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DiemaDS28
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Diema Getriebeprobleme! Empty Diema Getriebeprobleme!

Fr 24 Jul 2009, 22:37
Hallo!

ich kenne, bzw. fahre einige Diemas mit mechanischem Getriebe der Nach-Handradschltung-Ära, die folgendes Problem haben: Die Gänge gehen nur schwer, oder gar nicht raus. Das Wendegetriebe läßt sich nur bei ausgeschaltetem Motor noch schalten, sonst knallen die Zahnräder gegeneinander. Ok, das sind die Lamellen, die nicht richtig mehr öffnen, oder? Aber komme ich drum rum die zu erneuern, oder kann man die , z.B., reinigen?
Haben die Handrad-Schaltung-Diemas das gleiche Problem?
Diema ist prima....hm

Gruß Björn
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Christian
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Sa 25 Jul 2009, 00:18
Hallo Björn,

eventuell verwendest du zu dickflüssiges Getriebeöl. Dann kann es zum "kleben" der Lamellen kommen und die Kupplung trennt nicht richtig.
Wir verwenden ein recht dünnes Getriebeöl (Spezifikation CLP 100) in unserer DS 14 mit Ganghebel, da trennen die Kupplungen eigentlich zuverlässig.
Das Problem mit dem Fahrtrichtung umschalten tritt trotzdem ab und zu auf. Mal hilft viel Motordrehzahl, mal wenig, schlimmstenfalls muß man halt
ausmachen und neu starten. Ich lege die Fahrtrichtung immer zügig um, das klappt in den meißten Fällen. Bei Kälte tritt das Problem verstärkt auf.
Eine wirkliche Lösung haben wir bisher auch nicht gefunden.

Denkbar ist aber auch daß die Lammellen oder die Betätigung der Kupplung aus irgendwelchen Gründen schwergängig sind und die Kupplung deshalb nicht trennt.

Grüße
Christian
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Sa 25 Jul 2009, 09:32
Mahlzeit,

das Problem mit der Wendeschaltung gibt es ja bei vielen Getrieben, meistens sind die Zahnräder ständig im Eingriff und werden durch eine verschiebbare Schaltklaue eingekuppelt. Ich kenne nun die Getriebebauart nicht, könnte mir aber vorstellen, das es da ähnlich funktioniert.

Eventuell die Motordrehzahl stark verringern und dann umschalten oder manchmal hilf es auch die Handbremse kurz zu lösen, falls man im Gefälle steht.

Gruß Sven
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Sa 25 Jul 2009, 09:48
Hallo

Wir haten das Prop. mit dem 1. Gang bei unserer DS40 da war die Kuplung zu stram eingestellt.

mfg Tilo
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fuborail
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Sa 25 Jul 2009, 19:58
Moin Bjorn,

Um deine probleme zu lernen und losen:
1 olstand uber prufen, am hinter seite gibt es eine peilstabe
2 dunflusiges ol oder normales motor ol reicht fur unsere gebrauch.
3 uber prufen ob oben in gebtriebe auch nog ol ist, sonnst einige zeit fahren. nur beim fahren von die lok wird oben (lese die lamellen) gesmiert! und laufen die lamellen trocken seih vorsigt!
4 mit stehende lok wird nur im untere teil gesmiert!
5 event. auf dem 3 koppelungen ol laufenlassen zum smieren wenn die augetrocknet sind
6 neue lamellen gibt es kaum nog, habe vorsigt!!
7 lamellen/kuplungen nachstellen wie im vorschrift.

Wenn die kuplungen nicht losen ist umschalten nur schwer oder kar nicht moglich!
Erst problemen mit kuplungen losen.

Grusse,

Chris Fuller
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So 26 Jul 2009, 08:06
Hallo!

Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten, das ist schon sehr hilfreich!

Gruß Björn
bblage
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Mo 27 Jul 2009, 00:11
Hallo Björn,

wir haben auch einige DIEMA Lok und haben auch schon mal ein Getriebe komplett zerlegt und mit neuen Lamellen wieder aufgebaut.

