Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
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Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
ich versuche meinen Kindern alle Möglichkeiten zu geben, ihre Interessen auszuprobieren und Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Die Nachwuchsförderung im Museumsbahnbereich konkurriert mit Sportvereinen, Reitclubs, der Jugendfeuerwehr usw., die in der Nachwuchsgewinnung viel stärker engagiert sind und sehr zeitig rekrutieren. Man kann nicht erst mit der Volljährigkeit damit anfangen, dann sind die Interessen der Kinder schon geprägt. Die Parkeisenbahnen machen das vorbildlich, aber auch bei der Kolíner Rübenbahn sind bereits 10-Jährige mit Feuereifer dabei. Am Probefahrtwochenende stellten Kinder und Jugendliche den Großteil des Zugpersonals, top ausgebildet, aufmerksam, freundlich und dienstbeflissen. Es gibt hier regelmäßigen Personalaustausch mit Bahnen aus der Slowakei, aber auch über ein Erasmus-Projekt mit türkischen Studenten. Deshalb ist mir auch ein Erfahrungsaustausch auf diesem Gebiet mit anderen Museumsbahnen sehr wichtig, um neue Ideen und Ansätze kennenzulernen und von diesen Erfahrungen zu profitieren.
Und am Ende das Leuchten in den Augen der eigenen Kinder zu sehen, wenn sie solch besondere Momente miterleben können, ist einfach unbezahlbar.
Gruß Sven
Krohny, Feldbahner-Nicklheim, Blei-Stift, deutzl, jimknopf600, Spielplatzlok, AFKB und mögen diesen Beitrag
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Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
Nun folgt der nächste Bericht aus Kolín:
Auf der Kolínská řepařská drážka fanden am Samstag die ersten Fahrten der Jung 8293 mit Personenzügen statt. An diesem Tag beförderte die Maschine 6 Zugpaare auf der Strecke Kolín-Sendrazice - Bychory mit jeweils 3-5 Personenwagen. Die Maschine absolvierte den Einsatz ohne technische Probleme, die Zuglasten waren keine ernste Herausforderung. Der Kohle- und Wasserverbrauch kann als sehr sparsam bezeichnet werden, alle Lager blieben kalt.
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Am frühen Samstagmorgen geht die Sonne über den Feldern bei Sendražice auf. Zeit zum Anheizen der Maschine, für die Dampflokpersonale beginnt die Schicht um 6 Uhr!
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Dank der guten Vorbereitung und des noch warmen Kessels mit seiner Kupferfeuerbüchse zeigte das Manometer gegen 7.50 Uhr schon genügend Kesseldruck an, um die Maschine aus dem Lokschuppen zu fahren.
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Vor dem Lokschuppen im k.u.k.-Stil beleuchten die Strahlen der Morgensonne die Maschine.
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Wieviel Ästhetik doch in so einem Triebwerk steckt...
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Vorwärmen der Zylinder mit Dampf.
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Eine halbe Stunde vor der Abfahrt des ersten Zuges hat die Maschine die Wagen am Bahnsteig bereit gestellt.
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Während der Heizer die Maschine putzt, wird sie vom jungen Zugpersonal bestaunt.
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6 Zugpaare stehen auf unserem Fahrplan, das entspricht 54 km Laufleistung.
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Die Lok hat auch in der tschechischen Eisenbahnszene einige Aufmerksamkeit erregt. Zahlreiche Fotografen aus Tschechien, Österreich und Deutschland waren an diesem Tag vor Ort.
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Gerade ist der erste Zug Am Endpunkt der Strecke in Býchory angekommen.
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Nach dem Umsetzen wartet der Zug auf die Abfahrt. Zunächst wurde die Lok nicht über die an beiden Endpunkten vorhandenen Drehscheiben gedreht, da es galt die Laufeigenschaften in beiden Fahrtrichtungen zu prüfen.
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Zum Mittagessen wurde dem Personal eine köstliche Gulaschsuppe serviert. Der Verein zeichnete sich durch eine herzliche Gastfreundschaft aus, nicht nur die Verpflegung, sondern auch die Übernachtung wurde gestellt.
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Der Arbeitsplatz des Lokführers...
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...und der des Heizers. Der Woerner-Öler funktioniert nun tadellos, eine große Erleichterung nach der aufwendigen Problembehebung.
