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Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau

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Di 11 Jun 2019, 16:53
Mahlzeit Marian,

...den Schlüssel haben wir uns auch basteln müssen, unser Schmiede hat da auf brutaler Art und Weise aus Sechs- einen Vierkant gemacht Smile . schrieb:

das Ding hätte ich gern mal gesehen Daumen hoch

Eine Schmiedeausrüstung habe ich noch nicht in meiner Werkstatt, daher muss ich es auf Werkzeugmacherart machen.

Gruß Sven
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Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau  - Seite 22 Empty Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau

Mi 12 Jun 2019, 09:10
Mahlzeit!

Weiter geht es nun mit der Speiseleitung der Lokführerseite, bei der die Flansche aufzuschnweißen waren.

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Um eine günstige Schweißposition für das Aufschweißen der Flansche zu schaffen, ist mitunter etwas Improvisation nötig.
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Der Flansch nach dem Aufschweißen.
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Der Flansch wird nun fertig bearbeitet. Wegen der großen Länge kann die Dichtfläche nicht überfräst werden, sondern wird von Hand geschliffen.

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Nachdem die Leitung komplett entlackt ist, wird die Grundierung vorbereitet. Im linken Teil der Leitung wurde unter mehreren schwarzen Lackschichten auch Reste der ursprünglichen dunkelgrünen Lackierung entdeckt. Vor der Entfernung wurden Farbproben genommen und der Farbton mit einem RAL-Fächer im Vergleich dokumentiert.
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Zurück in Weißwasser wurden die fertigen Leitungen angebaut und mit tatkräftiger Unterstützung zeitgleich die Leitungen der linken Lokseite demontiert.
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Die bei der Kranverladung der Lok für den Transport in ihre neue Heimat im Jahr 1998 stark beschädigte Frischdampfleitung für den Wasserheber wurde ebenfalls für eine Reparatur demontiert.
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Die linke Speiseleitung besteht nur zum Teil aus Kupfer und hat einige Korrosionsschäden. Dazu mehr im nächsten Bericht.

Gruß Sven
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Mi 12 Jun 2019, 18:11
Mahlzeit!

Auch die rechte Speiseleitung wurde zwischenzeitlich fertig aufgearbeitet. Da der vordere Teil aus Stahl besteht, war etwas mehr Aufwand notwendig. Für die Flanschverbindung wurden passende W 1/2" Schrauben und Muttern nach Vorkriegsnormen angefertigt.

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Um den Zustand der Speiseleitung prüfen zu können, mussten zunächst die zahlreichen Farbschichten entfernt werden. Nach dem Behandeln mit Abbeizer wurde die Leitung zwecks Beschleunigung des Vorganges in Folie eingewickelt.

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Mit Winkelschleifer und Zopfbürste wurden im Anschluss die letzten Farbreste entfernt.
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Der ovale Flansch war in vergleichsweise gutem Zustand und brauchte nur ein wenig Zuwendung.
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Dieser runde Flansch dagegen wies tiefe Rostnarben auf und musste aufgeschweißt werden.

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An diesem Teil der Rohrleitung wurde bereits in der Vergangenheit herumgeschweißt. Das Loch wies auf weitere Korrosionsschäden hin.

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Mit Hilfe eines Ultraschall-Wanddickenmessgerätes wurde der Zustand der Leitung geprüft, um die länge des zu erneuernden Bereiches zu bestimmen.
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Die Schnittansicht auf Höhe des Loches. Es wurden noch 2 weitere Schnitte gemacht, bis wieder die volle Wandstärke vorhanden war, an welche man das neue Rohrstück ansetzen kann.
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Das abgetrennte Ende wurde zunächst zum Überdrehen des Flansches in das Dreibackenfutter gespannt. Im Anschluss erfolgte das Ausbohren des eingelöteten Rohrstücks.
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Flansch und Ersatzrohr sind zum Hartlöten vorbereitet.
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Fertig eingelötet kühlt sind Baugruppe ab.