Wichtig ist das Öl. Wir haben die Ölbezeichnung aus der Betriebsanleitung durch einen Öl-Händler umschlüsseln lassen und setzen seit dem ein dünnflüßiges Hydraulik-Öl ein und das funktioniert bestens.

Schau mal im Forum unter diesem Link nach, doch ist ein Einstellanleitung eingestellt.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Noch einen Tip, aber leider nur bei zerlegter Kupplung zu prüfen.
Die Lamellen habe lange und kurze Mitnehmer auf der Innenseite, die in den Kupplungskörper laufen. Wenn schon mal jemand die Kupplung zerlegt hatte und nicht richtig zusammen gesetzt hat, graben sich die kurzen Mitnehmer in dem Nuten des Innenkörpers ein. Die langen Mitnehmer kommen mit den Spannhebeln in Kontakt und können diese beschädigen. In den eingearbeiteten Kerben oder Nuten des Innenkörpers können sich die Lamellen festsetzen und die Kupplung öffnet nicht richtig.
Diesen Fehler hatten wir. Die Kupplung war nicht richtig einzustellen. Entweder schloß sie nicht mit genug Karft für die Übertragung oder die Kupplung löste nicht richtig auch bei warmen und flüßigem Öl.
Seit der Grundinstandsetzung und Einstellung der Kupplung läuft die Lok einwandfrei.

Die Sache mit dem Wendegetriebe ist leider so. Du mußt schnell den Wechsel vornehmen, damit das Verschub-Zahnrad nicht durch das Öl auf Drehzahl kommt. In der Endstellung ( Vor / zurück) sind alle Zahnräder im Eingriff und stehen (wenn die Lok steht) Mit dem Hebel wir ein Zahnrad verschoben, dass in der Mitte der Hebelstellung nicht im Eingriff mit den anderen Zahnrädern ist, wir dann durch die Motordrehzahl über das Öl beschleunigt. Ist das Öl zu dickflüßig, (falsches oder kaltes Öl) dreht sich das Schiebzahnrad sofort nach verlassen des stehende Zahnrades.

Ich hoffe, das ich meine Erfahrung verständlich geschildert habe und wünsche Dir viel Glück und Spass mit deiner DIEMA Lok.

Gruss Bernhard
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Mo 27 Jul 2009, 09:34
Mahlzeit,

Warum Hydrauliköl für ein Getriebe? Sicherlich hat es eine entsprechende Viskosität, doch sollte man sich die Frage stellen, ob die restlichen Eigenschaften für den Einsatz in einem Zahnradgetriebe passen. Insbesondere die darin (nicht) enthaltenen Additive wie HP-Stabilisatoren. Die Einsatzbedingungen in einem Hydrauliksystem sind schon ein wenig anders.

Gruß Sven
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Mo 27 Jul 2009, 21:35
Hallo Maschinist schaue dir mahl ein modernes leistungsverzweigtes Getriebe in Traktoren (John Deere , Fendt , Claas usw ) an dort erfült das Öl gleichzeitig ALLE funktionen da dort Getriebe und Hydraulik einen Ölhaushalt sind !!!!!!!!!!! Desweiteren sind dort auch Lamellenkupplungen verbaut in den Lastschaltstufen sogar seit vielen Jahrzehnten , solche findest du auch in LKW und PKW Automatikgetrieben . Dieses Versicherte mir ein Freund der in einer John Deere Vertretung arbeitet mfg Tilo
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Mo 27 Jul 2009, 23:01
Unser 20t Radlader auf Arbeit hat auf auf dem Motor, sämtlichen Getrieben, Wandlern und Hydrauliksystemen, ganz stinknormales 15W40 Motorenöl drauf. Der Werksservice hat dies sogar empfohlen. Das Walzengetriebe im BBB fährt auch anstandslos damit und zeigt keinen unnormalen Verschleiß.
Fahrtrichtungswechsel bei Diema und LKM (bei manch anderem Hersteller bestimmt auch) muß einfach in einem Rutsch geschehen, sonst geht nichts mehr und der Motor muß zum Stillstand gebracht werden.

Gruß Torsten
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