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Hunderte Fotos sind an diesem Tag bei bestem Wetter entstanden. Foto: Martin Hlinka
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Durch die behutsame Restauierung sind die Spuren von 86 Jahren Lokgeschichte trotz Generalreparatur erhalten geblieben. Foto: Martin Hlinka
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Blick in den Führerstand. Foto: Martin Hlinka
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Der Chef der Lokwerkstatt Zamberk Michal Bednář ließ es sich natürlich nicht nehmen, die Maschine einmal auf der Strecke zu führen.
Foto: Martin Hlinka
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Auf der Strecke bei Výrovna. Foto: Martin Hlinka
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Kurz vor Výrovna mit der Kirche von Černý Most im Hintergrund. Foto: Martin Hlinka
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Der Lokverantwortliche und Projektleiter Sven Schlenkrich am Regler. Foto: Martin Hlinka
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Auf der Strecke bei Výrovna. Foto: Martin Hlinka
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Umsetzen am Endpunkt Býchory.
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Auch auf der kurzen Drehscheibe in Býchory findet die JUNG 8293 Platz, diesmal sollte die Rückfahrt vorwärts erfolgen.
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Abschmieren des linken Kreuzkopfes. Auf die regelmäßige Kontrolle der Lager wurde besonderen Wert gelegt, da sie sich noch in der Einlaufphase befanden.
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Nach der Ankunft in Sendražice wird Wasser genommen. Zugführer und Heizer besprechen die nächsten Rangierbewegungen.
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Nachdem die Maschine in Býchory gedreht wurde, musste sie auch in Sendražice auf die Drehscheibe. Dazu war eine Sägefahrt über den Bahnhof notwendig, die die Maschine auch am sich im Bau befindlichen Wagenschuppen vorbei führte.
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Mit vereinten Kräften wird die große Drehscheibe in Sendražice bedient.
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Volle Kraft voraus auf der "Rennstrecke" bei Černý Most in Richtung in Sendražice.
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Noch einmal der Bahnübergang bei Výrovna mit der Kirche von Černý Most im Hintergrund. Foto: Martin Hlinka
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Ein sichtlich zufriedener Projektleiter und Lokführer. Foto: Martin Hlinka
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Rangieren am Lokschuppen, der zwischen 2006 und 2007 gebaut wurde.
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Nach Abschluss des offiziellen Fahrbetriebs hatte der Lokführer noch immer nicht genug und teile der Betriebsleitung einen Sonderwunsch mit. Mehr dazu im nächsten Bericht! Foto: Martin Hlinka
Gruß Sven
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- Martin KraneGleisbauer
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Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
ein toller Bericht, danke dafür !!
Maschinist, Krohny und Chuck in the NEK mögen diesen Beitrag
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Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
Was braucht man für eine Lastprobefahrt? Richtig, eine ordentliche Last! Nach dem regulären Fahrbetrieb auf der Kolínská řepařská drážka wurde am Samstagabend noch ein Personenzug mit allen (!) verfügbaren Personenwagen zusammengestellt. Die 11 Wagen mit zusammen etwa 55t beförderte die JUNG 8293 ohne Probleme von Sendražice nach Výrovna. Auf eine Weiterfahrt bis nach Býchory mussten wir wegen der zu kurzen Nutzlänge des Ausziehgleises verzichten. Selbst in Výrovna konnte nur mit Hilfe der BND30 umgesetzt werden, die bei der Hinfahrt am Zugschluss mitgeschleppt wurde.
Die Maschine bewältigte die Aufgabe ohne Schwierigkeiten, es gab keine warmen Lager, weder Wasser- noch Dampfmangel. Mit 30% Füllung und 1/3 geöffnetem Regler wurde der Zug mit Streckengeschwindigkeit von 20 km/h befördert.
Im warmen Licht der tiefstehenden Abendsonne sind bei diesem einmaligen Ereignis wunderbare Bilder entstanden. Vielen Dank an die mitgereisten Fotografen für die Zurverfügungstellung ihrer Aufnahmen.
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Nach Ende des regulären Fahrbetriebs wurden auf Wunsch des Projektleiters alle Personenwagen auf dem Bahnhof Sendražice zu einem Zug zusammengestellt.