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Von der Dichtfläche wurde anschließend nochmals ein kleiner Span heruntergenommen, um das überschüssige Hartlot zu entfernen.

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Nun konnte das Rohr mit WIG zusammengeschweißt werden. Der anschließenden Druckprobe mit 20 bar hielt das Rohr stand.

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Der hintere Teil der rechten Speiseleitung besteht noch aus Kupfer und ist in gutem Zustand. Die Flansche wurden nach bewährter Methode aufgeschweißt und bearbeitet.

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Im Gegensatz zur rechten Leitung waren bei der rechten noch die originalen W1/2"-Schrauben und Muttern vorhanden. Diese wurden als Muster für die Anfertigung eines Satzes genutzt. Schlüsselweiten und Kopfhöhen waren in der Vorkriegszeit noch etwas größer als nach den heutigen Normen.
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Im Vergleich zu M12-Schrauben wirken diese wesentlich massiver.

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Als letzten Schritt wurden alle Schrauben brüniert.

Soweit für heute, allen Mitlesern und Unterstützern noch einen schönen Abend.

Gruß Sven
Krohny
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Mi 12 Jun 2019, 20:07
Guten Abend Sven.

Erstmal: Hut ab vor Deinen Arbeiten! Was Du da machst kann lange nicht mehr jeder.

Und nun eine Frage: Wäre es nicht sinnvoller Schrauben und Muttern aus aktueller Produktion zu verwenden?
Ich frage das wegen des Werkzeuges. Aktuelles Werkzeug ist quasi überall vorhanden, aber das alte Werkzeug?
Oder gibt es bei der WEM ebenfalls entsprechendes Werkzeug?

Vom musealen Ansatz her ist Deine Arbeit richtig. Aber ist es Werkzeugseitig auch praktikabel?

Ich hoffe, das ich mich verständlich ausgedrückt habe.

Schönen Abend wünscht

Krohny
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Mi 12 Jun 2019, 20:50
Mahlzeit Krohny,

danke für die Anerkennung, ich lerne jedes Mal ein Stückchen dazu.

Zu deiner Frage: Wer eine Dampflok in Pflege hat, hat üblicherweise mit ungewöhnlichen Schlüsselweiten zu tun und muss daher das entsprechende Werkzeug vorhalten. Das ist auch nicht weiter tragisch, da man dies problemlos beschaffen kann, ohne dafür Unsummen auszugeben. Im Falle der 1/2" Schrauben haben diese 22 mm Schlüsselweite, die vergleichbare Größe M12 dagegen nur 19 mm. Soweit ist das noch nicht dramatisch, es sind ja beides genormte Größen (SW22 für M14). Allerdings gibt es an der Hilax auch Schrauben, Muttern, 2-, 4-, 6- und 8 Kante mit teilweise ungewöhnlichen Größen wie 21, 23, 25, 26, 28, 34, 38 mm. Diese bekommt man jedoch auch zu kaufen und zur Not arbeitet man einen Schlüssel um.

Da das notwendigste Werkzeug bei einer Dampflok üblicherweise an Bord bleibt, reicht ein Satz aus. Für alle Fälle wurde den Loks ab Werk ja schon ein "Engländer" mitgegeben. Ich habe im Laufe der Jahre die benötigten Größen beschafft und mir kürzlich auf dem Flohmarkt noch einen GEDORE Rollgabelschlüssel No.62 24" gekauft, der die Größen bis SW 63 abdeckt.

Was im Falle der Schrauben auch noch zu beachten gilt, sind die Bohrungen in den Flanschen. Diese sind mit 14 mm Durchmesser für M12 einfach zu groß, die 1/2"-Schraube passt einfach besser.

