeFeldbahnlokbeifahrer
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Re: (leicht OT) Kesselzerknall an Lokomobile 2001
Mo 03 Aug 2009, 18:27
Hallo zusammen,
bei dem geschilderten Unglück mit der Lokomobile handelt es sich ja eindeutig um Wartungsmängel, die bei uns hier sicherlich nicht in dieser krassen Form auftreten sollten, wenn die Untersuchungsintervalle des Tüv eingehalten werden.
Aber ein Kesselzerknall (eine Explosion ist es ja eigentlich nicht), kann auch jederzeit durch Bedienungsfehler hervorgerufen werden.
Z.B. wenn der Kesselwasserstand so stark absinkt, das die Feuerbuchsdecke frei liegt, ausglüht und in ihrer Festigkeit derart nachläßt, daß sie eingedrückt und von den Deckenstehbolzen abgestreift wird.
Fehlerhafte Wasserstände, Nachlässigkeit beim Speisen können die Ursache sein.
Durch den starken Druckabfall kommt es in diesem Fall in Sekundenbruchteilen zur Nachverdampfung des Kesselwassers, welches ja eine große Wärmeenergie in sich gespeichert hat, es entstehen enorme Dampfmengen und der Kessel zerknallt.
Das kann auch bei einem fabrikneuen Kessel passieren, da die Sicherheitsventile niemals in der Lage sind, diese riesigen Dampfmengen abzuführen.
Gruß
Carsten
bei dem geschilderten Unglück mit der Lokomobile handelt es sich ja eindeutig um Wartungsmängel, die bei uns hier sicherlich nicht in dieser krassen Form auftreten sollten, wenn die Untersuchungsintervalle des Tüv eingehalten werden.
Aber ein Kesselzerknall (eine Explosion ist es ja eigentlich nicht), kann auch jederzeit durch Bedienungsfehler hervorgerufen werden.
Z.B. wenn der Kesselwasserstand so stark absinkt, das die Feuerbuchsdecke frei liegt, ausglüht und in ihrer Festigkeit derart nachläßt, daß sie eingedrückt und von den Deckenstehbolzen abgestreift wird.
Fehlerhafte Wasserstände, Nachlässigkeit beim Speisen können die Ursache sein.
Durch den starken Druckabfall kommt es in diesem Fall in Sekundenbruchteilen zur Nachverdampfung des Kesselwassers, welches ja eine große Wärmeenergie in sich gespeichert hat, es entstehen enorme Dampfmengen und der Kessel zerknallt.
Das kann auch bei einem fabrikneuen Kessel passieren, da die Sicherheitsventile niemals in der Lage sind, diese riesigen Dampfmengen abzuführen.
Gruß
Carsten
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