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Dafür waren umfangreiche Rangierbewegungen notwendig, da die Wagen an drei verschieden Standorten auf dem Bahnhof verteilt waren.
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Der 11-Wagen-Zug mit etwa 55t Gesamtmasse hat den Haltepunkt Černý Most erreicht.
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Ein weiterer Fotohalt wurde vor Výrovna eingelegt.
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Der Zug durchfährt den S-Bogen vor Výrovna.
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Das gleiche Motiv aus der Gegenrichtung, im Hintergrund die Kirche von Černý Most.
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Im Bahnhof Výrovna angekommen, begann das Umsetzmanöver.
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JUNG 8293 befährt die Ausfahrweiche von Výrovna Richtung Mlýnek.
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Nun wurde der Zug mit der am Schluss hängenden Diesellok vom Typ BND30 über die Ausfahrweiche gedrückt, damit die Hilax auf dem Umfahrgleis freigezogen werden konnte.
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In der Abendsonne wird die Maschine auf die Rückfahrt vorbereitet.
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Der Zug hat eine beeindruckende Länge, wie sie auf der Rübenbahn wohl noch nie erreicht wurde.
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Bei so einer "Leine" am Regler zu stehen, ist schon ein einmaliges Erlebnis gewesen. Die Maschine zeigte sich von der Last unbeeindruckt, die Steuerung war auf 30% eingestellt und den Regler 1/3 geöffnet, konnte der Zug problemlos mit 20 km/h befördert werden.
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Der S-Bogen bei Výrovna reichte kaum aus, um den Zug komplett auf das Bild zu bekommen.
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Unter der mächtigen Eiche wirkt die Zuggarnitur trotz ihrer Länge igendwie niedlich.
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Es entstanden einige wundervolle Bilder an diesem Abend.
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Fahrt in den Sonnenuntergang.
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Auf der Rennstrecke vor Černý Most passiert der Zug die vom Hochwasser noch teilweise überfluteten Felder.
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Die ganze Faszination der Dampfkraft im Bild festgehalten.
Ich möchte mich bei den Museumseisenbahner der Kolínská řepařská drážka bedanken, die dieses einmalige Erlebnis möglich gemacht haben. Da wir noch keine Erfahrungen im Streckendienst mit der Lok hatten, waren diese Fahrten von großer Bedeutung. So langsam bekommt man ein Gefühl dafür, was man der Maschine leistungstechnisch zutrauen kann, wie der Kessel gefeuert werden möchte und wo die Verbrauchswerte der Betriebsstoffe liegen. Bei einer Lok, die 49 Jahre außer Dienst war, kann man diesbezüglich eben nicht auf Erfahrungswerte zurückgreifen, sondern muss die Werte im Versuch selbst erst ermitteln.
Im nächsten Bericht widmen wir und dann dem Zweizugebtrieb am Sonntag.
Gruß Sven
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- Martin KraneGleisbauer
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Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
ich bin begeistert, vielen Dank für die hervorragenden Bilder !!!
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Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
ich kann mir wohl nur ansatzweise vorstellen, welche Zufriedenheit sich in dir breit gemacht hat, nachdem du nun auf der Zielgeraden / am Ziel angekommen bist. Ich wäre gerne dabei gewesen, leider lies (und läßt) es meine wenige Freizeit nicht zu, zumindest in nächster Zeit.
Immerhin hatte ich beim Anliefern der Langenzenner Lore nach Blankenberg freundlicherweise die Gelegenheit, unter Aufsicht von Jan & Jan (DANKE an euch!) die LKM NS 2 selbst fahren zu dürfen. Ein wahnsinns Gefühl, aber auch sehr anstrengend, weil man vollkonzentriert sein muß, erst recht mit besetztem Zug. Zum Glück fährt sich die Lok mit dem 3-Gang-Getriebe wirklich gut. Vielleicht ergibt sich bald wieder die Gelegenheit...
Grüße nach Sachsen,
Stefan
Maschinist und Krohny mögen diesen Beitrag
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Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
Nun gibt es Neues aus Kolín zu berichten:
Am 22. September war auf der Rübenbahn Zweizugbetrieb angesagt, neben der Jung Hilax wurde die BS80 der Rübenbahn eingesetzt. Die Züge kreuzten in Výrovna, wo der Fahrdienstleiter den Betrieb regelte.