Gruß Sven
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Mi 12 Jun 2019, 22:40
Hallo in die Runde,

eigentlich kann es jeder selber sehen, aber ich schreibe es mal trotzdem: Hier haben wir ein gutes Beispiel dafür, dass zwar notwendige Dinge erneuert werden, aber die originale Substanz soweit wie möglich erhalten wird. Die alten Leitungen haben Rost-, Gebrauchs- und Reparaturspuren, und diese zeugen auch weiterhin von der langen Lebensgeschichte der Lok. Und rein praktische Überlegungen sind nicht das wichtigste Maß der Dinge. Wie schon an anderer Stelle geschrieben, jeder soll machen was er für richtig hält, aber einige Sachen erfreuen mich mehr als andere... Viele Grüße,

Marian.
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Mi 12 Jun 2019, 23:00
Ja dass hier sogar die Schrauben nachgefertigt werden zeugt schon von einer enormen Liebe zum Detail, und vor allem, die Details zu erhalten wie sie mal waren. Wenn dann noch die Spuren eines langen arbeitsreichen Lebens der Maschine erhalten bleiben, Hut ab.
Über die Schrauben mit den ungewöhnlichen Schlüsselweiten habe ich mich auch schon geärgert, zum Beispiel an unserer EL 110.

_________________
viele Grüße, Matthias

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Mi 12 Jun 2019, 23:32
Wenn Ihr ungewöhnliche Schlüsselweiten liebt, repariert mal einen japanischen Gabelstapler. 13er, 17er und 19er könnt Ihr gleich zu Hause lassen Smile. Im Winter haben wir unseren Mitsubishi aufgefrischt, man war echt überrascht, was man da alles brauchte... Viele Grüße,

Marian.
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Do 13 Jun 2019, 07:15
Guten Morgen zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten.
Ich habe nicht gewußt das altes Werkzeug noch beschaffbar ist. Dann ist die gewählte Vorgehensweise nur konsequent.
Der gewählte Weg der Aufarbeitung ist in meinen Augen absolut richtig. Da können sich andere Museen eine Scheibe abschneiden.

Schöne Grüße

Krohny
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Do 13 Jun 2019, 11:53
Mahlzeit zusammen,

@Marian, danke für die Blumen. Genau darum geht es mir, die Maschine technisch vollständig instandzusetzen, ohne ihre Geschichte auszulöschen. Wo notwendig werden Teile mit möglichst authentischen Technologien erneuert. So werden die durchgerosteten Teile der Kohlekästen und des Führerhauses, sowie das Fußbodenblech ersetzt und neu eingenietet. Natürlich könnte man die Bleche auch mit den Winkeleisenrahmen verschweißen, doch entspricht nicht meinem Anspruch und erzeugt zudem noch unpassende Strukturen im Blech. Die Erfahrungen bei den Nietarbeiten an den Blechteilen der JUNG 9294 in Oekoven haben gezeigt, das das Nieten problemlos machbar ist. Die im letzten Jahr fertiggestellten Puffer der 8293 wären als Schweißkonstruktion auch einfacher gewesen, aber ohne die Nietarbeiten nicht halb so schön geworden. Nietkopfschrauben oder Klebeniete lehne ich ab, das ist wie alkoholfreies Bier und Sojawürstchen Twisted Evil

Letztlich geht es mir auch um das Erlernen und Weitervermitteln alter Fertigungsmethoden.

@Matthias: Auf der Insel, wo der zöllige Kram erfunden wurde, gibt es sogar Firmen, die sich auf die Herstellung von Schrauben und Muttern nach alten, selbst dort nicht mehr gebräuchlichen Normen spezialisiert haben. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Die wenigen Schrauben, die für die Lok gebraucht werden, kann ich auf meinen Drehmaschinen selber machen, bei größerer Stückzahl lohnt sich die Bestellung aber sicherlich.

@ Krohny: Die Maulschlüssel bekommt man im Werkzeughandel und online problemlos. Selbst die beim Discounter gelegentlich angebotenen Sätze für 30-40€ haben solche "Ungrößen". Ich habe zwei Sätze davon in meiner Werkstatt im Gebrauch. Ansonsten kaufe ich bevorzugt auf Flohmärkten und bei ebay-Kleinanzeigen Werkzeug.

Gruß Sven
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