Ich möchte mich bei den Eisenbahnern der Kolínská řepařská drážka ganz herzlich für die Gastfreundschaft bedanken. Auch gilt der Dank an die zahlreichen Fotografen, die mir ihre Bilder zur Verfügung gestellt haben.
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Am frühen Morgen kurz nach halb 7 war die BS80 schon angeheizt. In der Feuerbüchse der Jung glimmten noch die Reste des Ruhefeuers, auf dem dann aufgebaut werden konnte.
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Beide Maschinen im warmen Lokschuppen. Dank des noch warmen Kessels mit Kupferfeuerbüchse und 4,5 atm Restdruck war die JUNG innerhalb von einer Stunde wieder einsatzbereit. Die BS 80 brauchte noch etwas länger.
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Die Zylinder der BS80 werden vor dem Verlassen des Schuppens vorgewärmt.
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Im Vergleich zur Jung wird die sehr kompakte Bauweise der BS80 deutlich.
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Ein warmes Frühstück wird vorbereitet
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Die beiden Personenzüge werden bereitgestellt.
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Bereit zur Abfahrt!
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In Výrovna wartet der Zug mit der JUNG 8293 aus Býchory auf die Einfahrt des Gegenzuges aus Sendražice, der von der BS80 gezogen wird.
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JUNG 8293 mit einem Personenzug auf der "Rennstrecke" zwischen Černý Most und Výrovna.
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Der jüngste Rübenbahner bei der Überwachung des Wassernehmens in Sendražice. Er ist 10 Jahre alt, sein Großvater, der als Lokschlosser im Verein arbeitet, ist bereits 80 Jahre alt.
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Einfahrt in den Bahnhof Výrovna.
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Unter Eisenbahnern grüßt man sich!
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Der Zug hat den Bahnhof Výrovna verlassen.
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Der Rahmenwasserkasten ist voll!
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Kohle laden.
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Der Zugführer zeigt dem Lokführer an, dass er im nächsten Bahnhof zu halten hat. Alle Zwischenstationen der Strecke sind Bedarfshaltestellen.
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Der Fahrdienstleiter nimmt den einfahrenden Zug aus Sendražice in Empfang.
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Der Führerstand der Maschine im Sonnenschein.
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Nach Ende des Betriebstages verabschieden wir uns von den wunderbaren Rübenbahnern.
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Kontrolle des Triebwerks auf lose Teile mit dem Schlosserhammer nach dem Einsatz.
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Wenn Fahrgäste und Zugpersonal längst nach Hause gegangen sind, haben die Lokbesatzungen noch mit dem Nachbereitungsdienst zu tun. Hier die beiden Heizer beim Reinigen der Heizrohre am Abend.
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Nachdem der letzte Zug aufgeräumt war, begann der Nachbereitungsdienst.
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Gruppenbild mit beiden Lokpersonalen, so entstehen neue Freundschaften!
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Jung 8293 beim Ausschlacken vor dem Schuppen.
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Feierabend nach 12 1/2 Stunden.
Die Maschine hat sich sehr gut im Plandienst geschlagen, es gab keine Probleme mit den Armaturen, der Dampfentwicklung oder dem Fahrwerk. Alle Lager blieben kalt. Der Wasser- und Kohleverbrauch war sparsam und auch die Zylinderschmierung über die Schmierpresse funktioniert nun zuverlässig. Für einen B-Kuppler sind die Laufeigenschaften auch im höheren Geschwindigkeitsbereich akzeptabel.
Problematisch ist jedoch der extrem hohe Ölverbrauch der Achslager. Dieser liegt mehr als doppelt so hoch wie bei der Brigadelok, ca. 4 kg Öl pro Tag wurden verbraucht. Das ist für die Einlaufphase nicht von Nachteil, für den Planbetrieb aber inakteptabel. Die eingesetzten Schmierdochte müssen daher durch dickere Dochte ersetzt werden. Das ist wegen der Konstruktion als Innenrahmenlok mit sehr geringem Platzangebot jedoch nur bei ausgehobener Maschine möglich. Da ein Anheben in Kolín nicht möglich ist, wurde die Lok am folgenden Donnerstag nach Zamberk gebracht und dort nachgearbeitet und am Samstag, den 28.09. beim Öffnungstag getestet.
Darüber geht es dann im nächsten Bericht.
Gruß Sven
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Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
Es gibt wieder Neues aus Zamberk zu berichten:
Die Lok ist zurück in der Werkstatt, um die Schmierung der Achslager zu verbessern. Der Ölverbrauch lag mit 4 kg Öl mehr als doppelt so hoch wie bei der Brigadelok. Das ist für die Einlaufphase nicht von Nachteil, für den Planbetrieb aber inakteptabel. Die eingesetzten Schmierdochte müssen daher durch dickere Dochte ersetzt werden. Das ist wegen der Konstruktion als Innenrahmenlok mit sehr geringem Platzangebot jedoch nur bei ausgehobener Maschine möglich. Da ein Anheben in Kolín nicht möglich ist, wurde die Lok am folgenden Donnerstag nach Zamberk gebracht.
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Am frühen Morgen wurde die Maschine am Bahnübergang der Station Kolín-Sendražice verladen.
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Wir werden uns immer gern an den Einsatz in Kolín und die freundlichen Rübenbahner erinnern.
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Am Nachmittag erreichte der Transport das Werksgelände in Zamberk.
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Mit dem Tatra 148 AD20 Autokran wurde die JUNG entladen.
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Nachdem die Maschine wieder feste Gleise unter den Rädern hatte, wurde sie auf dem Dreischienengleis von der angeheizten Smoschewer 625/1918 (760 mm Spurweite) zum Lokschuppen geschleppt.
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In der Zwischenzeit wurde mit der Anfertigung der neuen Schmierdochte für die Achslager begonnen.
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Nach einiger Fleißarbeit waren die benötigten Schmierdochte angefertigt.
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Daheim in eigener Werkstatt wurde weiteres Zubehör für die Lok angefertigt. Für die Reinigung des Kobelschornsteins wurde ein entsprechender Kratzer gebaut.
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Vorarbeiter Karel Vykydal beim Herausnehmen der bisherigen Schmierdochte aus den Achslagern. Die Maschine ist dafür angehoben worden, um mehr Platz zwischen Achslagerkasten und Rahmen zu erhalten.
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Auf diesem Bild von der Lokmontage im Frühjahr ist zu erkennen, wie wenig Platz insbesondere an der Treibachse der Maschine ist. Dabei sind Aschkasten, Abschlammventil und Bremse noch gar nicht montiert gewesen.
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Durch die Aussparungen in den Radscheiben kann man selbst die äußeren Schmierdochte kaum erreichen. Die inneren sind durch den Querfedersteg nicht zugänglich und müssen nach dem Ausheben von innen getauscht werden.
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Auch bei der Kuppelachse muss man zunächst den Lagerdeckel demontierten, was nur von innen möglich ist.
Nachdem die Dochte gewechselt waren, wurde die Maschine beim Tag der Offenen Tür am 28.September noch einmal getestet, dazu mehr im nächsten Bericht.
Gruß Sven
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Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
Nun gibt es noch einmal Neues aus Zamberk zu berichten:
Die JUNG 8293 war am 28.September letztmalig vor ihrer Auslieferung auf den Gleisen der Tovární železnice Vonwillerka in Zamberk im Einsatz. Nach dem Wechsel der Schmierdochte ist der Ölverbrauch in den Achslagern nun erheblich reduziert worden, die Maschine stand den ganzen Tag zusammen mit 4 weiteren Dampflokomotiven vor Besucherzügen im Einsatz.
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Anheizen der Dampfloks im Depot am frühen Morgen: v.L.n.R. Smoschewer No. 625/1918, 1.Kolínká No.001/2014, O&K No. 1826/1906, CKD No. 1858/1940 und Jung 8293/1938.
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UNG 8293 auf der Drehscheibe. Der O&K Nachbau hatte an diesem Tag 10-jährigen Geburtstag und wurde deshalb mit einem Blumenschmuck versehen.
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Für den nun 10 Jahre alte O&K-Nachbau wurde eins ganz besondere Geburtstagstorte gebacken! Die Tortenstücke wurden dann in den unter Dampf stehenden Maschinen verfeuert.
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Gruppenfoto mit den Lokpersonalen.
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An diesem Tag trafen am Dampfboot-Anleger am oberen Bahnhof gleich zwei verrückte Projekte aus Sachsen aufeinander. Das Dampfboot Saxonia aus Dresden war erstmals in Zamberk im Einsatz.
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Hochbetrieb am Oberen Bahnhof mit CKD 1858, Jung 8293 und dem Dampfboot "Saxonia"
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Den ganzen Tag waren beide Personenzüge gut gefüllt unterwegs.
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Ausfahrt des O&K-Nachbaus aus dem Museumsbahnhof aus der Lokführersicht vom Führerstand der JUNG 8293.
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Auch die kürzlich fertiggestellte O&K 30 PS No.1826/1906 aus Belgien kam erstmals vor Personenzügen zum Einsatz.
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Zugführerin Ola und Heizer Matthias.
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Besucherin Lucie hatte beim Museumsquiz eine Mitfahrt auf der JUNG 8293 gewonnen.
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Beim Umsetzen im Oberen Bahnhof durfte sie unter Anleitung selbst an den Regler und hat sich damit einen Kindheitstraum erfüllt.
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Das Lokpersonal ist sichtlich beeindruckt von den vielen schönen Erlebnissen. Foto: Martin Hlinka
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Jung 8293, Smoschewer 825 und eine Aveling&Porter Dampfwalze an der Einfahrweiche des Oberen Bahnhofs. Foto: Martin Hlinka
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Prüfender Blick auf das Manometer. Foto: Martin Hlinka
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JUNG 8293 wartet die Einfahrt von CKD 1858 ab.
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Die JUNG zieht einen Personenzug in Richtung oberen Bahnhof, im Hintergrund die imposante Kulisse der Textilfabrik.
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Ein weiterer voll besetzter Personenzug ist auf dem Weg in Richtung Museum. Foto: Martin Hlinka
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Nachdem die Kameraden von der Feuerwehr mit ihren 5 Dampfspritzen versehentlich das Gleis der Werkbahn in der Steigung genässt hatten, brauchte die leichte O&K 1825 Schubhilfe vom Zamberker O&K-Nachbau. Foto: Martin Hlinka
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Die Hilax passiert die Ausstellung mit den Dampfspritzen.
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Die fast doppelt so schwere JUNG ist mit einem Personenzug in der Steigung vor dem Fabrikgebäude unterwegs und hat damit keine Probleme.
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Am Ende der Steigung kreuzt die Strecke den Feldweg zum oberen Bahnhof.
Foto: Martin Hlinka
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Ein glücklicher Lokführer genießt jeden Augenblick.
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Mit Lucie am Regler geht es dem Oberen Bahnhof entgegen.
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Der Heizer beim Weiche umstellen. Foto: Martin Hlinka.
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Bereit zur Abfahrt. Foto: Martin Hlinka
Damit endete der Personenzugeinsatz in Zamberk. Nach Abschluss des Fahrbetriebes wurde mit der Jung noch ein stilechter Lorenzug zusammengestellt. Davon werde ich im nächsten Teil berichten.
Gruß Sven
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Alter : 42
Ort / Region : Dresden
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Name : Sven S.
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Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
Wie angekündigt, nun noch der letzte Bericht aus Zamberk:
Nach dem Ende des Personenverkehrs wurde noch einmal ein stilecht beladener Lorenzug an die JUNG 8293 gehängt. Danke an Martin Hlinka und Christian Menzel für die wunderbaren Bilder.
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Knapp 40 Jahre lang, bis Anfang 1976 waren Kipplorenzüge das täglich Brot der Maschine.
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In der Abstellanlage wird der mit Bruchsteinen beladene Lorenzug zusammengestellt.
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Die geschweißten Loren mit 1 m³ Inhalt stammen von der Kaolinbahn in Skalna bei Franzensbad, wo sie bis vor einigen Jahren im Einsatz gewesen sind.
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Auch die Züge im Steinbruch Halbach bei Kamenz bestanden meist aus neun 1-m³-Kipploren, jedoch waren dort Steigungen von 60 Promille zu bewältigen. Auf dem kleinen Anstieg in Zamberk hat die Jung damit keine Mühe. Im Hintergrund wartet die Nachbau-O&K auf das Freiwerden der Einfahrweiche zum Fabrikhof.
Foto: Christian Menzel
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Der Zug passiert die Streuobstwiese unterhalb der Fabrikantenvilla. Foto: Christian Menzel
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Warten auf das Rangieren im oberen Bahnhof. Im Hintergrund wird das Verkranen des Dampfbootes Saxonia vorbereitet.
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Während die Sicherheitsventile vorblasen, speist der Heizer noch etwas Wasser mit dem Injektor in den Kessel. Foto: Martin Hlinka
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Der Lokführer im Gespräch mit Freunden von der Parkeisenbahn Cottbus, die den weiten Weg nach nach Zamberk auf sich genommen haben. Foto: Martin Hlinka
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Ein fotografisches Meisterwerk von Martin Hlinka.
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Feldbahnatmosphäre pur! Foto: Martin Hlinka
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Während die Sicherheitsventile erneut beginnen vorzublasen, schließt der Lokführer den Saugschlauch an den Wasserheber an, um aus dem Betriebsgraben des Wasserkraftwerks den Rahmenwasserkasten zu füllen. Der von Körting gefertigte Wasserheber hat eine Leistung von 250L/Min und kann damit den Wasservorrat in etwa 3 1/2 min komplett auffüllen. Foto: Martin Hlinka
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Gespannt beobachtet das Lokpersonal den Ansaugvorgang. Der Umstellhahn am Wasserheber ist zunächst ins Freie gestellt, damit kontrolliert werden kann, ob das angesaugte Wasser sauber ist.
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Der JUNG-Lokführer. Foto: Martin Hlinka
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Nach dem langen Arbeitstag auf der Maschine, wurde eine Katzenwäsche gemacht.
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Auf dem Rückweg hat der Rangierer noch eine Schubkarre mit aufgeladen, die zum Bekohlen der Dampfboote diente. Im Hintergrund rangiert Smoschewer 625. Foto: Martin Hlinka
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Rangierszene an der Einfahrweiche. Foto: Martin Hlinka
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Ausfahrt des Lorenzuges Richtung Fabrik.
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Der Zug auf dem Bahnübergang vor dem Wasserkraftwerk. Foto: Martin Hlinka
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Der Kipplorenzug ist soeben im Museumsbahnhof angekommen. Da das zweite Gleis noch mit einem Personenzug belegt war, musste zum Umsetzen die Wendeschleife durch den Fabrikhof genommen werden.
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Die nächste Runde wurde dann rückwärts zum oberen Bahnhof gefahren. Hier setzt die Maschine gerade um. Foto: Martin Hlinka
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JUNG 8293 setzt im Oberen Bahnhof der Werkbahn um, der Heizer kontrolliert in der Zwischenzeit den Zug. Foto: Martin Hlinka
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Eine weitere Begegnung mit Smoschewer 625. Foto: Martin Hlinka
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Jung 8293 an der Einfahrt zum Oberen Bahnhof. Foto: Martin Hlinka
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Ausfahrt in Richtung Fabrik. Foto: Martin Hlinka
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Kurz vor dem Bahnübergang betätigt der Lokführer die Schäffer&Budenberg-Dampfpfeife. Foto: Martin Hlinka
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Der nächste Lorenzug passiert nun Schornstein voran das Wasserkraftwerk. Foto: Martin Hlinka
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Der Lorenzug hat den oberen Bahnhof erreicht.
Foto: Martin Hlinka
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Der Heizer bedient die Weiche. Foto: Martin Hlinka
Damit endete der letzte Einsatztag in Zamberk. Ich danke allen Helfern und Freunden, die den weiten Weg auf sich genommen haben, um dabei zu sein.
Mehr als 2600 Besucher waren zum Tag der Offenen Tür gekommen und haben sich Dampf auf der Schiene, Straße und auf dem Wasser um die Nase wehen lassen. Die JUNG ist nun fertiggestellt und die ausgetauschten Dochte in den Achslagern haben den Ölverbrauch auf ein Normalmaß reduziert. Gestern wurden noch die Puffer auf die normale Position heruntergesetzt und die Lok wurde soeben auf den LKW in Richtung Heimatdienststelle verladen. Dort wird sie morgen früh abgeladen. Dazu mehr im nächsten Bericht.
Gruß Sven
Seppelbahner, Jürgen Wening, uhlenhooker, Sandbahner, Waldbahner, Louis S., HFB2687 und mögen diesen Beitrag